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Es war ein Stoss ins Herz aller Heraldiker und Fahnenliebhaber: Dem armen Kantonsheiligen Fridolin fehlte ein Arm und er marschierte in die falsche Richtung. Ausgerechnet rund um das Gemeindehaus Ennenda wurden die falsch genähten Fahnen gehisst.
Offenbar fiel es dort nicht auf, dass sich die Schweizer – aber nicht die einheimische – Fahnen-Firma komplett im Sujet vertan hatte. Es gab Stunk. Vor allem bei den Glarner Fahnenherstellern, die den Auftrag gerne erhalten hätten. «Hätten sie jemanden angestellt, der etwas von Fahnen und Heraldik versteht, wäre das nicht passiert», sagte Fahnenhersteller Hansruedi Streiff gegenüber der Südostschweiz. Die Flaggen wurden neu genäht.
Ab morgen kann man sich nun ein Andenken an die peinliche Episode kaufen: Die unvollkommen Fahnen werden auf Ricardo.ch für einen gemeinnützigen Zweck versteigert. 13 Stück hat die Gemeinde noch vorrätig, gesteigert wird ab 20 Franken.
«Wir haben aus diesem Lapsus einiges gelernt», sagt Katrin Egger, Mediensprecherin der Gemeinde Glarus. So sind im Ortsteil Ennenda vor Kurzem korrekte Fridoline gehisst worden – der Hersteller der fehlerhaften Fahnen hat diese kostenlos ersetzt.
Der Erlös aus der Versteigerung kommt dem ReVier Hilfsverein Ennenda zu, welcher sich mit Infrastruktur und Anlässen für Kinder, Jugendliche, deren Eltern und Grosseltern generationenübergreifend für alle Interessierten einsetzt.
(rar)