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17 neue Elektroautos, die du 2020 in der Schweiz kaufen kannst

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Bild: watson

17 neue Elektroautos, die du 2020 in der Schweiz kaufen kannst

16.01.2020, 10:2917.01.2020, 16:21
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Was für ein spannendes Jahr wird 2020 für Elektroautofans. Weltweit werden so viele elektrische Autos in den Verkauf gehen wie noch nie zuvor. Auch die Schweiz kommt in den Genuss etlicher neuer Modelle, so dass man plötzlich eine beachtliche Auswahl an Elektroautos hat. Die Nachfrage ist angeblich da, immerhin möchte laut dem TCS jeder zweite Schweizer ein Elektroauto kaufen.

Wir haben für euch alle neuen Elektroautos aufgelistet, die 2020 in der Schweiz an Endkunden ausgeliefert werden. Nicht aufgelistet wurden Elektroautos, die nur in einer überarbeiteten Version auf den Markt kommen, wie beispielsweise der Hyundai Ioniq Elektro. Ebenfalls sind Autos nicht in der Liste zu finden, deren Schweizer Marktstart für das aktuelle Jahr noch in der Schwebe ist. Dies betrifft unter anderem den Fiat 500 Electric.

Skoda Citigo-e iV

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Skoda Citigo-e iV
Bild: ŠKODA Schweiz
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Die VW-Tochter Skoda steigt mit dem Citigo-e iV in den Elektroautomarkt ein und positioniert sich fürs Erste bei den Kleinwagen. Der Stromer ist dabei keine Neuentwicklung, sondern eine Abwandlung des Skoda Citigo, dessen erstes Modell 2011 vorgestellt wurde.

Der Antrieb kommt aus der Familie, denn der Citigo-e iV übernimmt den Motor des VW e-up! Mit dem 36,8-kWh-Akku schafft man laut WLTP-Standard 265 Kilometer. Per Schnellladen ist man in einer Stunde auf 80 Prozent. Die Markteinführung in der Schweiz ist am 30. Januar, die günstigste Konfiguration gibt's ab 19'900 Franken.

DS 3 Crossback E-Tense

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DS 3 Crossback E-Tense
Bild: WILLIAM CROZES/DS Automobiles
quelle: william crozes / â© william crozes
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Aus dem Hause PSA (Peugeot Société Anonyme) kommt mit dem DS 3 Crossback E-Tense ein elektrischer SUV auf die Schweizer Strassen. Als Premiummarke setzt DS beim E-Tense auf allerlei Spielereien wie beispielsweise versenkte Türgriffe, die automatisch ausfahren.

Die Batterie bringt es auf 50 kWh, was nach WLTP für 320 Kilometer reichen soll. An einer Schnellladestation ist man in einer halben Stunde wieder bei 80 Prozent. In der Schweiz wird der E-Tense ab 45'100 Franken zu haben sein. Starten soll er im ersten Halbjahr 2020.

Seat Mii Electric

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Seat Mii electric
Bild: Seat
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Mit dem Seat Mii electric steigt die VW-Tochter mit einem Elektrokleinwagen in den Markt ein, der im Bereich City-Flitzer einzuordnen ist. Den Mii gab es zuvor schon mit Verbrennungsmotor, nun leiht er sich für das Elektrozeitalter die Technik des VW e-up!

Beim Akku gibt's 32,3 kWh, was für eine Distanz von 260 Kilometer nach WLTP-Standard reicht. Mit Schnellladung ist man innert 60 Minuten wieder bei 80 Prozent. Beim Preis unterschreitet Seat die psychologische Grenze von 20'000 Franken ganz knapp – der Einstiegspreis liegt bei 19'850 Franken. Ausgeliefert wird der Mii electric voraussichtlich ab Februar.

Seat El-Born

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Seat El-Born
Bild: Seat
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Während der Seat Mii electric ein umgerüsteter Verbrenner ist, baut der El-Born auf der neuen MEB-Plattform von Volkswagen auf. Diese wird auch für die ID-Modelle von VW verwendet. Die Ähnlichkeit zum VW ID.3 ist daher kein Zufall.

