Die Arbeitslosenquote in der Schweiz hat im August bei 3,0 Prozent verharrt. Ende August waren mit 135'578 Arbeitslosen 1652 Personen mehr bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren eingeschrieben als Ende Juli.
Allerdings sind das immer noch 7280 Personen weniger als vor einem Jahr, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag mitteilte. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb bei 3,2 Prozent.
Treiber für den Anstieg der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Juli waren die Schul- und Lehrabgänger, die sich arbeitslos meldeten. Die Zahl der bei den RAV eingeschriebenen 15- bis 24-Jährigen stieg im Vergleich zum Juli um knapp ein Fünftel auf 18'752.
Doch auch hier waren zur selben Zeit im letzten Jahr noch 1888 oder 9,1 Prozent mehr Junge arbeitslos gemeldet. Die Jugendarbeitslosenquote lag dabei mit 3,4 Prozent über der Quote vom Juli von 2,8 Prozent, aber unter derjenigen von August 2016 mit 3,7 Prozent.
Bei den über 50-Jährigen setzt sich die Erholung am Arbeitsmarkt fort. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat waren 408 Personen oder 1,1 Prozent weniger arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es 1,5 Prozent weniger.
Auch auf dem Stellenmarkt sieht es leicht rosiger aus: Den RAV wurden 233 mehr offene Stellen gemeldet. Die Arbeitslosigkeit bildet sich seit Monaten langsam, aber stetig zurück. Im Juni war die Arbeitslosenquote erstmals seit August 2015 auf 3,0 Prozent gesunken. (viw/sda)