Am 23. Mai werden in der Schweiz erneut die Alarm-Sirenen getestet. Dies ist nötig, weil beim gesamtschweizerischen Test im Februar beim Steuerungssystem Polyalert eine technische Störung aufgetreten ist.
Wie am Donnerstag der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Babs) entnommen werden konnte, dient die Wiederholung dazu, zu gewährleisten, dass das Steuerungssystem Polyalert sowie das gesamte Alarmierungssystem funktionieren. Das Babs hatte die Ursache der Störung bereits Ende Februar identifiziert und anschliessend behoben.
Beim erneuten Test wird am 23. Mai um 13.30 Uhr in der ganzen Schweiz das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausgelöst. Dieser Alarm ist an einem regelmässigen auf- und abbewegenden Heulton zu erkennen. Er dauert eine Minute und kann bis 14.00 Uhr durchgeführt werden.
Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15.00 Uhr werden in gefährdetem Gebiet unterhalb von Stauanlagen die Sirenen für den «Wasseralarm» geprüft. Dieser Alarm besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je zehn Sekunden. Es werden rund 7200 stationäre und mobile Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft.
Die Panne im Februar war auf einen Software-Fehler zurückzuführen, der zu einer Störung des Datenaustauschs zwischen der zentralen Polyalert-Datenbank und den entsprechenden Applikationsservern geführt hatte, wie das Babs Ende Februar mitgeteilt hatte. (sda)