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Die Bundesratswahlen im Liveticker

Ignazio Cassis gives his first press conference after his election as Federal Councilor by the United National Assembly, in the National Council in Bern, Switzerland, Sept. 2017. The Swiss parliament  ...
117. Bundesrat der Eidgenossenschaft: Ignazio Cassis bei seiner ersten Medienkonferenz im neuen Amt.Bild: AP/Keystone
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Cassis gewählt, das Tessin jubelt ++ So kommentiert die Presse

Der Tessiner FDP-Nationalrat Ignazio Cassis hat im 2. Wahlgang das absolute Mehr erreicht und ist 117. Bundesrat der Eidgenossenschaft. Pierre Maudet holte 90 Stimmen, Isabelle Moret 28. 
20.09.2017, 13:5020.09.2017, 14:30
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16:56 Auf Wiedersehen!
Liebe User, herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit. Seit 9 Uhr 15 steht Ignazio Cassis als 117. Bundesrat der Eidgenossenschaft fest. Hintergründe, Analysen, Reaktionen gibt es weiterhin auf watson.ch
15:33
In Bellinzona knallen die Kanonen
Zu Ehren des ersten Tessiner Bundesrates wurden in Bellinzona 26 Kannonenschüsse abgefeuert – für jeden Kanton einen. CVP-Staatsrat Paolo Beltraminelli hielt den Moment fest und teilte das Bild auf Facebook.
15:26
Der «Smartspider» zeigt's: So tickt Cassis politisch
Liberal in Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, bei der Aussenpolitik öffnungsskeptisch, bei Sozialstaat und Umweltschutz zurückhaltend: Das sind die politischen Positionen von Ignazio Cassis.
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14:23
Cassis genehmigt sich ein Glas Rotwein
Nach absolviertem Interviewmarathon wird Ignazio Cassis von seinen Parteifreunden mit Applaus begrüsst. Der Tessiner genehmigt sich ein Glas Rotwein – ob es sich dabei standesgemäss um Merlot handelt, ist nicht bekannt.
13:48
So kommentieren die Deutschschweizer Zeitungen die Cassis-Wahl
Reaktionen der Deutschschweizer Presse auf die Cassis-Wahl
6 Bilder
Für die «Neue Zürcher Zeitung» ist Cassis eine kluge Wahl. Sie zeige, dass die Mehrheit des Parlaments die Verfassung ernst nimmt.
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13:28
Übermorgen werden die Departemente verteilt
Am Rande der Medienkonferenz mit Ignazio Cassis bestätigte Bundesratssprecher André Simonazzi, dass der Bundesrat bei seiner Sitzung am Freitag darüber entscheiden wird, wie die sieben Departemente verteilt werden. Dann ist klar, ob Cassis das Aussendepartement von Didier Burkhalter übernimmt oder ob es zu einer Rochade kommt.
13:02
Festliche Glockenklänge in Lugano
Auch in die grösste Stadt des Tessins feiert den neuen Bundesrat
12:53
Vereinbarkeit von Familie und Beruf? «Keine Ahnung»
Der neugewählte Bundesrat ist entwaffnend ehrlich, als er danach gefragt wird, wie er zukünftig Familie und Beruf unter einen Hut bringen wolle: «Ich habe keine Ahnung», antwortet Cassis. Er sei vor gut zwei Stunden gewählt worden und könne diese Frage noch nicht beantworten.
12:48
Emotionen zum Ende
Ein NZZ-Journalist fragt Cassis am Ende der Medienkonferenz, was er konkret als Tessiner in die Regierung einbringen werde, reagiert Cassis emotional. Auch Vertreter einer sprachlichen Minderheit hätten das Recht, in der Regierung vertreten zu sein. Natürlich bringe er die spezielle Sicht des Grenzkantons Tessin, die besondere Beziehung zu Italien und die Kultur der italianità mit ein, aber er sei als Bundesrat für die ganze Schweiz gewählt worden, nicht ausschliesslich als Tessiner Vertreter.
12:48
«Auslegeordnung in der Europapolitik»
