>>> Licht, aber keine Tore: Den Spielbericht zu GC – Lausanne gibt's am Ende des Artikels
Schiedsrichter Nikolaj Hänni wartete rund 45 Minuten, dann war klar, dass das Problem nicht würde behoben werden können. Damit wurde zum zweiten Mal in Folge ein Meisterschaftsspiel des FC Basel verschoben. Vor einer Woche konnte die Partie in Lausanne nicht stattfinden, weil das Terrain gefroren war. «Das kommt uns natürlich nicht entgegen. Nach der Winterpause wäre es wichtig, den Rhythmus zu finden», sagte Basels Trainer Raphael Wicky.
Das Joggeli heute in dunkel #rotblaulive pic.twitter.com/2ZRvGrhum3
— Stephan Gutknecht (@GutknechtSteph) 3. März 2018
Für den Schweizer Meister wäre es wichtig gewesen zu spielen, weil er sich nach dem schlechten Start ins Jahr gegen den FCZ eine Trendwende erhoffte – so wie ihm das im vergangenen Spätsommer mit dem 1:0-Heimsieg gegen die Zürcher gelungen war.
Der Hintergrund des Stromausfalls konnte Stand heute Abend, 3.3.2018, noch nicht eruiert werden. Sobald bekannt ist, weshalb es zum Ausfall kam, werden wir erneut informieren.
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) 3. März 2018
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Nun riskiert der FCB, von Leader Young Boys noch weiter distanziert zu werden. Gewinnen die Berner am Sonntag in Lugano sind sie schon 14 Punkte vor dem FCB klassiert. Nächster Termin für die angeschlagenen Basler: Das Rückspiel der Champions-League-Achtelfinals am nächsten Mittwoch auswärts gegen Manchester City.
Die Ursache für den Stromausfall war vorerst nicht bekannt. Vor allem die Flutlichter auf der Seite der Haupttribüne funktionierten nicht mehr. Ausserdem gab es im Stadion keine Durchsagen – auch die Lautsprecher waren vom Stromausfall betroffen.
Stadionspeaker @bensch_bs verkündet absage. #rotblaulive pic.twitter.com/MlktQ0p0X2
— Thomas Gander (@tomgander) 3. März 2018
Wie die Basler waren auch die Zürcher überaus unglücklich mit der Spielverschiebung. Der FCZ hatte den Schwung aus dem in extremis gewonnenen Cup-Halbfinal gegen Stadtrivale Grasshoppers in das Spitzenspiel in Basel mitnehmen wollen. «Die psychologische Ausgangslage war sehr gut für den FCZ. Wir hatten unter der Woche ein positives Erlebnis, Basel nicht. Der FCB hätte in diesem Spiel brutal viel Druck gehabt», sagte FCZ-Trainer Ludovic Magnin.
Die Disziplinarkommission der Swiss Football League wird nun darüber befinden, ob den Veranstalter, den FC Basel, ein Verschulden trifft. Dies wäre die Voraussetzung, um eine Forfait-Niederlage gegen den Schweizer Meister aussprechen zu können. Allerdings heisst es aus unbestätigten Meldungen, dass im Einkaufszentrum des Stadions ein kleiner Brand der Grund gewesen sei – was den FCB entlasten würde.
Vor rund einem Jahr gab es einen fast identischen Fall in der Challenge League. Damals wurde die Partie zwischen Aarau und Zürich im Brügglifeld wegen eines Stromausfalls zunächst verspätet angepfiffen und musste danach nach wenigen Sekunden wegen eines erneuten Lichtausfalls abgebrochen werden. Da dem FC Aarau kein Verschulden zur Last gelegt werden konnte, wurde die Partie neu angesetzt.
Aarau kassierte aber Häme im Internet. Und so geht es jetzt auch Basel.
Gefrorene Böden und Stromausfall, der @FCBasel1893 wendet auch jeden Trick an um in der Liga nicht mehr zu verlieren. #rotblaulive #fcbfcz #hoppyb
— Urs Brönnimann (@knallfrog) 3. März 2018
Die Highlights des heutigen Spiel: #FCBasel1893 #fcbfcz #rotblaulive pic.twitter.com/aXRqh6ytDf
— Niggi Dom (@niggidom) 3. März 2018
Prioritäten 😁 #werbung #rotblaulive pic.twitter.com/qLRtwixsDl
— Mike (@MiTschaeni) 3. März 2018
isch nit dr steffen elektriker gsi? dä könnt jetzt das fligge! #rotblaulive
— thierry moosbrugger (@thierrymsbr) 3. März 2018
Die Helligkeit aller Handyscreens auf den Rasen gerichtet sollte doch mehr als ausreichend sein?#rotblaulive #FCBFCZ #zämmeblau
— sali zämme (@salizaemme) 3. März 2018
E FCB-Match mol anderscht #stromusfall #rotblaulive pic.twitter.com/A1MZxY0Cxj
— Carol Baltermia (@CarolBaltermia) 3. März 2018
Morgestraich reloaded :) #rotblaulive pic.twitter.com/iWsGYZmnqp
— Anne Burgmer (@linksabbiegerin) 3. März 2018
Feierliche Stimmung im Joggeli. #rotblaulive pic.twitter.com/q7bKSQur5N
— Florian Raz (@razinger) 3. März 2018
Lichtshow im #Joggeli bei der #SuperLeague Partie #FCBFCZ
— Carmen Ge. (@KleinesCarmi) 3. März 2018
🤙🏼⚽️😂
Ok 🙈 im Stadion herrscht Stromausfall & in wenigen Min. entscheidet sich, ob und wie es weitergeht. #rotblaulive pic.twitter.com/COq6dl8h1t
Grüessech Herr Canepa, gäuet, Dir sit grüüsli froh, isch dr #Cupfinal ändlech ume z Bärn? Bi üs schiine nid nume t Fluetliechtr, sondern o t Sunne (ömu fre @BSC_YB)! #rotblaulive #FCBFCZ https://t.co/gXYBdFx7qG
— Rahel Freiburghaus (@rfrbrghs) 3. März 2018
#rotblaulive die Energie ist warhlich raus beim FCB!
