International

Billigschnaps getrunken – mindestens 82 Tote in Indonesien

Billigschnaps getrunken – mindestens 82 Tote in Indonesien

11.04.2018, 06:3211.04.2018, 06:48
Mehr «International»

Mindestens 82 Menschen sind auf der indonesischen Insel Java durch selbstgebrannten Billigschnaps ums Leben gekommen. Die Opfer starben diesen Monat in der Provinz Westjava und in der Hauptstadt Jakarta, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

In this Monday, April 9, 2018, photo, family move the body of a victim who died from drinking poisonous bootleg liquor at a hospital in Cicalengka, West Java, Indonesia. Indonesian authorities say mor ...
Ein Opfer wird von Familienangehörigen weggetragen.Bild: AP/AP

Mehr als 80 weitere Menschen seien mit Vergiftungserscheinungen ins Spital gebracht worden, hiess es. Die Behörden von Bandung, der Provinzhauptstadt Westjavas, hatten zuvor einen Gesundheitsnotstand ausgerufen.

In Indonesien - mit mehr als 220 Millionen Muslimen das weltweit bevölkerungsreichste muslimische Land - sind Bier, Wein und Schnaps verhältnismässig teuer. Deshalb kaufen viele Menschen Alkohol aus Schwarzbrennereien. Häufig wird dabei Methanol verwendet, das hoch giftig wirken kann. Immer wieder kommt es auch zu Todesfällen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Es braucht neue Proben: Weiter keine Gewissheit zu «Krankheit X»

Ob im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo wirklich eine «Krankheit X» kursiert oder dort zahlreiche Menschen wegen bekannter Erreger wie Malaria krank sind, bleibt vorerst weiter unklar.

Zur Story