Das grosse europapolitische Thema der Stunde, das Rahmenabkommen mit der EU, beschäftigt auch Cassis. Er spricht davon, dass man in der Europapolitik sowohl Form als auch Inhalt beachten müsse. Über das Rahmenabkommen mit der EU sei inhaltlich zuwenig bekannt, als dass er detailliert Stellung nehmen könne. Cassis spricht von einer notwendigen «Auslegeordnung» in der Europapolitik.
12:43
«Werde mich nicht wegen SVP-Unterstützung ändern»
Nach der «massiven Unterstützung» durch die SVP gefragt antwortet Cassis, die SVP habe ihn wohl in erster Linie gewählt, weil sie sich für eine Fortsetzung der Zauberformel mit zwei FDP-Sitzen wünsche und den Sitzanspruch des Tessins respektiere. Er habe der Partei aber keine inhaltlichen Zugeständnisse gemacht: «Ich ändere mich nicht für die SVP.»
12:39
«Kann knallharter Politiker sein»
Nach den Beweggründen für seine Kandidatur gefragt, gibt Cassis einerseits persönliche Gründe an. Seit seiner Wahl zum Fraktionschef vor zwei Jahren sei er von seinen Parlamentskollegen zunehmend als entscheidungsfreudiger Mensch, als «knallharter Politiker» wahrgenommen worden. Auf institutioneller Ebene habe seine Tessiner Herkunft und seine italienische Muttersprache für eine Kandidatur gesprochen.
12:36
Cassis will Gnadenfrist
Auf eine Journalistenfrage nach seiner ersten aussenpolitischen Entscheidung bittet Cassis, ihm doch einige Tage einzuräumen, bevor er konkrete politische Fragen beantwortet.
12:34
Cassis will «liberale Werte» vertreten
Auch im Bundesrat will Ignazio Cassis seine politischen Überzeugungen vertreten, aber diese im Sinne der Kollegialität ins Gremium einbringen.
12:32
«Mit Hoffnung, aber ohne Sicherheit»
Ignazio Cassis beschreibt seine Gefühlslage beim Betreten des Bundeshauses heute Morgen. Er habe natürlich auf seine Wahl gehofft, sei sich der Sache aber nicht sicher gewesen.
12:30
Bundesrat Cassis stellt sich den Medien
Im Medienzentrum des Bundeshauses beginnt die erste Pressekonferenz mit dem frisch gewählten Ignazio Cassis.
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12:27 Uhr Das Rätsel um die vereinzelten Stimmen
von Christoph Bernet
Im ersten Wahlgang gingen 16 Stimmen an «weitere Kandidaten», im zweiten Wahlgang noch eine Stimme. Anfragen von watson bei den Parlamentsdiensten und Nationalrätin Edith Graf-Litscher (SP/TG) (Bild), Chefin der Stimmenzähler, bleiben erfolglos. Gemäss den Regeln einer Bundesratswahl wird nur namentlich genannt, wer mehr als 10 Stimmen erhalten hat. Graf-Litscher will sich nicht entlocken lassen, ob beispielsweise Ex-«Miss Schweiz» Christa Rigozzi Stimmen erhalten hat, wie das einige SVP-Nationalräte scherzhaft angekündigt hatten. Denkbar ist auch, dass die ehemalige Tessiner FDP-Staatsrätin Laura Sadis im ersten Wahlgang einige Stimmen erhalten hat. Ihre Nicht-Nomination durch die eigene Partei wurde von der SP-Fraktion am Dienstagabend per Communiqué bedauert.
Edith Graf-Litscher, Mitte, SP TG, mit ihrem Ehemann Harry Graf, hinten rechts, waehrend der Wahlfeier an der Kantonsschule in Frauenfeld am Sonntag, 18. Oktober 2015. (KEYSTONE/Dominic Steinmann)
Bild: KEYSTONE
11:32
Mangelnde Frauensolidarität – Häme bei der SVP
Der Zürcher SVP-Kantonsrat Claudio Schmid hat nachgerechnet
11:33
Und Ignazio Cassis nur so: «Jetzt lasst mich ein bisschen feiern!»
Ignazio Cassis wünscht sich «einen permanenten Dialog mit der italienisch-sprachigen Schweiz» und meint dann, den Journalisten zugewandt: «Und jetzt lasst mich ein bisschen mit den Leuten feiern, über Politik können wir auch später noch sprechen.»
11:20
Hier küsst Ignazio Cassis seine Paola
11:14
Das Luxusproblem der FDP
Die freisinnig-liberale Bundeshausfraktion muss nach der Wahl von Ignazio Cassis zum Bundesrat ihr Fraktionspräsidium neu besetzen. Diese Wahl findet voraussichtlich vor der Wintersession statt.

