Animierte Gifs sind längst Alltag im Netz. Die tonlosen Bewegtfotos werden praktisch so oft gepostet und geteilt wie normale Bilder. Nun gibt es aber ein Gif, das die Community vor ein Rätsel stellt. Zu sehen sind zwei Strommasten, die mit einem dritten Strommasten Seilhüpfen spielen.
Einige Twitter-User behaupten nun, sie würden daraus Geräusche wahrnehmen. Zur Info: Gifs haben keinen Ton und wenn es einen hätte, wäre es ein Video und kein Gif mehr.
Manchmal spielt uns unser Gehirn einen Streich und lässt uns Dinge hören, die eigentlich keinen Laut von sich geben. Durch die ruckelnde Kamera und den springenden Strommast entsteht im Kopf der Effekt, es würde tatsächlich ein Beben entstehen.
Dieser Effekt nennt sich «visuell hervorgerufene auditive Antwort». Der Psychologe Christopher Fassnidge sagte gegenüber The Verge, dass rund 20 Prozent aller Menschen diesen erfahren würden. Viele gehen davon aus, dass die Geräusche tatsächlich existieren, weil sie im Zusammenhang mit der Bewegung einfach Sinn ergeben.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Auf Netflix gibt es eine coole Dokumentary über solche Gedankenspiele, dort wird beispielsweise gleich zum Intro ein farbiges Bild gegen ein schwarz-weisses Bild ausgetauscht und unser Gehirn vermittelt uns nach wie vor das Gefühl, dass wir die Farben sehen.
Ich finde solche Experimente spannend. Es zeigt die enorme Leistungsfähigkeit unseres Gehirns, aber auch, wie es dabei abhängig vom Unterbewusstsein und unserem gespeicherten Wissen ist.
Russische Fluggesellschaft Aeroflot gehackt, über 50 Flüge gestrichen – das wissen wir
Proukrainische Hacker haben Russlands Staatsairline Aeroflot zum Stillstand gebracht – über 50 Flüge wurden gestrichen. Der erfolgreiche Angriff wirft ein schlechtes Licht auf die russische Cybersicherheit.
In Moskau sind am Montag nach einem Hackerangriff Dutzende Flüge ausgefallen. Die staatliche russische Fluggesellschaft Aeroflot sprach von über 50 gestrichenen Flügen am Flughafen Moskau-Scheremetjewo. Als Grund dafür gab sie zunächst lediglich eine Störung in ihren IT-Systemen an. Experten arbeiteten daran, die Arbeit der Server wiederherzustellen, um den planmässigen Flugverkehr wieder aufzunehmen.
Proukrainische Hacker teilten am Montag mit, sie hätten eine seit einem Jahr vorbereitete Operation gegen Aeroflot ausgeführt: «Wir verkünden den erfolgreichen Abschluss einer langfristigen und grossangelegten Operation, die zur vollständigen Zerstörung der internen IT-Infrastruktur von Aeroflot führte», erklärten die ukrainische Hackergruppe Silent Crow und die belarussische Gruppe Cyber Partisans in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Die gesamte IT-Infrastruktur sei unter ihre Kontrolle gebracht, 7000 Server seien zerstört worden, behaupten die Hackergruppen auf Telegram.