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USA

Hurrikan Matthew trifft auf Florida

«Matthew» in der Nähe von Orlando ++ Halbe Million Menschen kämpfen mit Stromausfällen

07.10.2016, 07:3107.10.2016, 17:31
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Wilmaa

Was wir bisher wissen:

  • Hurrikan «Matthew» hat derzeit die Stärke 3 und befindet sich auf dem Weg an die US-Ostküste.
  • In Haiti starben über 330 Menschen.
  • Präsident Obama hat für Florida und South Carolina den Notstand ausgerufen. 1,5 Millionen Menschen wurden evakuiert.
  • Rund drei Millionen Menschen in den USA sind von den Auswirkungen des Tropensturms betroffen. In Tankstellen und Supermärkten ist es zu Hamsterkäufen gekommen, die Strassen sind verstopft. 
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15:57
«Die Apokalypse naht, wenn das Waffel-Haus zumacht»
Die Amis behalten ihren Humor auch in Krisenzeiten. Beispiel? Wie FoxNews berichtet, wollte die 24-Stunden-Kette «Waffle House» dem Sturm trotzen und «so lange als möglich ihre Türen offen halten». Der Vorsatz hielt dann nur bis Donnerstagabend – rund um die betroffene Region schlossen die Fast-Food-Filialen ihre Türen.




Für viele Twitter-User ist damit klar: Das Ende der Welt naht!





15:09
Schweiz unterstützt Hurrikan-Opfer in Haiti mit zwei Millionen Franken
Die Schweiz hilft den Opfern des Hurrikans «Matthew» mit Geld und Experten. Fürs erste stünden zwei Millionen Franken bereit, teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mit. Zudem sei ein Team des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) am frühen Morgen nach Haiti abgereist.

Das Team soll zunächst mit den haitianischen Behörden und lokalen Partnern die Schweizer Hilfe koordinieren. Danach soll es Nothilfemassnahmen und erste Wiederaufbauarbeiten in die Wege leiten. (sda)
Children sit inside a church destroyed by Hurricane Matthew in Saint-Louis, Haiti, Wednesday, Oct. 5, 2016. Rescue workers in Haiti struggled to reach cutoff towns and learn the full extent of the dea ...
Bild: Dieu Nalio Chery/AP/KEYSTONE
14:41
Bilder zeigen Zerstörungskraft von «Matthew»
Obwohl der Tropensturm «Matthew» (haarscharf) an der Küste von Florida vorbeizuziehen scheint, hinterlässt er eine Spur der Zerstörung. Dies zeigen die Bilder aus Florida.
Awnings from an oceanfront shopping area lie on the ground as the eye of Hurricane Matthew approaches Daytona Beach, Florida, U.S. October 7, 2016. REUTERS/Phelan Ebenhack TPX IMAGES OF THE DAY
Bild: PHELAN EBENHACK/REUTERS
Trees sway from heavy rain and wind from Hurricane Matthew in front of Exploration Tower early Friday, Oct. 7, 2016 in Cape Canaveral, Fla. Matthew weakened slightly to a Category 3 storm with maximum ...
Bild: AP/Florida Today
Wind beats on awnings and palm trees on the oceanfront as the eye of Hurricane Matthew approaches Daytona Beach, Florida, U.S. October 7, 2016. REUTERS/Phelan Ebenhack
Bild: PHELAN EBENHACK/REUTERS
13:59
«Matthew» in der Nähe von Orlando – Küste nicht getroffen
Zurzeit befindet sich der Tropensturm «Matthew» in der Nähe von Orlando, Florida. Zwar hat der Hurrikan die Küste nicht getroffen, nichtsdestotrotz gibt es an der Ostküste heftige Regenfälle und Winde von bis zu 200 km/h. Der Bürgermeister der Küstenstadt Cocoa Beach, Tim Tumulty, weist die Einwohner an, so lange in den Häusern zu bleiben, bis es von offizieller Seite Entwarnung gibt.


13:23
Über eine halbe Million Haushalte kämpfen mit Stromausfällen
Mittlerweile ist gemäss US-Medien von über einer halben Million Haushalten die Rede, welche mit Stromausfällen zu kämpfen haben. Die unterbrochenen Stromleitungen haben auch Auswirkungen auf die Arbeit der Feuerwehr, wie der folgende Twitter-Eintrag zeigt.