— Dominique Spirgi (@Dospi) 3. März 2018
Aber zuegäh, ich ha scho langwilligeri 45 Minute im Joggeli erläbt #rotblaulive
— Moritz Bützer (@MoritzBuetzer) 3. März 2018
Lichtershow. So nen Event im Dunklen wäre schon mal cool. 😎 #rotblaulive pic.twitter.com/zVjgpXCAj7
— Mike (@MiTschaeni) 3. März 2018
Kei Match hüt zobe gege FCZ. Besser als vrlore😊 #rotblaulive #saustimmig pic.twitter.com/r8VYzpHRfr
— Sebastian Ebneter (@beschtn) 3. März 2018
gleich kommt helene fischer.... #rotblaulive pic.twitter.com/WfAuVTv1Ne
— Niggi Lang (@Bodu2Kuda) 3. März 2018
Jean-Paul Brigger heute in der @NZZ, er scheint das Unheil geahnt zu haben. #rotblaulive #stromausfall #GuteNacht pic.twitter.com/8Q3ja4uZC8
— Jonas Grossniklaus (@Grossniklaus) 3. März 2018
Sichert euch jetzt das exklusive Shirt zum legendären Nicht-Spiel im Webshop des @FCBasel1893 für nur CHF 22.50! Limitiert auf 500 Stück.
— sali zämme (@salizaemme) 3. März 2018
Die Hälfte des Erlöses geht an die @IWB_Basel. https://t.co/k8ubRmPQUh#rotblaulive #FCBFCZ #zämmeblau #Stromausfall2018 pic.twitter.com/85tU6Cwkdi
meine prognose: Der fcb holt sich den meistertitel in den beiden nachtragsspielen im juli. #rotblaulive
— Simon Schenk (@derschenk) 3. März 2018
Die Grasshoppers und Lausanne-Sport trennen sich in einem schwachen Spiel 0:0. 3100 Zuschauer sehen im Letzigrund viel Leerlauf - und einen einzigen Schuss, der auf eines der beiden Tore flog. Die Westschweizer kamen so immerhin zum ersten Punkt im neuen Jahr.
Das statistische Highlight der Partie gab es kurz vor der Pause. Nach einem Angriff der Grasshoppers über die linke Seite und einer zu kurzen Abwehr von Lausannes Keeper Thomas Castella kam GC-Stürmer Jeffren an den Ball - und schoss auf das Tor. Sein Versuch wurde von Alexandre Pasche kurz vor der Linie zwar abgewehrt, dennoch: Es war am Ende der einzige Schuss, der in Richtung eines der beiden Tore kam.
Die Grasshoppers waren während fast der gesamten 90 Minuten bemüht, den erlösenden Treffer zu erzielen. Doch nur mit dem Tropfenzähler kamen sie in den gegnerischen Strafraum. Nach der Pause standen sie einem Treffer in der 82. Minute am Nächsten. Symptomatischer Weise war es ein Gegner, der ihnen beinahe zum Erfolg verhalf. Lausannes Abwehrchef Alain Rochat lenkte eine Flanke einen Meter am eigenen Tor vorbei.
Grasshoppers - Lausanne-Sport 0:0
3100 Zuschauer. - SR Tschudi.
Grasshoppers: Lindner; Lavanchy, Bergström, Rhyner, Doumbia; Basic, Taipi; Jeffren (67. Kodro), Pusic, Andersen (84. Kapic); Djuricin.
Lausanne-Sport: Castella; Marin, Loosli, Rochat, Kololli; Schmid, Tejeda, Pasche, Fransson (74. Geissmann); Margiotta (67. Gétaz), Zidane (80. Zeqiri).
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Lika (gesperrt) sowie Cvetkovic, Sainsbury und Bajrami (alle verletzt), Lausanne-Sport ohne Monteiro und Rapp (beide gesperrt) sowie Manière, Zarate und Dominguez (alle verletzt). 83. Gelb-Rote Karte gegen Taipi wegen Unsportlichkeit. 83. GC-Trainer Murat Yakin auf die Tribüne verwiesen. Verwarnungen: 34. Basic (Foul). 79. Taipi (Foul). 83. Pasche (Foul). 94. Kodro (Foul).
(fox/sda)