Deutlich weniger Flüchtlinge an Europas Aussengrenzen
54'300
Menschen sind von Anfang Januar bis Mitte Juni an Europas Aussengrenzen angekommen.
187'000
waren es im selben Zeitraum 2017.
390'500
im selben Zeitraum im Jahr davor.
80 Prozent
erreichen Europa nach wie vor über das Mittelmehr. Die meisten kamen in Italien an, gefolgt von Spanien und Griechenland.
16'400
Menschen kamen in Italien an, vor allem aus Libyen und Tunesien. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum sieben mal so viele; im Jahr davor sogar elf Mal so viele Personen.
16'300
kamen in Spanien an, vor allem aus Marokko, davon 2700 über Land (über Ceuta, Melilla, Portugal) Im letzten Jahr waren es insgesamt 28'700.
21'000
kamen in Griechenland an (vor allem Syrer, Iraker und Afghaner), davon 8000 über Land. 2017 kamen im selben Zeitraum 35'000 Menschen an, im Jahr davor lag die Zahl bei 177'000 Menschen.
9000
Flüchtlinge und Migranten wurden bis Ende Mai in Bulgarien, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Albanien und Ungarn gezählt.
1000
Menschen starben im Mittelmeer als vermisst gemeldet. Im Vorjahr waren es 3100. Die Zahl dürfte nach Angaben von Hilfsorganisationen aber deutlich höher sein. Nicht jede Schiffstragödie werde bekannt. (dwi/sda/dpa)