Es ist sogar einer der grausten Märzmonate seit Messbeginn, wie SRF Meteo am Donnerstag bilanziert. Nur 1986 habe die Sonne an den meisten Orten noch weniger geschienen.
Besondes grau sei es vor allem im Osten und dem Jura entlang gewesen. Auch die Sonnenstube sei ihrem Ruf bei weitem nicht gerecht geworden. Dort seien rund 60 Prozent des üblichen Sonnenscheins verzeichnet worden. Im Engadin sind es knapp 75 Prozent gewesen, wie SRF Meteo weiter schreibt.
Auf dem Chasseral habe es bis jetzt nur gerade 41 Stunden Sonnenschein gegeben. Das seien etwas mehr als 35 Prozent der üblichen Besonnung.
Temperaturmässig ist der März im Vergleich zur klimatologisch relevanten Referenz der Jahre 1961 bis 1990 um etwa ein halbes Grad zu kühl. Im Mittelland hat es verbreitet 15 bis 18 Frosttage gegeben, also Tage mit einem Tiefstwert unter dem Gefrierpunkt. Das sind drei bis sechs Tage mehr als im langjährigen Schnitt. Zudem ist der März in weiten Teilen der Deutschschweiz auch zu trocken.
Für die letzten Märztage sind noch kleine Änderungen zu erwarten, vor allem bei den Temperaturen dürften die Werte noch ganz leicht ansteigen, teilt MeteoNews am Donnerstag mit. An der Sonnenscheindauer dürfte sich nicht mehr viel ändern, nur am Freitag kann in der Zentral- und Ostschweiz noch mit einigen Sonnenstunden gerechnet werden. Zudem sind noch weitere Niederschläge für die ganzeSchweiz zu erwarten, auf der Alpensüdseite kommen bis zum Monatsende nochmals 50 bis 80 Liter dazu.(whr/sda)