International
Russland

Russland weist vor der Uno Schuld an MH17-Abschuss zurück

Russland weist vor der UNO Schuld an MH17-Abschuss zurück

30.05.2018, 05:5430.05.2018, 06:23
Mehr «International»

Russland hat erneut eine Verantwortung für den Abschuss von Flug MH17 über der Ukraine vom Juli 2014 zurückgewiesen. «Wir können die gegenstandslosen Schlussfolgerungen des JIT nicht akzeptieren.»

Dies sagte der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensia am Dienstag bei einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates mit Blick auf das von den Niederlanden geleitete internationale Ermittlerteam zu dem Abschuss.

Der niederländische Aussenminister Stef Blok hatte Moskau zuvor aufgefordert, die Ergebnisse anzuerkennen, wonach die Passagiermaschine von einer Buk-Rakete russischer Herstellung abgeschossen wurde. «Die Formulierung von Ultimaten ist nichts, was jemand verwenden darf, wenn er mit Russland spricht», sagte Nebensia.

Flug MH17 war am 17. Juli 2014 auf dem Weg vom Amsterdamer Flughafen Schiphol nach Kuala Lumpur über der Ostukraine von einer Rakete getroffen worden und abgestürzt. Alle Menschen an Bord wurden getötet. Unter den 298 Insassen waren 196 Niederländer, 39 Australier und vier Deutsche. Am Donnerstag hatte das internationale Ermittlerteam zu dem Abschuss einen neuen Bericht vorgelegt und die eingesetzte Rakete erstmals einer russischen Militärbrigade zugeordnet. Russlands Präsident Wladimir Putin wies eine Verantwortung Moskaus zurück. (sda/afp)

Der Unglücksflug #MH17 – eine Chronik

1 / 15
Der Unglücksflug #MH17 – eine Chronik
Es ist kurz nach 16.20 Uhr Ortszeit am 17. Juli 2014, als die Tragödie ihren Lauf nimmt – Flug MH17 stürzt mitten im Kriegsgebiet der Ostukraine ab.
quelle: x02994 / antonio bronic
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Benko soll im Sommer 2023 Millionengelder verschoben haben

Rund um den Tiroler Immobilienunternehmer René Benko und den Niedergang seines weitgehend insolventen Signa-Firmennetzwerks sind weitere Details ans Licht gedrungen. Laut österreichischen Medien soll Benko im vergangenen Sommer innerhalb des Signa-Konglomerats Millionengelder verschoben haben.

Zur Story