International
Afghanistan

Taliban melden Tod von Gründer des Haqqani-Netzwerks

FILE- In this Aug. 22, 1998, file photo, Jalaluddin Haqqani, founder of the militant group the Haqqani network, speaks during an interview in Miram Shah, Pakistan. Taliban say the Afghan Haqqani netwo ...
Jalaluddin Haqqani, hier im Jahr 1998. Er gründete das Haqqani-Netzwerk, welches für zahlreiche Anschläge verantwortlich war.Bild: AP/AP

Afghanische Taliban melden Tod von Gründer des Haqqani-Netzwerks

04.09.2018, 08:5804.09.2018, 08:58

Die afghanischen Taliban haben nach Angaben des US-Unternehmens Site den Tod des Gründers des radikalislamischen Haqqani-Netzwerks bekanntgegeben. Dschalaluddin Haqqani sei «nach langem Kampf» gegen eine Krankheit verstorben.

So zitierte das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen am Dienstag eine Erklärung der afghanischen Taliban.

Das Haqqani-Netzwerk zählt zu den gewalttätigsten Gruppen, die in Afghanistan aktiv sind und wird für einige der blutigsten Anschläge verantwortlich gemacht. Die Taliban sind mit dem Netzwerk verbündet.

Mittlerweile führt Haqqanis Sohn, Siradschuddin Haqqani, die radikale Gruppe an. Er ist zugleich Vize-Anführer der Taliban. Auf ihn ist ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar ausgesetzt.(sda/afp)

Angriff auf das Büro von «Save the Children» in Afghanistan

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
CDU-Fraktionschef fordert deutschen ESC-Boykott bei Ausschluss Israels
Der Fraktionschef der deutschen CDU, Jens Spahn, fordert, dass Deutschland den Eurovision Song Contest 2026 boykottiert, falls Israel ausgeschlossen würde. «Wenn Israel ausgeschlossen wird, muss Deutschland raus sein», sagte er am Freitag im «ARD Interview der Woche».
Zur Story