Die Kapazität des Akkus liegt bei 62 kWh, was nach WLTP-Standard für 420 Kilometer reichen soll. In 47 Minuten soll man den Akku per Schnellladung zu 80 Prozent laden können. Was das preislich bedeutet ist noch unklar. Ausliefern will Seat den El-Born gegen Ende Jahr.

Mini Cooper SE

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Mini Cooper Se
Bild: BWM
quelle: bmw
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BMW elektrifiziert den Mini Cooper, setzt ein SE hinter den Namen und positioniert ihn als «Stadt- und Umlandflitzer». Wer also lange Strecken fahren möchte, sollte eher nicht auf den Cooper SE setzen.

Bei der Batterie gibt's 32,6 kWh Kapazität, was im WLTP-Standard-Test für 235 bis 270 Kilometer reicht. Bei komplett leerem Akku ist man mit Schnellladung in 35 Minuten wieder auf 80 Prozent. Los gehen soll es am 7. März mit einem Einstiegspreis von 39'900 Franken.

Volvo XC40 Recharge

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Volvo XC40 Recharge
Bild: Volvo
quelle: volvo
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Volvo hat zwar mit dem Tochterunternehmen Polestar ein vollwertiges Elektroauto-Startup im Portfolio, setzt aber auch bei der Hausmarke auf Strom. Im SUV ist eine 78-kWh-Batterie verbaut, die bei voller Ladung für rund 400 Kilometer nach WLTP-Standard reichen soll.

An einer Schnellladestation soll die Ladestandsanzeige des XC40 Recharge nach 40 Minuten wieder bei 80 Prozent stehen. Starten soll der Volvo-Stromer im Oktober oder November 2020. Preislich geht es wohl ab knapp 70'000 Franken los.

VW ID.3

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VW ID.3: Der Golf für das Elektrozeitalter
Der VW ID.3 ist seit September 2020 erhältlich. Die Reichweiten variieren je nach Modell von 330 bis zu 550 Kilometern nach WLTP.
quelle: vw
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Volkswagen kommt im Elektroautosegment immer mehr in die Gänge. Mit dem VW ID.3 erscheint nun das erste Fahrzeug der hauseigenen Elektroplattform MEB. Volkswagen plant mit drei verschiedenen Batteriekapazitäten, wobei das stärkste Modell bis zu 550 Kilometer nach WLTP-Standard schaffen soll. In der kleinsten Batterievariante lädt man in 30 Minuten Strom für 260 Kilometer nach, sagt VW.

In der Schweiz ist zu Beginn nur die Variante mit 420 Kilometer Reichweite und sämtlichen Ausstattungsdetails verfügbar sein. Das lässt sich VW mit etwa 54'000 Franken bezahlen. Danach gibt's die Basisversion ab 32'000 Franken. Los geht es im Sommer.

Hat die deutsche Autoindustrie den Anschluss bereits verloren?

Honda e

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Honda e Serienmodell
quelle: honda
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Honda steigt bei uns mit einem City-Flitzer in den Markt ein und will vor allem mit einem modernen Retro-Design überzeugen. Obwohl es zwei Varianten gibt, wird Honda in der Schweiz nur das leistungsstärkere Modell anbieten. In diesem steckt ein 35,5 kWh-Akku, der laut Honda eine Reichweite von «mehr als 220 Kilometer» nach WLTP-Standard bietet. Per Schnellladung ist man nach 30 Minuten wieder auf 80 Prozent.

Die Einführung in der Schweiz ist im Sommer. Die vollständig ausgestattete «Advance»-Version kostet 43'100 Franken.

Opel Corsa-e

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Opel Corsa Elektroversion
Noch vor der Präsentation der konventionell angetriebenen Corsa-Modelle präsentierte Opel den Corsa-e.
quelle: opel
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PSA baut sein Elektroautoportfolio mit Opel weiter aus. So kriegt nun auch die bekannte Modellreihe Corsa ein Elektro-Update. Das Datenblatt des Corsa-e liest sich dann auch sehr ähnlich wie das des Peugeot e-208, der ebenfalls im Frühling erscheint. 50 kWh gibt's bei der Batterie, was in der Theorie für 330 Kilometer nach der WLTP-Norm reicht.

