Ob Kinder und deren Spuren zufrieden oder unzufrieden machen, hängt vor allem vom eigenen Mindset ab.kafi freitag
FragFrauFreitag
Kafi! Hilfe, meine Kinder machen mich nicht happy!
Liebe Kafi, Ich habe drei junge Kinder, die mich mit Stolz, Freude und Liebe erfüllen sollten. Ich möchte sie sehnsüchtig erwarten, wenn wir getrennt sind. Dies ist selten so. Statt dessen wird mir mulmig wenn der Zeitpunkt der Rückkehr näher rückt und ich empfinde nur Stress, Ärger und Traurigkeit. Die Kinder rauben uns den letzten Nerv und alle Kraft, halten sich an keine Regeln, streiten ständig und sind rotzfrech. Sind wir mit diesem Problem alleine? Annabelle, 44
Ihre drei jungen Kinder sollten Sie also mit Stolz, Freude und Liebe erfüllen. Aha. Interessant. Das war mir nicht klar. Wo genau steht das denn geschrieben? Oder wer sagt so was? Fake News?
Wie dem auch sei. Wenn ich mir vorstelle, dass ich als Kind meine Eltern mit Stolz, Freude und Liebe zu erfüllen hätte, stellt es mir sofort ab. Es mag schön sein, wenn es passiert. Die Aufgabe der Goofen ist es aber sicher nicht, uns Eltern glücklich zu machen. Wenn Sie das erwarten, dann haben Sie trotz der vielen Kinder nicht allzu viel verstanden.
Ob Sie mit rotzfrechen streitenden Kindern alleine dastehen, wage ich zu bezweifeln (ich denke sogar eher, dass Sie damit in bester Gesellschaft sind). Aber mit Ihrem anspruchsvollen, wenn nicht sogar verschrobenen Mindset hoffentlich schon.
Arbeiten Sie an Ihrer Erwartungshaltung, denn dort scheint ein grosser Teil Ihres Frusts zu liegen. Erst wenn Sie begriffen haben, dass kein Mann und schon gar kein Kind dafür da ist, Ihnen Freude zu bereiten, werden Sie den Stress los. Das ist eine Frage von Eigenverantwortung und die sollten Sie langsam aber sicher übernehmen.
Alles Gute. Ihre Kafi
Kafi Freitag - Das Buch
Die 222 besten Fragen und Antworten in einem schön gestalteten und aufwendig hergestellten Geschenkband.
Kafi Freitag (41!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.
Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 12-jährigen Sohn in Zürich.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Pasionaria
07.02.2017 05:41registriert Februar 2016
2/2
Frau Freitag
Verstehen Sie eigentlich die FragestellerInnen teilweise ueberhaupt nicht? Wollen Sie diese nicht verstehen oder ueberfliegen Sie die Anfragen und poltern einfach mal darauf los.
Es waere so interessant, einmal die Reaktionen dieser 'Gescholtenen' zu erfahren. Wie muss man/frau sich vorkommen, wenn man von Ihnen als Coachin in einer schwierigen Situation dermassen heruntergekanzelt wird.
Ich verstehe dies einfach nicht, schade.
Erstaunt mich immer wieder, wie gewisse Teilnehmer dieses Blogs viel kompetentere, hilfreichere Ratschlaege erteilen als unsere fotogene Coachin!
Sich als Mutter einzugestehen, dass man wenige Freude an seinen Kindern hat, ist verdammt schwer und schmerzhaft. Einer Betroffenen so eine Antwort vor den Latz zu knallen ist in meinen Augen herzlos und unverantwortlich. Es ist weder hilfreich, noch konstruktiv, sondern einfach nur selbstherrlich. Von allen Kafi-Griffs-ins-Klo ist der hier ganz vorne mit dabei. Bravo!
Frau Freitag
1/2
Sie koennen es nicht lassen - und ich auch nicht (gegen meinen Vorsatz diesen Blog zu besuchen...)
Erneut eine Frage einer Hilfesuchenden - die Antwort einmal mehr vernichtend, erniedrigend, unangebracht, lies total unprofessionell.
Frau Freitag haben Sie schon einmal Erich Fromm gelesen, es scheint eher nicht! Er unterscheidet deutlich "bedingungslose" Elternliebe von der "fordernden" Liebe. Wieso gehen Sie nicht darauf ein?
Die Fragestellerin ist doch ueberfordert und macht sich deswege indirekt Vorwuerfe, um das zu erkennen, braucht man kein/e PsychologIn zu sein.
ff
Die Pendler der Zukunft teilen Autos, die ganz von allein fahren
Selbstfahrende Autos, die von mehreren Personen gemeinsam genutzt werden, könnten das Reiseverhalten revolutionieren. Wirtschaftsingenieur Alessandro Oliva hat in seiner Diplomarbeit sogenannte Shared Autonomous Vehicles (SAV) als innovative Mobilitätslösung untersucht.
Oliva sieht in dieser Technologie das Potenzial, Mobilität effizienter, flexibler und umweltfreundlicher zu gestalten. Vor allem in städtischen Gebieten mit hoher Verkehrsbelastung könnte die Nutzung von selbstfahrenden Autos den öffentlichen Verkehr ergänzen und private Fahrzeuge ersetzen. Dies würde nicht nur die Anzahl der Autos auf den Strassen reduzieren, sondern auch den CO₂-Ausstoss und die Unfallrate senken, da menschliche Fehler minimiert werden.