Drei Raser aus Grossbritannien haben in Zürich bedingte Freiheitsstrafen von 13 und 14 Monaten erhalten. Die Männer waren am Pfingstsonntag verhaftet worden, weil sie mit ihren Sportwagen mit Geschwindigkeiten von bis zu 177,5 km/h über die Autobahn A4 bei Wettswil gerast waren.
Mit ihrer hochriskanten Fahrweise im dichten Feiertagsverkehr schufen die Raser eine erhöhte Gefahr einer Auffahrkollision mit Verletzungs- oder Todesfolgen, wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Diese Fahrweise erfüllt den Tatbestand der qualifizierten groben Verkehrsregelverletzung.
Auf die Strafe einigten sich die Staatsanwaltschaft und die Beschuldigten in einem abgekürzten Verfahren. Die Männer im Alter zwischen 41 und 49 Jahren wurden aus der Untersuchungshaft entlassen. Die sichergestellten Fahrzeuge konnten nicht eingezogen werden, da sie nicht Eigentum der Beschuldigten sind.
Die Untersuchung sei sehr zeitaufwändig gewesen, heisst es in der Mitteilung. Die in den Fahrzeugen aufgezeichneten Daten mussten ausgelesen, ausgewertet und Zuverlässigkeit und Genauigkeit beurteilt werden. (sda)