Die FDP-Fraktion hat derzeit einen Interimspräsidenten. Der Zürcher Nationalrat Beat Walti übernahm die Leitung, nachdem die FDP Tessin am 1. August Ignazio Cassis zu ihrem Bundesratskandidaten gekürt hatte. Cassis war knapp zwei Jahre lang Fraktionschef der FDP. Er hatte sich im November 2015 bei der Wahl gegen der Berner Nationalrat Christian Wasserfallen durchgesetzt. (sda)
10:53
«Ein sehr emotionaler Moment»
Für FDP-Präsident des Tessins, Bixio Caprara, war die Wahl von Ignazio Cassis «ein wichtiges Signal für die Schweiz.»
10:54
Maudet ist gefasst – aber enttäuscht
Bundesratskandidat Pierre Maudet gibt Interviews nach der Ersatzwahl in den Bundesrat durch die Vereinigte Bundesversammlung, am Mittwoch, 20. September 2017 in der Wandelhalle des Bundeshauses in Ber ...
Bild: KEYSTONE
Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet wirkt nach der Niederlage gefasst. Mit seiner Ehefrau an seiner Seite stellte er sich geduldig den zahlreichen Medienfragen. Eine Rückkehr nach Bundesbern schliesst er nicht aus.

«Es ist nicht das letzte Mal, dass Sie auf nationaler Ebene von mir hören», sagte er vor den Journalisten. Zwar werde sich die Gelegenheit, Bundesrat zu werden, so schnell nicht mehr ergeben. Und fügte bei: «Aber sag niemals nie.»

Dass er über die Nicht-Wahl dennoch enttäuscht ist, verbarg er nicht. Die Enttäuschung sei so gross wie das Engagement im Wahlkampf, sagte er gegenüber dem Schweizer Fernsehen SRF. «Man kämpft wie ein Löwe, und dann fällt man in der Schlussphase weg» - das sei schon hart. (sda)
Moret sieht sich als Pionierin
Der neugewaehlte Bundesrat Ignazio Cassis, links, wird von seiner unterlegenen Kontrahendin Isabelle Moret, FDP-VD, umarmt, waehrend der Ersatzwahl in den Bundesrat durch die Vereinigte Bundesversamml ...
Bild: KEYSTONE
Sie sei als Pionierin zur Bundesratswahl angetreten, bilanzierte die unterlegene Bundesratskandidatin Isabelle Moret nach der Wahl von Ignazio Cassis. Sie sei die erste Frau mit schulpflichtigen Kindern, die sich zur Wahl gestellt habe.

Mit ihrer Kampagne habe sie Frauen auffordern wollen, «ihre Chance zu packen und stolz und selbstbewusst zu politisieren», sagt Moret. Sie habe auch offengelegt, dass sie getrennt lebe.

Für das Parlament und vielleicht auch die FDP habe die Frauenfrage nicht an erster Stelle gestanden, sagte Moret. «Es war Zeit für den italienischsprachigen Teil der Schweiz.» (sda)

10:35
Der erste Tessiner Bundesrat seit 18 Jahren
Das Tessin hat 18 Jahre lang auf einen Bundesrat gewartet. Nun ist es soweit: Ignazio Cassis ist der achte Vertreter des Kantons in der Landesregierung. Von den bisherigen gehörten drei der FDP und vier der CVP an.

Mit nunmehr acht Bundesräten ist der Kanton Tessin vorne dabei: Nur vier Kantone hatten bisher insgesamt mehr Vertreter in der Landesregierung. Es sind dies Zürich mit 20, Waadt mit 15, Bern mit 14 und Neuenburg mit 9 Bundesrätinnen und Bundesräten. (sda)
10:29
Frauen im Bundesrat weiterhin stark untervertreten
Die Frauen stellen die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung. Im Bundesrat sind sie jedoch nach wie vor stark untervertreten. Mit Simonetta Sommaruga und Doris Leuthard sitzen weiterhin lediglich zwei Frauen in der Landesregierung, gegenüber fünf Männern. Angemessen waren die Frauen bisher nur während gut eines Jahres vertreten.

Zwischen dem Amtsantritt von Sommaruga im November 2010 und dem Rücktritt von Micheline Calmy-Rey Ende 2011 gehörten vier Frauen dem siebenköpfigen Bundesrat an. Danach waren es mit Eveline Widmer-Schlumpf, Leuthard und Sommaruga noch drei, seit dem Rücktritt von Widmer-Schlumpf 2015 nur noch zwei. Insgesamt sassen bisher erst sieben Frauen im Bundesrat, gegenüber mehr als hundert Männern. (sda)

Für Magdalena Martullo-Blocher ist das aber kein Problem: «Politik mit Frauenmehrheit war nicht besser als ohne!»

