Der technische Untersuchungsdienst der Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft von Appenzell Innerrhoden hätten den Betrieb der Bobbahn wieder freigegeben, schreibt die Betreibergesellschaft auf ihrer Website. Ein technischer Defekt könne ausgeschlossen werden.
Ein 44-jähriger Mann war am Samstagnachmittag auf der Rodelbahn in Jakobsbad AI tödlich verunfallt. Er wurde aus noch ungeklärten Gründen aus dem Schlitten geschleudert. Dabei zog er sich derart schwere Verletzungen zu, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.
Laut dem Geschäftsführer der Luftseilbahn, Roland Streule, war der Verunfallte am Startpunkt der Rodelbahn angegurtet. Dies werde bei jedem Fahrgast durch einen erfahrenen Mitarbeiter kontrolliert, sagte Streule der Nachrichtenagentur SDA.
Was nachher geschehen sei, wisse man nicht. Auch Streule sagte, ein technischer Defekt sei vom technischen Untersuchungsdienst der Kantonspolizei ausgeschlossen worden.
Die genaue Unfallursache wird durch die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft von Appenzell-Innerrhoden untersucht.
Im Einsatz standen am Samstag auch die Schweizerische Rettungsflugwacht sowie die Feuerwehren Goten und Appenzell und die Ambulanz aus Appenzell.
Die Bobbahn ist gemäss den Angaben auf der Homepage 1000 Meter lang und verfügt über einen Höhenunterschied von 450 Meter.
(dsc/sda)