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Vom häufig benutzten Hashtag zum umschwärmten Twitter-Promi: Am Dienstag, 18 Uhr, hat der NSA-Whistleblower Edward Snowden seinen ersten Tweet abgesetzt – weniger als 24 Stunden später folgen ihm bereits mehr als eine Million Menschen. Das Internet läuft Sturm.
Sie hier zum Beispiel macht ein ziemlich direktes Angebot:
hey @Snowden welcome to twitter please let me have your children
— Katherine (@katruv) 30. September 2015
Und wie reagiert der US-Geheimdienst?
NSA trying to hack @Snowden's Twitter account right now... pic.twitter.com/RJcMIvl77h
— Anonymous (@GroupAnon) 29. September 2015
170'000 Follower pro Stunde, am Mittwochmorgen waren es schon über 920'000: Wenn es im gleichen Stil weitergeht, knackt @Snowden schon bald die 1-Million-Follower-Marke und hat dann zehnmal mehr Anhänger als die NSA: Die beeindruckende Entwicklung zeigt Twitter in dieser animierten Grafik.
Update: Am späten Nachmittag waren es bereits mehr als 1 Million Follower.
Today @Snowden joined Twitter, and here's the world's response. pic.twitter.com/d6HgVvdRsf
— Twitter (@twitter) 29. September 2015
Doch es besteht Steigerungspotenzial, wenn man die Follower-Zahl anderer prominenter Amerikaner anschaut. Der ungekrönten Twitter-Königin Katy Perry folgen fast 76 Millionen Nutzer. Und der weltbekannteste Bi(e)ber hat knapp 68 Millionen Follower. Auch nicht schlecht: Barack Obama landet mit über 64 Millionen Followern auf Platz 3. Der US-Präsident folgt übrigens Snowden. Nicht.
Damit kommen wir zu einer extrem wichtigen Information:
.@neiltyson Surveillance never sleeps, and secret projects @FreedomofPress are keeping me busy, but I still find time for cat pictures.
— Edward Snowden (@Snowden) 29. September 2015
Dass Snowden Humor hat, beweist auch seine Entscheidung, bei Twitter ausschliesslich der NSA zu folgen. Und wie reagiert der Erzfeind? Natürlich so, wie es Schlapphüte immer tun. Durch Totschweigen.
Dass Snowden ausschliesslich der NSA folgt, ist natürlich ein prächtiger PR-Stunt. Hier sehen wir übrigens die Partnerin des Whistleblowers, die ihm ins unfreiwillige Exil nach Russland gefolgt ist. Und ihrem geliebten Helden natürlich auch bei Twitter, ähm, die Stange hält.
Zu @Snowden meldeten sich aber auch Gegner zu Wort. Der US-Präsidentschaftskandidat George Pataki forderte das Social-Media-Unternehmen gar auf, es solle den Account des «Verräters» abschalten.
.@Twitter is a great American company that should not give a platform to terrorists or traitors - @Jack shutdown @Snowden today.
— George E. Pataki (@GovernorPataki) 29. September 2015
Das wiederum erzürnte und belustigte die Twitter-Gemeinde.
.@GovernorPataki @twitter @jack @Snowden pic.twitter.com/W33quv9KGr
— Lexi Alexander (@Lexialex) 30. September 2015
Und die Reaktion des engen Snowden-Vertrauten Glenn Greenwald fiel ebenfalls deutlich aus.
In 1/2 day, @Snowden amassed 10 times more followers than @GovernorPataki has accumulated for forever https://t.co/VGDhOQqFQK #Democracy
— Glenn Greenwald (@ggreenwald) 29. September 2015
Das letzte Wort soll aber diese Schweizer Nutzerin haben:
Ed @Snowden, thank you for everything you did and do. You're an example for all of us. Whish my country - Switzerland - would welcome you!
— Stéphanie J.✏️ (@StephJaq) 30. September 2015