10:15
Johann Schneider-Ammann gratuliert seinem Parteikollegen
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10:10 Uhr: Martullo Blocher bleiben die Worte im Hals stecken
von SaraSera
Auf die Frage, ob die Wahl von Ignazio Cassis als Bundesrat SVP-konform sei, ist Magdalena Martullo Blocher für kurze Zeit sprachlos.
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SP ist stinksauer
von Jacqueline Büchi
«Ich kann nicht verheimlichen, dass ich unzufrieden bin», sagt SP-Nationalrat Jean Christophe Schwaab. Die Wahl von Krankenkassen-Lobbyist Cassis sei ein schwarzer Tag für alle Versicherten. Die FDP habe Isabelle Moret selber «abgeschossen», kritisiert Schwaab. Das sei «grauenhaft».

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09:55 Uhr: Die FDP war gut vorbereitet auf eine Wahl von Ignazio Cassis
von dickmo
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Gobbi hofft auf Rechtsrutsch
von Jacqueline Büchi
Der Tessiner Lega-Mann Norman Gobbi, der 2015 selber für den Bundesrat kandidiert hat, freut sich, dass die italienische Schweiz wieder in der Regierung vertreten ist. Auf die Frage, ob der Bundesrat unter Cassis nach rechts rutschen wird, sagt er: «Ich hoffe es.» Ansonsten stellte dies aus seiner Sicht einen Verrat an der SVP dar, die Cassis zur Wahl empfahl.

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09:44 Alle feiern – nur Köppel muss krüppeln
von Christoph Bernet
Während die restlichen Parlamentarier am Apéro zur Feier der Wahl von Ignazio Cassis zum Merlot greifen, muss SVP-Nationalrat in die Tasten greifen – der Chefredaktor der «Weltwoche» hat eine Deadline zu bewältigen. Morgen Donnerstag erscheint die neue «Weltwoche».
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09:42 Stimmung! Beim Freisinn geht die Post ab – Tessiner Volksmusiker heizen ein
von dickmo
09:40
Der Bundesrat begrüsst sein neues Mitglied
Die amtierenden Bundesräte nehmen ihren neuen Kollegen im Salon du Président in Empfang. Die Regierung genehmigt sich nach Cassis' Wahl einen Apéro hinter geschlossenen Türen.

screenshots gesamtbundesrat
screenshots gesamtbundesrat
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09:34 Verneigung nach links? Cassis zitierte Rosa Luxemburg
von Christoph Bernet
In seiner Antrittsrede zitierte der Liberale und Krankenkassen-Verbandspräsident Ignazio Cassis die deutsche Kommunistin Rosa Luxemburg. SP-Nationalrätin Min Li Marti scheint Freude daran zu haben.
9:32
Cassis verjüngt den Bundesrat kaum
Der Altersdurchschnitt im Bundesrat bleibt stabil. Dieser liegt derzeit etwas über 57 Jahre. Der 56-jährige Ignazio Cassis verjüngt das Gremium nur unwesentlich.

Ältester Bundesrat ist Ueli Maurer, er wird im Dezember 67 Jahre alt. Auf ihn folgt Johann Schneider-Ammann mit 65 Jahren. Alain Berset ist mit 45 Jahren das jüngste Mitglied des Gremiums. Bundespräsidentin Doris Leuthard ist 54 Jahre alt. Simonetta Sommaruga und Guy Parmelin sind wie Burkhalter 57 Jahre alt. Parmelin feiert aber noch dieses Jahr seinen 58. Geburtstag. (sda)
09:26
Cassis wird vereidigt – inmitten zweier Damen
Erstmals wird ein Bundesrat bei der Vereidigung von zwei Weibelinnen umrahmt. Ignazio Cassis hat die Schwurformel als Tessiner selbstverständlich auf Italienisch gesprochen: «Lo giuro!»
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09:24 Jubel beim Freisinn
von dickmo
09:22
Ueli Giezendanner: «Ich freue mich auf den Apéro!»
Noch vor der Bekanntgabe, dass der Tessiner Ignazio Cassis neuer Bundesrat ist, freut sich SVP-Nationalrat Ueli Giezendanner auf den Apéro.
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09:23 Er hat andere Qualitäten...
von Camillemarlene
09:20
Chance und Herausforderung
Auf die Lage der Schweiz im Herzen Europas spricht Cassis von Chancen und Herausforderung. Er bezeichnet seine Wahl als Bekenntnis zur Einheit der Schweiz über verschiedene Kulturen und Sprachregionen hinweg. Er bedankt sich bei seinen Mitbewerbern Isabelle Moret und Pierre Maudet.
09:18
Der frisch gewählte Ignazio Cassis spricht
Ignazio Cassis steht am Rednerpult und bedankt sich zunächst auf Italienisch beim Parlament für seine Wahl. Er erinnert daran, dass die italienische Schweiz nicht nur aus dem Tessin, sondern auch aus den italienischsprachigen Gebieten des Kantons Graubünden besteht. Kurz darauf wechselt er auf Rumantsch, dann auf Französisch.
09:15 Ignazio Cassis ist neuer Bundesrat