12:24
Während wir im warmen Büro sitzen ...
... befinden sich US-Reporter mitten im Sturm. So wie diese Reporterin von CNN, die sich aufgrund der starken Böen kurzerhand in Sicherheit begeben muss.
Animiertes GIFGIF abspielen
11.38
Widersprüchliche Angaben
Der Augenwall des Hurrikans, es handelt sich hierbei um hochreichende Quellwolken, die das Auge umgeben, hat nach Medien-Angaben vor wenigen Minuten «Cape Canaveral» erreicht. Nahe des Küstenabschnitts östlich von Orlando, wo sich auch der berühmte Weltraumbahnhof befindet, wurden Wellen in der Höhe von fünf Metern registriert.
Wie «ABC News» berichtet, befindet sich das Auge von «Matthew» noch immer rund 50 Kilometer vor der Küste Floridas.
11:25
Wie der Sturm ein Dach abdeckt
Videomaterial aus den Bahamas macht gerade die Runde. Es zeigt die Wucht der Sturmwinde.
11:02
4000 Flüge gestrichen
Seit Mittwoch und bis und mit morgen Samstag wurden insgesamt bereits rund 4000 Flüge gestrichen. Der Flughafen in Fort Lauterdale wurde vorübergehend komplett geschlossen.

10:55
CNN spricht von «einigen Meilen» ...
... die das Auge des Hurrikans derzeit noch von der Küste entfernt sei. In einer Breaking-News-Meldung war von fünf Meilen die Rede, was ungefähr acht Kilometern entspricht. Andere Quellen widersprechen.
Rain falls and winds caused by storm are seen while Hurricane Matthew approaches in Melbourne, Florida, U.S. October 7, 2016. REUTERS/Henry Romero
Bild: HENRY ROMERO/REUTERS
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10:55 Uhr: Ein Userinput
von peakposition
Hier der Sturmverlauf (noch zusätzlich mit Infos zum Sturm) vom SwissRe NatCat Tool.
Vielleicht noch zur vereinfachten Erklärung
rot = no good! Spitzengeschwindigkeiten werden erreicht und Schäden sind sicher
orange: bis hin zu möglichen Spitzengeschwindigkeiten, jimmernoch zerstörerische Kraft
grün: erhöhte Windstärken/Winde aber nicht wie rot und orange
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Bild
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10:39 Uhr: «Matthew» nähert sich rasant der Küste
von U. Tomaschett
Das Auge des Wirbelsturms befand sich vor rund einer Stunde rund 60 Kilometer mehr von der Küste Floridas entfernt – es bewegte sich ungefähr auf der Höhe der Stadt Melbourne (siehe Karte). Die Behörden rechnen noch immer damit, dass «Matthew» am Mittag auf die Küste trifft.
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Die nächtlichen Videobilder zeigen Impressionen aus Florida. Dort ist jetzt bald 5 Uhr morgens.
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10:15 Uhr: Über 200'000 Menschen sind ohne Strom
von U. Tomaschett
In Florida sind mittlerweile über 200'000 Menschen ohne Strom. Augenzeugen-Videos zeigen Stromtransformatoren, die mit einem Funkenregen kollabieren. Das angehängte Video zeigt eine ähnliche Szenerie, die gestern auf den Bahamas aufgenommen wurde.
09:52
Flugzeug fliegt mitten durch Sturm
Crazy! Die Sturmjäger «NOAA Hurricane Hunters» sind mitten durch das Auge von «Matthew» geflogen. Das Video, dass sie auf ihrer Facebook-Page hochgeladen haben, zeigt: Keine ruhige Angelegenheit.
09:45
Meteorologen warnen vor «Worst Case Scenario»
Meteorologen aus Jacksonville, der grössten Stadt Floridas, schliessen sich den drastischen Worten von Gouverneur Scott an. Sie sagen: «Wenn der Sturm direkt auf die Küste trifft, wird er so heftig sein wie kein Hurrikan in der Geschichte der modernen Menschheit.»
epa05572975 Matt Pollock prepares to go kitesurfing in Miami Beach, Florida, USA, 06 October 2016. Hurricane Matthew is expected to skim Florida's coast later in the day, after crossing over part ...
Bild: CRISTOBAL HERRERA/EPA/KEYSTONE
09:34
«Es geht um Leben und Tod»
Floridas Gouverneur Rick Scott unterstreicht die Dringlichkeit der Evakuierung der Bevölkerung in Teilen des Bundesstaats mit den drastischen Worten: «Dieser Sturm wird euch töten. Es geht um Leben und Tot.»
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09:22 Uhr: Der Blick aus dem All
von U. Tomaschett
Die Aufnahmen wurden bereits vor vier Tagen veröffentlicht, sind deshalb aber nicht minder beeindruckend. Sie zeigen den Blick von der Internationalen Raumstation (ISS): Ein dickes, undurchdringliches Wolkenkissen mit einem klar erkennbaren Sturmzentrum.
9:06
«Matthew» trifft voraussichtlich um 12 Uhr (MEZ) auf die Küste
Gemäss Wettervorhersagen trifft der Tropensturm «Matthew» voraussichtlich um 12 Uhr (MEZ) auf die Küste Floridas.