Mit Schnellladesystem ist der Akku nach 30 Minuten wieder auf 80 Prozent. Erscheinen soll der Corsa-e noch im Frühjahr, in welchem Monat genau, lässt sich Opel aber noch nicht entlocken. Preislich muss man sich bei der Basisversion auf rund 34'000 Franken gefasst machen.

Peugeot e-208

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Peugeot e-208
Bild: PSA
quelle: psa
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Zwei neue Elektroautos bringen die Franzosen in diesem Jahr auf den Markt. Das kleinere davon ist der e-208, der auf der e-CMP-Plattform aufbaut und einiges mit dem Opel Corsa-e gemeinsam hat – beispielsweise den 50 kWh-Akku. Bei der Reichweite gibt's 340 Kilometer nach WLTP-Messung, ist der Akku mal leer, ist man mit Schnellladung in 30 Minuten wieder auf 80 Prozent.

Auf die Schweizer Strassen soll der Peugeot e-208 im April kommen. Preislich geht es ab 34'000 Franken los.

Peugeot e-2008

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Peugeot e-2008
Bild: PSA
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Auch die SUV-Fans werden in diesem Jahr von Peugeot bedient. Dieser ist gleich motorisiert wie der Peugeot e-208, bietet aber um einiges mehr Platz. Mit der 50 kWh-Batterie kommt man mit 310 Kilometer nach WLTP-Standard nicht ganz so weit, wie mit dem kleinen Bruder. Auch bei der Schnellladung ist der e-2008 mit 55 Minuten nicht so schnell auf 80 Prozent wie der e-208.

In der Schweiz erscheint der Peugeot e-2008 voraussichtlich im September. Einen Preis für die Schweiz wollte uns PSA noch nicht nennen – er soll dazu aber noch in dieser Woche Neuigkeiten geben.

Polestar 2

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Polestar 2
Bild: Polestar
quelle: polestar
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Die schwedische Marke für Hybrid- und Elektroautos ist wohl im Moment noch einer der Underdogs im Markt. Dennoch sei das Interesse laut CEO Thomas Ingenlath hierzulande so gross, dass man sich entschieden habe, den Polestar 2 nun auch in die Schweiz zu bringen.

Das schwedische Elektroauto, Polestar ist eine Volvo-Tochter, hat eine 78-kWh-Batterie verbaut, die eine WLTP-Reichweite von 500 Kilometer bieten soll. Ist der Akku auf 10 Prozent lädt man ihn innert 30 Minuten wieder auf 80 Prozent. Der Polestar 2 wird noch 2020 in der Schweiz ausgeliefert, auch wenn ein genaues Datum noch aussteht. Preislich soll es ab 55'900 Franken losgehen.

Porsche Mission E Cross Turismo

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Porsche Mission E Cross Turismo
Bild: Porsche
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Kaum hat Porsche mit dem Taycan seinen ersten Elektrosportler präsentiert, geht es auch schon weiter. Mit dem Mission E Cross Turismo möchte man nun auch die Luxus-SUV-Klasse abdecken. Die Batterie hat eine Kapazität von mindestens 90 kWh, was für über 500 Kilometer Reichweite nach der WLTP-Norm sorgen soll.

Dank eines 800-Volt-Stromnetzes kann der E Cross Turismo theoretisch in 15 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Erscheinen wird der Mission E Cross Turismo voraussichtlich Ende 2020 zu einem noch unbekannten Preis. Dass der Wagen aber weit über 100'000 Franken kosten wird, dürfte klar sein.

Ford Mustang Mach-E

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Ford Mustang Mach-E
Bild: Ford
quelle: ford
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Ford spendiert seiner wohl bekanntesten Modellreihe in Form des SUVs Mustang Mach-E ein Elektro-Upgrade. Ford bietet den Mach-E in zwei Varianten an, wobei man mit der optionalen Range-Extended-Batterie mit 99 kWh bis zu 600 Kilometer nach WLTP-Standard schaffen soll.