2. Wahlgang

Ignazio Cassis
125 Stimmen
Absolutes Mehr 122
Pierre Maudet
90 Stimmen
Isabelle Moret
28 Stimmen
Diverse
1 Stimmen

Ignazio Cassis schafft die Wahl im 2. Wahlgang. Er holt 125 Stimmen. Damit ist der Kanton Tessin nach 18 Jahren Abwesenheit wieder im Bundesrat vertreten.Pierre Maudet holt 90 Stimmen, Isabelle Moret 28, eine weitere Stimme ging an eine unbekannte Person.
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Fotografen stellten sich bereits kurz nach dem ersten Wahlgang vor Ignazio Cassis auf
von Camillemarlene
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09:09 Uhr: Cassis in aller Munde?
von Helene Obrist
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09:02 So nahmen die versammelten Freisinnigen im Restaurant «Äusseren Stand» das Ergebnis auf
von dickmo
09:02
Sibel Arslan (Grüne/BS) verpasste 1. Wahlgang
Jetzt ist klar, wer beim Austeilen der Wahlzettel für den ersten Wahlgang nicht auf dem Platz sass. Zusätzlich wurden noch drei ungültige Stimmen abgegeben, womit bloss 242 gültige Wahlzettel eingegangen sind.
08:59 Uhr Tschäppät: Mehrheit wählt nicht Cassis
Nach dem ersten Wahlgang sagt SP-Nationalrat Alexander Tschäppät momentan sei die Wahl noch ein JEKAMI.
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Keine Mehrheit für MM
von PeterBlunschi
Ignazio Cassis hat es im ersten Wahlgang noch nicht geschafft. Aber viel fehlt nicht. Und zählt man die Stimmen für Isabelle Moret und Pierre Maudet zusammen, kommt man auf 117. Das reicht nicht für die Mehrheit.
08:55
Keiner schafft das absolute Mehr – es braucht einen 2. Wahlgang

1. Wahlgang

Ignazio Cassis
109 Stimmen
Absolutes Mehr 122
Pierre Maudet
62 Stimmen
Isabelle Moret
55 Stimmen
Diverse
16 Stimmen

