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Pierre Maudet ist offiziell als Bundesratskandidat nominiert

ARCHIVBILD - GENFER FDP-STAATSRAT PIERRE MAUDET KANDIDIERT ALS NACHFOLGER FUER DIDIER BURKHALTER ALS BUNDESRAT - Pierre Maudet, conseiller d'Etat genevois en charge du departement de la securite  ...
Bild: KEYSTONE

Pierre Maudet ist offiziell als Bundesratskandidat nominiert

08.08.2017, 21:2108.08.2017, 21:21

Die Genfer FDP schickt für die Nachfolge von Didier Burkhalter Pierre Maudet ins Rennen. Die Delegierten der Kantonalpartei nominierten den 39-jährigen Genfer Staatsrat mit Akklamation.

Maudet ist ein politischer Senkrechtstarter und gilt als Winner-Typ. Bereits mit 21 Jahren zog er ins Genfer Stadtparlament ein und schaffte 2007 mit 29 Jahren den Einzug in die Stadtregierung. 2012 wurde er in die Kantonsregierung gewählt. Bei seinem Werdegang stand der frühere Bundesrat Pascal Couchepin Pate.

Im nächsten Frühling will der Vater von drei Kindern für eine weitere Legislatur als Regierungsrat kandidieren, sollte es mit seinen Bundesratsambitionen nicht klappen.

Bis anhin war der Tessiner Nationalrat Ignazio Cassis der einzige offizielle Kandidat für die Nachfolge von Didier Burkhalter. Aus der Westschweiz hat vermutlich FDP-Nationalrätin Isabelle Moret die besten Chancen, neben Cassis auf ein Zweierticket zu kommen.

Der Parteivorstand der Waadtländer FDP wird am Donnerstag entscheiden, wen sie ins Rennen um die Burkhalter-Nachfolge schicken wird. Die FDP Schweiz nimmt noch bis am Freitag Kandidaturen der Kantonalparteien entgegen. Sie sucht explizit Kandidaturen aus der lateinischen Schweiz.

Der amtierende Bundesrat Didier Burkhalter tritt im Herbst nach acht Jahren im Bundesrat zurück. Die Bundesversammlung wählt am 20. September seinen Nachfolger respektive seine Nachfolgerin. (sda)

Didier Burkhalter tritt per Ende Oktober als Bundesrat zurück

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Didier Burkhalter tritt per Ende Oktober als Bundesrat zurück
Bundesrat Didier Burkhalter spricht an einer Medienkonferenz über seinen Rücktritt vom Bundesrat, am Mittwoch, 14. Juni 2017, im Medienzentrum des Bundeshauses in Bern.
quelle: keystone / anthony anex
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