8:52
«Matthew» schwächt sich ab
Der Tropensturm hat sich auf die Stärke 3 abgeschwächt, wie das Nationale Hurrikan Center berichtet. Erwartet werden Sturmböen von fast 200 km/h.

Stromausfälle und Hamsterkäufe
Fast 100'000 Menschen in Florida sind derzeit ohne Strom. Nachdem die Bevölkerung der Bundesstaaten Florida, Georgia und South Carolina aufgefordert wurde, sich in Sicherheit zu bringen, kam es zu Hamsterkäufen an Tankstellen und Supermärkten.
Shelves usually stocked with bread and bottled water are barren early Thursday, Oct. 6, 2016, at the Walmart on W. Broward Blvd. in Fort Lauderdale, Fla., as Hurricane Matthew approaches (Emily Miller ...
Bild: AP/Sun Sentinel
«Matthew» stärkster Tropensturm seit zehn Jahren
Der Hurrikan schöpfte auf seinem Weg in Richtung USA neue Kraft und wurde wieder auf die Stärke 4 hochgestuft - eine Stufe unter der Höchstkategorie, die er zwischenzeitlich ebenfalls erreicht hatte. Er könnte der verheerendste Hurrikan sein, der Florida seit «Andrew» im Jahr 1992 heimsucht.
Über 300 Tote in Haiti +++ Ausnahmezustand in drei US-Bundesstaaten
In Haiti sind durch den Hurrikan «Matthew» mindestens 339 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten die örtlichen Behörden am Donnerstag mit. Vier Tote gab es in der benachbarten Dominikanischen Republik.
In der Nacht zum Freitag bewegte sich der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern über den Nordwesten der Bahamas auf die Atlantikküste des US-Bundesstaates Florida zu. Präsident Barack Obama verkündete den Ausnahmezustand für die Bundesstaaten Florida, Georgia und South Carolina. Die Behörden in Florida, Georgia und South Carolina ordneten die Evakuierung küstennaher Regionen an. Drei Millionen Menschen werden von den Behörden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. (gin/sda/reu/afp)
Was bisher bekannt ist
Der verheerende Hurrikan «Matthew» setzt seinen tödlichen Zug weiter. Auf seinem Weg an die Ostküste der USA fordert der Tropensturm über 300 Menschenleben in Haiti, wie der aus der Region stammende Senator Hervé Fourcand der Nachrichtenagentur AFP sagt.

Wie Gouverneur Rick Scott via Twitter mitteilt, befindet sich der Tropensturm noch ungefähr 100 Kilometer vor der Küste Floridas.

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Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump, dem ersten Strafprozess gegen einen Ex-Präsidenten in der Geschichte der USA, hat sich die Auswahl der Geschworenen weiter als schwierig erwiesen. Nachdem sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Richter Juan Merchan am Dienstag bereits auf sieben Jury-Mitglieder geeinigt hatten, wurden zwei davon am Donnerstag wieder freigestellt, wie im Gerichtssaal anwesende Journalistinnen und Journalisten übereinstimmend berichteten.

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