Im ersten Wahlgang schafft keiner der drei Kandidaten das absolute Mehr. Am meisten Stimmen macht Ignazio Cassis mit 109, gefolgt von Pierre Maudet mit 62 und Isabelle Moret 55. 16 Stimmen gingen an weitere Personen, von denen niemand mehr als 10 Stimmen gemacht hat.
08:55
Stimmen sind ausgezählt
In wenigen Sekunden kennen wir das Resultat aus dem ersten Wahlgang.
08:51
Der Ticker ist dir zu trocken?
Hier ist's dir bizli zu trocken? Auf Twitter geht die Post ab – und wir haben die besten Tweets zusammengetragen. Hier geht's zur Story.
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08:50 Ex-FDP-Präsident Fulvio Pelli ist die Ruhe selbst
von WStern
08:48 Ein Parlamentarier hat die Wahl verpasst
Gemäss NZZ wurden bloss 245 Wahlzettel ausgeteilt. Ein Parlamentarier war somit nicht am Platz. Sollten alle ausgeteilten Wahlzettel gültig zurückkommen, liegt das absolute Mehr bei 123.
08:41
Die Parlamentarier haben gewählt!
Alle Parlamentarier haben ihre Stimme abgegeben. Jetzt werden sie ausgezählt.
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Parteien halten sich bedeckt
von PeterBlunschi
Die FDP hat als einzige Partei eine Fraktionserklärung abgegeben. Das ist ungewöhnlich. Offenbar wollen SP und CVP ihre Karten nicht aufdecken. Man darf auf das Resultat des ersten Wahlgangs gespannt sein.
08:33
Es geht los!
Die Wahlzettel für den ersten Wahlgang werden ausgeteilt. Nationalratspräsident Jürg Stahl weist daraufhin, die ähnlich klingenden Nachnamen von Isabelle Moret und Pierre Maudet nicht zu verwechseln.
08:32
FDP-Fraktionsvize Beat Walti spricht
Weil Fraktionschef Ignazio Cassis selber Kandidat ist, spricht sein Stellvertreter, Nationalrat Beat Walti (ZH) im Namen der FDP-Fraktion. Er weist darauf hin, dass alle drei Kandidaten über hervorragende Qualitäten verfügen.
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08:30 Uhr: Same procedure as every year: Die «wilden» Kanidaturen aus der Bevölkerung
von Christoph Bernet
Wie bei jeder Bundesratswahl kandidieren zahlreiche Einzelbürger für den Bundesrat. Ihre Namen könnten die Parlamentarier beim Generalsekretär des Parlaments einsehen – es ist kaum zu erwarten, dass das irgendjemand tut
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08:28 Ein isolierter Bundesrat geht
von PeterBlunschi

08:26
Der Bundesrat verlässt in corpore den Saal – die Wahl geht los
Angeführt von Bundespräsidentin Doris Leuthard verlässt die Regierung den Nationalratssaal. Es geht los mit der Wahl.
08:22
Lob von der BDP für Burkhalter
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08:21 Die Kurzzeit-Kandidatin auf der Zuschauertribüne
von WStern
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08:17 Technische Probleme bei der FDP
von dickmo
8:17
Jetzt spricht Didier Burkhalter
Der scheidende Bundesrat bedankt sich bei Nationalratspräsident Jürg Stahl für dessen freundliche Abschiedsworte.
8:15
Ein nachdenklicher Didier Burkhalter
Burkhalter
Nationalratspräsident Jürg Stahl würdigt den abtretenden Bundesrat Didier Burkhalter. Er hob Burkhalters Engagement für Frieden und seine Hochachtung vor den Institutionen der Schweiz hervor. Der Neuenburger wirkt dabei eher nachdenklich.
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08:09 Uneinigkeit bei den Sozialdemokraten?
von PeterBlunschi
8:09
Mauret? Modet? Mauris? Äch …
8:05
Die Sitzung ist eröffnet
Es geht los in Bern. Zunächst wird der zurücktretende Didier Burkhalter von Nationalratspräsident Jürg Stahl (SVP/ZH) gewürdigt. Burkhalter erhält danach selber das Wort und wird sich in einer kurzen Rede vom Parlament verabschieden. Darauf verlässt der Bundesrat in corpore den Nationalratssaal und zieht sich in den Salon du Président zurück.

Daraufhin schreitet die Vereinigte Bundesversammmlung zur Wahl eines neuen Bundesrats oder einer neuen Bundesrätin.
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07:58 Uhr: Die FDP ist siegessicher
von dickmo
07:56
Auf Twitter werden die wirklich wichtigen Fragen diskutiert ...
07:56
So stark sind die Parteien in der Vereinigten Bundesversammlung
Bild
7:53
SP schweigt weiter
Gestern Abend wollte sich die SP noch nicht auf einen Favoriten festlegen - sie brauche noch Bedenkzeit. Nun heisst es auch nach der heutigen Morgensitzung der Fraktion: Keine Kommunikation.
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07:52 Nach diesen Regeln wird gewählt
von Christoph Bernet
Der neue Bundesrat oder die neue Bundesrätin wird von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt, also den 246 National- und Ständeräten.

Gewählt ist, wer eine absolute Mehrheit erreicht, also mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen. Geben sämtliche 246 Parlamentarier eine gültige Stimme ab, liegt die absolute Mehrheit bei 124 Stimmen.

Erreicht im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit, wird so lange weitergewählt, bis jemand das benötigte Quorum erreicht.

Ab dem zweiten Wahlgang scheiden alle Kandidaten aus, die weniger als 10 Stimmen erhalten haben.

Vom dritten Wahlgang an dürfen keine neuen Kandidaten mehr aufgestellt werden.