Die zweite Version mit Standardbatterie leistet 75 kWh mit bis zu 450 Kilometer WLTP-Reichweite. In dieser Variante steht die Ladestandsanzeige per Schnellladung nach knapp 40 Minuten wieder bei 80 Prozent.

Ab November will Ford den Mach-E ausliefern. Das günstigste Modell kostet 49'560 Franken.

Lexus UX 300e

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Lexus UX 300e
Bild: Lexus
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Toyota ist bei reinen Elektroautos noch immer eher zurückhaltend. Dennoch tastet man sich nun zumindest in der Luxusklasse mit der Tochtermarke Lexus etwas heran. Verbaut wird eine 54,3 kWh-Batterie, die für eine Reichweite von bis zu 400 Kilometer reichen soll. Allerdings entspricht diese Zahl noch dem veralteten NEFZ-Zyklus – einen WLTP-Wert gibt Lexus nicht an.

Der Lexus UX 300e soll noch in diesem Jahr an erste Kunden ausgeliefert werden. Wann genau – und auch über den Preis – schweigt sich Lexus allerdings noch aus.

Mazda MX-30

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Mazda MX-30
Bild: Mazda
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Auch Mazda feiert in diesem Jahr mit seinem ersten, reinen Elektrofahrzeug Schweizer Premiere. Der SUV hat eine 35,5 kWh-Batterie verbaut und eine Reichweite von rund 200 Kilometer nach WLTP-Standard. Mit der Schnellladestation ist man innert 45 Minuten wieder auf 80 Prozent Akkukapazität.

Ein exaktes Startdatum gibt es noch nicht, allerdings soll der Mazda MX-30 im Herbst ausgeliefert werden. Der Einstiegspreis beträgt 36'900 Franken.

Mercedes EQV 300

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Mercedes EQV 300
Bild: Mercedes
quelle: mercedes
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Während das Angebot bei elektrischen Cityflitzern und SUVs in die Höhe schnellt, sieht es bei den Grossraumlimousinen noch eher mager aus. Damit ist Mercedes mit dem achtplätzigen EQV 300 dem Branchenprimus Tesla zumindest in dieser Sparte etwas voraus. Eine 100 kWh-Batterie soll eine Reichweite von 405 Kilometer ermöglichen – allerdings nach dem veralteten NEFZ-Standard.

Per Schnellladung hat man den Akku in rund 45 Minuten wieder auf 80 Prozent. In der Schweiz soll der EQV 300 noch im Sommer erscheinen. Einen Preis konnte uns Mercedes Schweiz noch nicht nennen; dieser soll aber im Frühjahr kommuniziert werden.

Hinweis: In einer früheren Version des Artikels hat der Mustang Mach-E gefehlt. Wir haben diesen nun ergänzt.

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TOGG – die türkische Antwort auf Tesla
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TOGG – die türkische Antwort auf Tesla
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am 27. Dezember 2019 das erste türkische Elektroauto präsentiert.
quelle: epa / turkish presidential press offic
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Das Elektroauto als Bekenntnis für den Klimaschutz
Video: srf
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210 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lambda
16.01.2020 07:02registriert Februar 2015
Schön, dass es inzwischen für verschiedenste Anwendungen das passende e-Auto gibt. Abgesehen von den sonstigen Diskussionen stelle ich mir aber die Frage, ob ich der einzige bin, der nicht einfach kurz entschlossen auf ein BEV umsteigen kann. Ich wohne z.B in einer Überbauung (Neubau, 2018) mit einer Einstellhalle mit 70 Parkplätzen und 3 230V-Dosen für Reinigungsarbeiten. Vorbereitungen für e-Mobilität (z.B. Leerrohre): Fehlanzeige. Durch meinen Job in einem Bau-Ingenieur-Büro mit vielen Verkehrsprojekten habe ich das Gefühl, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt.
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TheNormalGuy
16.01.2020 07:45registriert September 2017
Also den Honda e ist irgendwie ja no cool.
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G. Samsa
16.01.2020 10:29registriert März 2017
CHF 43`000.- für den kleinen Honda ist viel zu teuer. Mich persönlich spricht das Auto sehr an, der Preis jedoch gar nicht.
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