«African Gaze» – der afrikanische Blick: So hiess eine Ausstellung in London, welche die seltsame und wunderbare historische Kunstform des ghanaischen Filmplakats präsentierte.
In den Achtzigerjahren, nämlich, hielten im westafrikanischen Ghana Videokassetten Einzug. Schnell war die Marktlücke des kleinen, mobilen Kinos entdeckt und bedient. Filmveranstalter reisten von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf, um Videos der beliebtesten Hollywood-Blockbuster einem zahlenden Publikum vorzuführen.
Freilich konnten solche Freelance-Kinoveranstalter nicht auf die Promo-Maschinerie Hollywoods mit ihren Hochglanzplakaten und sonstigen Werbeprodukten zurückgreifen. Stattdessen beauftragte man jeweils lokale Künstler, Werbeplakate für den jeweiligen Film zu gestalten.
Bild: facebook.com/africagaze
Heute sind solche von Hand gemalte westafrikanische Filmposter gesuchte Sammlerobjekte, von denen nur wenige erhalten blieben. Allesamt sind sie Unikate – auf Papier, Karton oder Leinwand gemalt.
Immer wieder (wie jüngst in einem vielbeachteten Twitter-Thread) finden diese Kunstwerke ein neues Publikum. Hier kommen einige der grossartigsten.
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Die beliebtesten Kommentare
dodo, dodo?
11.06.2023 20:40registriert Mai 2020
Einfach nur fantastisch! Kein Geld für Werbung. Daraus eine eigene Kunstform entwickelt💪🏽😍.
Und niemand, aber auch niemand hat mir geglaubt, dass „the godfather“ eigentlich um ein Büsi geht! Ha, ihr Filmbanausen, allesamt!
Space Jam, Ferris macht blau und Mrs. Doubtfire hatte ich etwas weniger gewalttätig in Erinnerung. Auch den Facehugger und Michael Jackson bei E.T. hab ich wohl verpasst. Marion Brando wurde aber erstaunlich gut getroffen, mal abgesehen davon, dass er etwas dicker als sie Katze war 😹. Kevin erkennt man auch sofort. Child's Play finde ich sogar wirklich gut gelungen.
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