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Damit hatten die Anhänger von Pegida wohl nicht gerechnet, als sie am Samstag in Muttenz aufmarschierten. Mit einem Grossaufgebot von mehr als zehn Kastenwagen war die Baselbieter Polizei angereist – laut «Regionaljournal Basel» kamen auf einen Demonstranten mehrere Polizisten.
Für die Gesetzeshüter zahlte sich der Einsatz aus: Am Ende führten sie 20 Personen ab – wahrscheinlich aus der links- und rechtsextremen Szene. Sie hatten Böller, Steine, Vermummungsmaterial bei sich und waren aber spätestens um Mitternacht wieder auf freiem Fuss.
Der Sprecher der Baselbieter Polizei, Meinrad Stöcklin, verteidigt gegenüber dem «Regionaljournal Basel» den Grosseinsatz: «Wir mussten von einem hohen Gewaltpotential ausgehen. Es ist uns gelungen, Ausschreitungen zu verhindern».
Ein Bewilligungsgesuch für die Demonstration war nicht eingereicht worden. Die Polizei hatte aber im Vorfeld Wind davon bekommen, dass eine «Demonstration zwischen Exponenten der linken und der rechten Szene» geplant war, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Die Pegida Dreiländereck hatte Tage zuvor auf ihrer Facebook-Seite ihre Mitglieder zur Demonstration aufgerufen. Ziel war es laut eigenen Angaben, gegen das geplante Bundesasylzentrum in Muttenz zu protestieren.
PEGIDA plant eine Demo in Muttenz Baselland am 18.06.2016!!
— Abeelan Rasadurai (@abeelan1) 10. Juni 2016
Unsere Schweiz bleibt PEGIDA-Frei!
Bitte teilen! pic.twitter.com/0DpuHERBCl
Der geplante Aufmarsch rief Gegenreaktionen hervor. Auf Facebook hatte unter anderem die Revolutionäre Jugend Zürich (RJZ) dazu aufgefordert, am Samstagabend in Muttenz auf die Strasse zu gehen. Sie wollte gemäss eigenen Angaben einer Pegida-Demonstration entgegentreten, die am selben Abend hätte stattfinden sollen. (rwy/sda)