International
Iran

Irans Aussenminister unbeeindruckt von Trumps Warnung

FILE - In this April 24, 2018 file photo, Iran's Foreign Minister Mohammad Javad Zarif is interviewed by The Associated Press, in New York. Iran's Foreign Ministry said Monday, July 16, 2018 ...
Auch Irans Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif teilt sich über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Bild: AP/AP

Irans Aussenminister unbeeindruckt von Trumps Warnung – und twittert zurück

24.07.2018, 05:3124.07.2018, 05:31

Nach der eindringlichen Warnung von US-Präsident Donald Trump an den iranischen Staatschef Hassan Ruhani per Twitter hat Irans Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif ebenfalls über den Kurzbotschaftendienst reagiert: «Wir sind nicht beeindruckt», schrieb Sarif am Montag an Trump gerichtet auf Englisch.

Dabei verfasste er den Tweet in Grossbuchstaben. Auch Trump hatte seine Warnung per Twitter in Grossbuchstaben geschrieben - dem digitalen Pendant zum Schreien.

«Wir sind seit Jahrtausenden da und haben den Untergang von Imperien gesehen, unser eigenes eingeschlossen, das länger währte als das Leben mancher Länder», warnte Sarif per Twitter. «Passen Sie auf!», fügte er hinzu.

Trump hatte Ruhani am Sonntag in seinem Tweet gewarnt, «niemals wieder die USA» zu bedrohen. Ansonsten werde der iranische Präsident «Konsequenzen zu spüren bekommen, die nur wenige in der Geschichte jemals zu spüren bekommen haben».

Zuvor hatte Ruhani den USA bei einer im Fernsehen übertragenen Rede in Teheran mit der «Mutter aller Schlachten» gedroht. Er warnte, die USA sollten nicht mit dem Feuer spielen, dies könnten sie «für immer bereuen». (sda/afp)

17-jährige Iranerin wegen ihrer Freizügigkeit verhaftet

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Neversober
24.07.2018 06:48registriert August 2016
Gegen Kim und Putin kann er nichts mehr machen, versucht er es jetz mit dem Iran?
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Milhouse
24.07.2018 08:41registriert Oktober 2017
Twitter sollte den beiden Buben den Account sperren.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
TanookiStormtrooper
24.07.2018 11:41registriert August 2015
Also den fand ich sehr schön:

"And Iranians have heard them —albeit more civilized ones—for 40 yrs."

Die Iraner sind sich Drohungen aus den USA gewöhnt, wenn auch in einem zivilisierterem Ton. Perfekter kann man das gegrunze von Donald nicht beschreiben.
00
Melden
Zum Kommentar
15
Nach Angriffen in Karibik – Pentagon kündigt Operation an
Nach der Verlegung des grössten Kriegsschiffs der Welt in die Grossregion Lateinamerika und Angriffen auf angebliche Drogenschmuggler-Boote in der Karibik hat Pentagon-Chef Pete Hegseth eine Militäroperation angekündigt. Diese Mission verteidige das Heimatland und schütze die USA vor Drogen, schrieb Hegseth, der von der US-Regierung als Kriegsminister bezeichnet wird, auf der Plattform X. Er gab der Operation den Namen «Southern Spear» (südlicher Speer). Unterdessen wurde ein weiterer Angriff auf ein Boot mit mehreren Toten bestätigt.
Zur Story