Schweiz
Wetter

Eine Kaltfront durchquert die Schweiz. Es windet und regnet.

Leonoras Haare wehen im Wind, aufgenommen am Dienstag, 31. Maerz 2015 auf der Waid in Zuerich. Das Sturmtief "Niklas" zieht am Dienstag mit Spitzengeschwindigkeiten ueber die Schweiz. (KEYST ...
Wind, der fiese Hund, macht unsere Frisuren futsch.Bild: KEYSTONE

165 km/h – so heftig ver(sch)windet der April

30.04.2018, 06:4930.04.2018, 08:14
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Ach wie schön war das Wochenende! Das Bier floss, das Fleisch auf dem Grill zischte und das alles unter blauem Himmel und bei den einen oder anderen bereits mit dem Rasen unter den nackten Füssen. Es waren wunderbar sommerliche Temperaturen, welche uns am Samstag und Sonntag beglückten.

Damit ist nun vorerst Schluss. Von Westen her überquert eine Kaltfront die Schweiz. Neben teilweise kräftigen Regengüssen hatte sie zum Wochenstart hin vor allem auch viel Wind mit im Gepäck. Dieser rüttelte in der Nacht ordentlich an den Fensterläden.

Am Sonntag Abend blies der Föhn noch bis weit ins Flachland hinaus, später begann am Genfersee der Südwestwind stark bis stürmisch aufzufrischen. Ein rascher Druckanstieg von Westen her verlagerte sich in den folgenden Stunden über das Land ostwärts. Auch in den Föhntälern kam es zu einem abrupten Windsprung und teilweise stürmischen Böen.

Auch der Papst hat Mühe mit dem Wind

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Vom Winde verweht: Der Papst wird Opfer eines Photoshop-Battles
Als letzte Station seiner 6-tägigen Amerikareise besuchte Papst Franziskus im September 2015 die US- amerikanische Grossstadt Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania.
quelle: epa/reuters pool / tony gentile / pool
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Aufs Wochenende wieder Sonne

Absoluter Spitzenreiter in Sachen Wind war aber der Gütsch ob Andermatt, schreibt Meteo News in einer Medienmitteilung. Hier tobte der Sturm mit über 160 Stundenkilometern.

Auch tagsüber bleibt der Südwestwind ein Thema. Im westlichen Flachland und in der Nordwestschweiz weht er teilweise stark mit Böen von 60 bis 70 Stundenkilometern, im zentralen und östlichen Flachland ist er nicht ganz so ruppig. 

Dienstag bis Donnerstag bleibt es in der Schweiz etwas kühler bei Temperaturen um 14 Grad.

Auf das kommende Wochenende hin sollte es allerdings wieder besser werden. Die Wolken verschwinden und der Grill kann wieder aufgestellt werden. Es dürfte bis zu 20 Grad warm werden und sonnig bleiben.  (sar)

Andrea hasst Wind

Video: watson/Emily Engkent
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Ein gigantischer Bergsturz in der Berninagruppe hat am vergangenen Wochenende Millionen Tonnen Gestein ins Tal befördert. Glaziologe Matthias Huss erklärt die Folgen für den Tschierva-Gletscher, der unter den Geröllmassen liegt.

«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.

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