Von 138 Milliarden Franken im Jahr 1995 nahmen die Gesamtausgaben des Staates bis 2016 auf 226 Milliarden zu. In diesem Zeitraum wuchs der Anteil der Ausgaben für die soziale Sicherheit von 36 auf knapp 40 Prozent, wie eine am Dienstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte Aufschlüsselung nach Aufgabenbereichen zeigt.
Allein die Alterssicherung machte 2016 nahezu 45 Milliarden Franken oder knapp ein Fünftel der gesamten Ausgaben von Bund, Kantonen, Gemeinden und öffentlichen Sozialversicherungen aus.
Wichtigster Aufgabenbereich hinter der sozialen Sicherheit ist mit Ausgaben von 37 Milliarden Franken im Jahr 2016 das Bildungswesen. Sein Anteil an den Gesamtausgaben vergrösserte sich zwischen 1995 und 2016 nur geringfügig von 16,0 auf 16,3 Prozent.
Drittgrösster Posten bleibt mit gut 31 Milliarden Franken die allgemeine öffentlichen Verwaltung, auch wenn sich deren Gewicht von 1995 bis 2016 leicht reduzierte (von 16 auf 14 Prozent).
Auf die Gruppe «Krankheit und Invalidität» entfielen rund 20 Milliarden (9 Prozent).
Rund 10 Milliarden (4,5 Prozent) gingen in die Sozialhilfe
Rückläufig waren die Staatsausgaben in dieser Periode einzig im Bereich «Verteidigung». 2016 machten sie noch 5.4 Milliarden Franken (2,4 Prozent) der Gesamtausgaben aus, gegenüber 6.4 Milliarden (4,7 Prozent) im Jahr 1995.
(whr/sda)