Ab dem dritten Wahlgang scheidet zusätzlich derjenige Kandidaten aus, der am wenigsten Stimmen erhalten hat –auch wenn er mehr als 10 Stimmen erzielt hat.
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07:41 Uhr Ist das wirklich Zufall? Um 11:08 Uhr sendet Radio SRF 1 eine Ratgeber-Sendung über eine spezielle Beere
von Christoph Bernet
7:40
Seilbahnabo, Theaterloge, Weinkeller – diese Privilegien geniesst ein Bundesrat
Bild
Bild: montage watson
Spätestens am heute Mittag werden wir wissen, wer in die Landesregierung kommt. Die Schlüsselübergabe erfolgt am 1. November. Damit die Eingewöhnung ins neue Amt nicht allzu schwer fällt, kommt der neue Bundesrat oder die neue Bundesrätin in den Genuss zahlreicher Privilegien. Hier gibts eine Übersicht.
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07:38 Bei CVP und SP zerbricht man sich noch die Köpfe
von PeterBlunschi
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Glück gehabt …
von Martin Lüscher
7:19
Alle Augen auf Cassis
Kronfavorit Ignazio Cassis erregt klar am meisten Aufmerksamkeit. Als er das Bundeshaus erreicht, wird er sofort von Journalisten belagert. Er habe eine Rede für die Variante Sieg und eine für den Fall einer Niederlage vorbereitet, sagt er in die Mikrofone.
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Kommt die Maudet-Allianz?
von PeterBlunschi
Die Messer waren in der letzten Nacht eher stumpf. Linke und Grüne scheinen nicht mehr daran zu glauben, dass ein Coup gegen Ignazio Cassis möglich ist. Die SP dürfte trotzdem versuchen, eine Allianz für Pierre Maudet zu bilden. Der Genfer ist als einziger der drei Kandidaten nicht in der Bellevue-Bar aufgetaucht. Hat er bis zuletzt versucht, Parlamentarier zu «bearbeiten»?
7:07
FDP-Chefin braucht Zucker
FDP-Präsidentin Petra Gössi hat ebenfalls eine kurze Nacht hinter sich. Ein Biberli und ein Kaffee sollens richten.

6:57
Reporter Blunschi steht bereit
6:51
Moret ist da
Isabelle Moret erreicht das Bundeshaus. Sie habe wenig geschlafen, sei aber guter Dinge, sagt sie zu den Reportern.

6:45
Letzte Besprechungen
Bereits trudeln erste Parlamentarier ein. Um 7 Uhr treffen sich die Fraktionen zu den letzten Sitzungen. Um 8 Uhr klingelt dann die Glocke im Rat und der neue Bundesrat wird gewählt.
6:43
Genau.
6:41
Auf gehts!
6:35
Die Kandidaten im Check
Was spricht für Cassis, was für Moret und Maudet? Einen Überblick gibt es hier:
La conseillere nationale Isabelle Moret, gauche, le conseiller national Ignazio Cassis, centre, le conseiller d'Etat Pierre Maudet, droite, parlent lors de la tournee des candidats nommes par les ...
Bild: KEYSTONE
6:25
Die Messer blieben eher stumpf
Scheinwerferlicht, Mikrofone und Kameras im Foyer, reges Treiben und lockere Gespräche zwischen Politikern und Journalisten an der Bar: Die Nacht der langen Messer im Berner Luxushotel Bellevue gehört zur Tradition. Am Ausgang der Wahl zweifelt dieses Jahr kaum einer. Denn die allermeisten anwesenden Journalisten und Parlamentarier hegen keinen Zweifel daran, dass Ignazio Cassis im Laufe des Mittwochvormittags zum Nachfolger von Didier Burkhalter gewählt werden wird.

CVP-Präsident Gerhard Pfister etwa meinte im Verlauf des Abends: «Die Mehrheit der Deutschschweizer CVP-Parlamentarier wird morgen Cassis wählen.» Vorsichtiger zeigt sich SVP-Präsident Albert Rösti: Sicher sei noch gar nichts. Dass Teile der SP in den ersten Wahlgängen für eine wilde Kandidatin wie etwa die ehemalige Tessiner Staatsrätin Laura Sadis stimmen werden, ist zwar möglich, ein Coup scheint aber praktisch ausgeschlossen.

