Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt von Mitte Juli auf der Grossen Allmend in Bern hat sich der mutmassliche Täter der Kantonspolizei Bern gestellt. Der Mann wurde verhaftet, und die mutmassliche Tatwaffe wurde sichergestellt.
Dies teilten Polizei und regionale Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Beim mutmasslichen Täter handelt es sich um einen 31-jährigen Schweizer. Er hat sich Anfang Woche bei der Polizei gestellt und befindet sich nach wie vor in Haft.
Wie Polizeisprecherin Jolanda Egger auf Anfrage sagte, ist der mutmassliche Täter bereits polizeilich verzeichnet. «Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen machen wir aber dazu keine näheren Angaben.» Das Tatmotiv ist noch Gegenstand der Ermittlungen. «Gemäss aktuellen Erkenntnissen können wir aber ein Beziehungsdelikt ausschliessen», sagt Egger.
Dem mutmasslichen Täter wird vorgeworfen, einen Mann erschossen zu haben. Am Abend des 14. Juli wurde das Opfer leblos auf der Grossen Allmend in Bern aufgefunden. Dabei handelt es sich um einen 29-jährigen polnischen Staatsbürger.
Laut einer Untersuchung des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Bern wurde der Mann am Tag seines Auffindens erschossen. Auch gibt es keine Hinweise darauf, dass die Tat an einem anderen Ort stattgefunden hatte.
Nach der Tat hatte die Polizei mehrere Suchaktionen, darunter auch mit Suchhunden, durchgeführt. Weiter wurden mehrere Personen befragt und verschiedentlich Spuren- und Datenmaterial gesichert. (whr/sda)