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Im vierten Final, dem dritten in Serie, hat es endlich geklappt: Novak Djokovic holt sich die «Coupe des Mousquetaires» und hat jetzt jedes Grand-Slam-Turnier mindestens einmal gewonnen. Der 12. Major-Titel seiner Karriere bedeutet auch den unechten Grand Slam (alle vier Grand-Slam-Titel in Serie, aber nicht im gleichen Kalenderjahr). Das schaffte vor ihm weder Agassi noch Nadal noch Federer. Einzig vor langer, langer Zeit sicherten sich Don Budge (1938) und Rod Laver (1962 und 1969) gar den echten Grand Slam.
Damals aber wurde nur auf Sand und Rasen gespielt, heute auf drei Unterlagen – und die Spitze im Tennis ist deutlich breiter denn je. Zumindest hinter Djokovic. Denn der Serbe ist der Konkurrenz längst enteilt. Ein Ende der Dominanz des 29-Jährigen ist nicht absehbar.
Im Gegenteil: Djokovic greift 2016 nicht nur nach dem echten Grand Slam, sondern – zusätzlich mit dem Olympia-Titel im Einzel – zum Golden Slam. Dieser holte noch kein Mann. Einzig Steffi Graf krönte ihre Karriere 1988 bei den Frauen mit den fünf wichtigsten Titeln im gleichen Kalenderjahr.
Noch hält Roger Federer unzählige Rekorde. Doch auch er weiss: Djokovic kommt immer näher.
Nur noch fünf Grand-Slam-Titel fehlen dem Djoker und er hat Federer eingeholt (falls der Schweizer keine Trophäe mehr holt. Momentan scheint das ein Spaziergang für Djokovic zu werden.
Und allerspätestens dann wird sich die Welt fragen: Wer ist jetzt der beste Spieler aller Zeiten? Djokovic oder Federer?
Wir sind noch nicht ganz soweit. Aber vorerst bleibt nur eines übrig: Den Hut vor der unglaublichen Leistung Djokovics zu ziehen. Was er seit Monaten auf die Courts dieser Welt zaubert, ist schlicht unfassbar gut.