Trotz weniger Spannung als auch schon versammelten sich von Stunde zu Stunde mehr Personen an den Stehtischen: Händeschütteln hier, Smalltalken dort, der Lärmpegel steigt – und auch die Trinklaune. «Alle kommen für die Show», sagt «Blick»-Chef Christian Dorer. Der ganze Anlass sei ein Festival der Journalisten. Fraktionschefs und Politstrategen diktieren den Journalisten Prognosen und Analysen ins Mikrofon. Alles nach Drehbuch. Vielleicht ist das das Zeichen für den bevorstehenden Wahltag, an dem Überraschungen ausbleiben dürften. Der Tessiner Ignazio Cassis bleibt Favorit. (sda)
1:08
Wir schliessen mit der einzig richtigen Frage ...
Ein Gespräch zu später Stund' zwischen watson-Chef Maurice Thiriet und Kutti MC (✝) aka «Volksvertreter» darüber, wer denn eigentlich der richtige Bundesrat wäre.

0:16
Feiert er zu früh?
0:15
Cassis' Tessin-Bonus
Es gebe Widerstand gegen die Kandidatur von Cassis, sagt Cédric Wermuth. Trotzdem würden ihn viele wählen – weil man wolle, dass das Tessin im Bundesrat vertreten sei.

23:31
Moret hofft auf die Kraft der Geheimwahl
«Ich würde sehr gern Bundesrätin werden», bekräftigt Isabelle Moret am späten Abend in der Bellevue-Bar. Auch wenn einzig die Grünen sich offiziell für sie ausgesprochen haben, ist sie guter Hoffnung. Denn die Bundesratswahl sei die einzige echte Geheimwahl im Schweizer Parlament. Und jeder schreibe den Namen auf das «Zäddeli», der ihn richtig dünke.

23:45
Blunschi sagt tschüss – watson bleibt aber noch ein bisschen
avatar
23:27 Menschen raus, Bier rein
von Daria Wild
Ganz allmählich entleert sich das Bellevue, an die Bar gelangt man trotzdem kaum. Bier wird noch fleissig getrunken, ebenso fleissig, wie «alles ist noch offen» gesagt wird, als ob sich morgen vielleicht doch noch eine Überraschung ereignen würde. Oder heute Abend. So richtig glaubt aber niemand dran.
23:23
Tessiner-Gobbi zeigt keine Blösse
Eine Nicht-Wahl des Tessiner Kandidaten Cassis wäre ein «Affront gegen eine Minderheit», sagt Gobbi. Er selbst fühle sich befreiter als damals im Jahr 2015, als er selbst zur Wahl stand.

23:08
Das Podest hält
22:34
Kann man machen
22:30
«Haben Sie Angst, Herr Cassis?»
1 / 15
Ignazio Cassis ist neuer Bundesrat
Für den Ehemann gibt's ein Küsschen zur Belohnung: Paola Cassis und ihr Mann Ignazio.
quelle: epa/keystone / marcel bieri
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Vom Putin-Besuch bis zum Atomabkommen: Burkhalter in Review

Video: srf/SDA SRF

Erinnerst du dich an diese Fast-Bundesräte?

1 / 20
Erinnerst du dich an diese Fast-Bundesräte?
Wochenlang standen sie im Rampenlicht: Isabelle Moret (l.), Ignazio Cassis und Pierre Maudet (r.). Wessen Bundesratstraum wird platzen? Weisst du noch, welche Fast-Bundesräte die Wahlen in den vergangenen Jahren hervorgebracht haben?
quelle: keystone / jean-christophe bott
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88 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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LU90
20.09.2017 09:14registriert März 2016
Warum schafft man es an einer Bundesratswahl eigentlich nicht rechtzeitig an den Platz um seine Aufgabe wahrzunehmen (Sibel Arslan)?
835
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Zum Kommentar
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emc2
20.09.2017 09:16registriert September 2015
3 Parlamentarier schaffen es nicht, den Wahlzettel richtig auszufüllen. Da bezweifle stark, dass diese den komplexeren Geschäften gewachsen sind.
7611
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Kopold
20.09.2017 09:23registriert Juli 2014
Mal schauen was ich von ihm halten werde. Aber was für eine grossartige Rede - in allen 4 Landessprachen!
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88
Kremlchef Putin lässt Rekordergebnis verkünden – die Schweiz schweigt
Nach mehr als zwei Jahrzehnten an der Macht hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin in einer umstrittenen Wahl mit 87,28 Prozent der Stimmen zum fünften Mal im Amt bestätigen lassen. Die Schweiz sowie andere Länder sahen keinen Grund zur Gratulation.

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