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United-Stewardess steckt Hunde-Baby in Gepäckfach – dann erstickt der Vierbeiner

FILE - In this April 13, 2009 file photo, American Airlines flight attendant Renee Schexnaildre demonstrates the overhead baggage area during a media preview of the airline's new Boeing 737-800 j ...
Der Hund starb im Gepäckfach des United-Fluges. Bild: AP/AP

United-Stewardess verbannt Hunde-Baby in Gepäckfach –  dann erstickt der Vierbeiner

Eine Hundebesitzerin musste ihren Vierbeiner auf Anweisung der Flugbesatzung ins Gepäckfach sperren. «Kokito» überlebte die Reise nicht. 
14.03.2018, 03:3614.03.2018, 06:26
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Über den Köpfen der Passagiere ist während eines Fluges von United Airlines ein 10 Monate altes Hunde-Baby gestorben. 

Eine Stewardess hatte vor dem Start die Besitzerin angewiesen, die Tier-Transporttasche in der Gepäckablage zu verstauen. «Die Frau hat sich zuerst verzweifelt gewehrt, die französische Bulldogge in der Ablage zu verstauen», schreibt Passagierin Maggie Gremminger auf Twitter. Widerwillig habe sie dann eingewilligt. «Die Flugbegleiterin hat gesagt, das sei kein Problem», so der Ehemann der Besitzerin  zu «Buzzfeed». 

R.I.P. Kokito

Mit fatalen Folgen: Das Hündchen namens «Kokito» starb am Dienstag auf dem Trip von Houston nach New York. Während des dreistündigen Fluges habe man mehrmals ein Bellen gehört. «Nach der Landung lag das Tier tot in der Tasche. Die Frau und ihre Kinder weinten, sie waren am Boden zerstört», so Gremminger weiter. 

Aber warum hat die Stewardess darauf bestanden, den Hund in die Gepäckablage zu befördern? Offenbar hatte die Tier-Transportbox nicht ganz unter den Sitz gepasst und teilweise den Gang blockiert.

United Airlines hat sich bereits entschuldigt. «Wir übernehmen die volle Verantwortung für die Tragödie. US-Medien berichten, dass die Gepäckablage zwar nicht luftdicht sei, aber das Tier wohl zuwenig Sauerstoff gekriegt habe. United zahlt nun der Familie nicht nur das Flugticket zurück, sondern übernimmt auch die Kosten für die Autopsie des Hundes. 

Nach der Landung erkannte die Stewardessen offenbar ihren Fauxpas. «Sie war sichtlich schockiert. Sie hatte wohl geglaubt, dass gar kein Hund in der Tasche war», so Gremminger. 

(amü)

Unsanfter Rausschmiss

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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walsi
14.03.2018 05:52registriert Februar 2016
Jetzt sind wieder all schuld die am wenigsten dafür können und der wahre Schuldige wird nicht benannt. Wenn die Familie sich informiert hätte ob sie den Hund in den Flieger mitnehmen dürften oder nicht, falls ja zu welchen Bedingungen, dann wäre die Tragödie nicht passiert. Die Airline bittet um Entschuldigung, nicht weil die sich einer Schuld bewusst sind, sondern weil es billiger und einfacher ist. In ein paar Tagen ist die Geschichte vergessen.
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Bolly
14.03.2018 05:33registriert Februar 2016
Man kontrolliert es? Zudem muss es ja eine spezielle Tasche sein? Mit Luftlöchern? Alleine das man das kleine in was dunkles steckt. Würde ich auch Panik bekommen. So von wegen das da nichts drin ist. Äh nö!!! Ich hätte der den Hund vor das Gesicht gehalten. Vor allem wenn man schon was hört, dann wieder raus nehmen. Wie wenn man ein Menschenbaby da rein steckt und wenn es weint... lässt man es ja auch nicht dort, so ganz geht das bei mir nicht auf. Niemals hätte ich das gemacht. 🙁
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flying kid
14.03.2018 06:57registriert August 2017
Für Start und Landung ist das eigentlich ein ganz normales Verfahren und wird bei etlichen Airlines so angewendet. Warum der Hund den ganzen Flug im Gepäckfach verbringen sollte/musste, das ist eigentlich die einzige spannende Frage...
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