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Guaidó präsentiert erste Hilfslieferung

Venezuela's self proclaimed president Juan Guaido arrives for a meeting with university students at the Central University of Venezuela, in Caracas, Venezuela, Friday, Feb. 8, 2019. Guaido declar ...
Juan Guaidó gab auf Twitter bekannt, dass eine erste Hilfslieferung in Venezuela eingetroffen ist.Bild: AP/AP

Trotz Maduros Blockaden: Guaidó präsentiert erste Hilfslieferung

12.02.2019, 06:33
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Venezuelas Opposition hat trotz blockierter Grenzen nach eigenen Angaben eine erste Ladung Hilfsgüter erhalten. Der selbsternannte Übergangspräsident Juan Guaidó stellte am Montag ein Video auf Twitter, das ihn inmitten mehrerer weisser Dosen zeigt.

In den Dosen sollen Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel sein. Wie er an die Lieferung kam, sagte Guaidó nicht.

Präsident Nicolás Maduro will die Grenze für Hilfslieferungen aus dem Westen nicht öffnen. Maduro lehnt Hilfslieferungen als politische «Show» ab. Der linksnationalistische Staatschef bezeichnet sie als Vorwand, um den Boden für eine von den USA angeführte Militärinvasion zu bereiten. Für die Versorgungsengpässe bei Lebensmitteln und Medikamenten macht er die Strafmassnahmen der USA gegen sein Land verantwortlich.

Zuvor hatte Guaidó vor neuen Protesten für einen Zugang zu Hilfslieferungen seine Anhänger aufgerufen, in grosser Zahl zu demonstrieren. «Lasst uns zu einer grossen Mobilisierung auf die Strassen gehen», sagte Guaidó am Montag. «Heute ist die Hoffnungslosigkeit unser schlimmster Feind. Es ist nicht erlaubt, zu ermüden.»

Neue Proteste am Dienstag

Der Oppositionsführer hat für Dienstag zu neuen Protesten aufgerufen. Dabei sollen Staatschef Nicolás Maduro und das Militär aufgefordert werden, internationale Hilfslieferungen ins Land zu lassen. Die venezolanischen Streitkräfte haben eine Brücke an der Grenze zu Kolumbien blockiert.

«Wir haben sehr klar mit den Streitkräften gesprochen, dass sie sich auf die Seite der Verfassung stellen, dass sie Hilfe hereinlassen, dass sie das Volk nicht unterdrücken», sagte Guaidó. Nach seinen Angaben haben sich inzwischen 120'000 Freiwillige gemeldet, um bei einer Verteilung von Hilfslieferungen mitzuwirken.

In Venezuela herrscht ein erbitterter Machtkampf zwischen Maduro und dem oppositionellen Parlamentspräsidenten Guaidó. Dieser wird inzwischen von rund 50 Staaten als Übergangspräsident anerkannt, unter anderem von den USA, einer Reihe lateinamerikanischer Länder, Deutschland und weiteren EU-Staaten. (sda/apa/reu/afp)

Venezuela hungert und Maduro lässt eine Brücke sperren:

Video: srf

Die Venezuela-Krise:

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Die Venezuela-Krise im Januar 2019
In ganz Venezuela protestiert das Volk gegen das Maduro-Regime.
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80 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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chnobli1896
12.02.2019 08:43registriert April 2017
Der "mit Containern blockierte" Grenzübergang ist von Seiten Kolumbien seit Langem blockiert (mit Gittern und Steinen) und wurde nie benutzt.

Aber das tut ja nichts zur Sache.
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DerewigeSchweizer
12.02.2019 09:27registriert Juli 2018
Dank Informationszeitalter kommt die Wahrheit ans Licht:

"Maduro sei ein Verbrecher, weil aufgrund des
sozialistischen Modells Misere herrscht und Medikamente fehlen" ... heisst es doch so schön.

Wahrheit:

Maduro hat schon 2017 die UNO um logistische Hilfe für Medikamentenkäufen kontaktiert.

Jedoch auf Druck der USA ... hat die Bank of England venezolanische Goldreserven die für diese Medikamentenkäufe vorgesehen waren, blockiert und so die Lieferungen verhindert!

Gemäss aktuellem Pressevokabular sind also die US-Regierung (inkl. GB) Verbrecher.

US-SANKTIONEN SIND VERBRECHEN !
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chnobli1896
12.02.2019 08:46registriert April 2017
Seit dieser Venezuela Geschichte kommen komischerweise praktisch keine Artikel mehr über die Demos in Frankreich. Oder auch über die Demos in Deutschland (Gelbwesten und Anti-USA Demos wegen Venezuela)

Könntet ihr da mal etwas machen um die Berichterstattung in ein Gleichgewicht zu bringen oder verliert ihr dann Fördergelder?
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