Die Temperaturen purzeln, die schweren Wintermäntel werden hervorgeholt und irgendwie ist der Reiz des Gemüse-Salätchens mit der Honig-Vinaigrette mit Avocado-Crostini als Beilage verflogen: Nun muss währschaftes, nahrhaftes Essen her! Comfort food, nennen das die Angelsachsen – Gerichte, die nach dem Verzehr auch von innen wärmen und einem die nötige Stärke geben, in den harschen Winter hinauszustapfen. Hier kommen sie!
Natürlich, klar, logo: Beim Stichwort «Winter-Rezepte» rufen alle im Chor, ...
So weit, so voraussehbar. Wärmend, lecker ... Muss man niemandem erklären.
Hätten wir das also abgehakt! Jetzt aber weiter mit wärmenden Winterrezepten aus aller Welt, zum Beispiel:
Der Klassiker aus Graubünden, den mancher leider nur aus Bergstation-Kantinen kennt. Dabei lohnt es sich sehr, selbst mal die Suppenkelle zu schwingen!
Rezept hier.
Pies gibt es in Grossbritannien in etlichen Variationen. Diese ist besonders schmackhaft.
Rezept hier (Englisch).
Mit Schabziger!
Rezept hier.
In der Schweiz heisst das Siedfleischsuppe, in Deutschland Tafelspitz, in Italien bollito – doch eine der schmackhaftesten Versionen ist die durch und durch französische Pot-au-feu – Soulfood für Sozialisten!
Rezept hier (Französisch).
Und wenn wir schon in Frankreich sind:
Ein Rezept ist so gut, dass der Plot einer kompletten Asterix-Geschichte darauf aufgebaut wurde.
Rezept hier.
Aus dem Bernischen – ergo nimmt man sich Zeit. Am besten lässt man das Fleisch gleich eine Woche lang in der Beize marinieren. Es lohnt sich!
Rezept hier.
Auch hier lohnt es sich, sich Zeit zu nehmen. Je länger das Rindfleisch in diesem indonesischen Klassiker in der Kokosmilch-Masala schmort, umso sämiger und schmackhafter wird das Curry. Ein Traum! Dazu serviert man Basmati-Reis.
Rezept hier.
Wenn wir doch schon bei Currys sind! Denn im Winter wärmt nicht nur die Temperatur des Gerichts, sondern auch seine Schärfe! Und was gibt es Feineres als ein Lamm-Curry?
Rezept hier .
Ein klassisches englisches Pub-Gericht – «absolutely delicious with a pint of ale!»
Rezept hier.
Ein klassisches Kindermenü aus England und den USA, wo sie es verwirrenderweise Mac'n'cheese nennen. Futtern wie bei Muttern!
Rezept hier.
Und nun ein paar wunderbar wärmende Winterrezepte zum Stichwort #italiansdoitbetter:
Wie bei den meisten italienischen Gerichten gibt es zig Versionen dieses Rezepts – und natürlich wird jede Nonna behaupten, ihre Version sei die einzig richtige. Ich empfehle den ossobuco in bianco, bei dem man auf Tomaten verzichtet, dafür aber Sardellen der Sauce beifügt – Rezept hier. Und ganz wichtig: Da gehört gremolata – Knoblauch, Prezzemolo und Zitronenzeste fein gehackt – drauf!
Dazu serviert man risotto alla Milanese (eines der wenigen Gerichte, bei dem der Risotto als Beilage serviert wird). Und wie man ein anständiges Risotto kocht, kannst du in diesem Artikel nachlesen.
... oder italienischer Liebestrank, wie es Männer nennen, die in ihrem Leben schon mal einer Italienerin verfallen sind.
Rezept hier.
Linsen! Yeah! Luganighe! Yeah! Der Winter kann kommen!
Rezept hier (italienisch).
Nun gehts ab nach Fernost für ein paar erwärmende Winter-Wunder:
Eine gute Ramen-Suppe ist nie falsch. Und eine mit grillierter Entenbrust ist besonders lecker.
Rezept hier (Englisch).
Comfort Food aus Sichuan!
Rezept hier.
Was fehlt noch? Natürlich! Das hier:
Schon beim Aufsagen des Namens dieses Gerichts hat man bereits gewonnen.
Rezept hier.
Schliesse die Augen und sag mir, was du siehst, wenn man «Winter-Gericht» ins Ohr Flüstert! Richtig. Das hier.
Rezept hier.
In meinem Fall war das: Eier, viel Prezzemolo, viel Chili und ein Wienerli.
Das mit dem Winter packen wir schon! Zumindest kulinarisch. Guten Appetit allerseits!