Antwort: Langwelliges rotes Licht dringt tiefer in das Gewebe ein und wird vom dunklen Blut der Venen absorbiert. Das kurzwellige blaue Licht hingegen wird reflektiert. Deshalb erscheinen Venen, die mehr als einen halben Millimeter unter der Haut liegen, blau.
Antwort: Die ersten dreifarbigen Lichtsignale wurden für die Eisenbahn genutzt. Damals waren die Farben rot, grün und weiss, was damit zusammenhing, dass rot und grün gut zu unterscheidende Signalfarben für das menschliche Auge waren. Grün stand damals noch für «Langsamfahrt» und weiss für «Fahrt frei».
Gelb wurde damals noch nicht genommen, weil die Ampeln mit Gas betrieben wurden und gelb bei schwacher Flamme schnell mal rötlich wirken konnte. Als das elektrische Licht kam, konnte man schliesslich ein gut zu unterscheidendes Gelb erzeugen und setzte es dem Farbspektrum entsprechend zwischen rot und grün.
Antwort: Die frühesten Alphabete bestanden ausschliesslich aus Grossbuchstaben, so auch Latein. Doch alles in Kapitalbuchstaben zu schreiben braucht viel Zeit. Das begriffen auch die Mönche im Skriptorium des Klosters Corbie. Also entwickelten sie um 765 die karolingischen Minuskel, die sich wegen ihrer Klarheit und Einfachheit bald im ganzen Frankenreich ausbreitete. Daraus entwickelten sich schliesslich auch die deutschen Kleinbuchstaben.
Findest du dich im Spiegel ganz ok, aber auf Fotos bist du der Glöckner von Notre Dame? Wie kann das sein?
Antwort: Jedes Gesicht hat andere Beschaffenheiten und Proportionen. Und Kameralinsen haben verschiedene Brennweiten. Während kurze Brennweiten (zum Beispiel Handykameras) das Gesicht dünner und länger machen, nimmt eine lange Brennweite dem Gesicht etwas die Tiefe und lässt es breiter erscheinen. Bei kurzen Brennweiten können ausserdem geringe Winkeländerungen schon grosse Unterschiede erzeugen.
Wenn du die Effekte der Brennweite minimieren willst, solltest du die Distanz zwischen dir und der Kamera vergrössern.
Antwort: Bei der Nummer unter dem Strichcode handelt es sich um die «Globale Artikelidentnummer», mit der Produkte unverwechselbar gekennzeichnet werden können. Die Nummer besteht in der Regel aus 13 Ziffern.
Bei diesen bilden die ersten sieben bis neun Stellen die Basis-Nummer. Die wiederum zeigt auf den ersten zwei bis drei Stellen an, in welchem Land das Produkt registriert wurde (zum Beispiel 760 bis 769 für die Schweiz und Liechtenstein). Aus den restlichen Stellen der Basisnummer liest der Scanner das Unternehmen ab. Die folgenden drei bis fünf Stellen (je nach Länge der Basisnummer) zeigen schliesslich die Artikelnummer, die das Unternehmen dem Produkt gegeben hat.
Und die letzte Nummer? Die ist als Prüfziffer da, dass alles richtig ausgelesen wurde.
Antwort: Es gibt eigentlich keine grauen Haare. Ergrautes Haar entsteht durch eine Mischung aus weissen und pigmentierten Haaren. Alter oder Erkrankungen können dazu führen, dass der Körper nicht mehr genug Melanin produziert. Darauf folgend wird das Pigment Melanin durch die Einlagerung von Luftbläschen im Haarschaft ersetzt, was nach und nach zu weissen Haaren führt.
Haare an den Schläfen und Barthaare haben eine kürzere Lebensdauer, weshalb die meisten Menschen dort zuerst ergrauen.
Hat sich schon mal ein Insekt in dein Auto verirrt und du hast dich gefragt, ob es wohl je wieder nach Hause findet?
Antwort: Wenn es eine Honigbiene ist, stehen die Chancen gut, denn diese legen oft lange Strecken zurück, um Nektar zu sammeln. Dazu haben sie einen ausgezeichneten Orientierungssinn und eine ausgeprägte innere Uhr. Bienen können für uns unsichtbare UV-Strahlen sehen und sich so am Stand der Sonne orientieren.
Antwort: Der «Westminsterschlag» (Englisch: «Westminster Chimes») wurde 1793 für die neue Uhr der Church of St.Mary the Great in Cambridge komponiert. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts für die Turmuhr des Westminster-Palastes übernommen und verbreitete sich von dort über die ganze Welt.
Antwort: Auch Fische müssen schlafen, fallen aber nie in eine Tiefschlafphase. Sie begeben sich an geschützte Stellen, wie Höhlen oder unter Felsen, um nicht wegzudriften und vor Räubern geschützt zu sein. Dort reduzieren sie dann Aufmerksamkeit, Atmung und Herzschlag.
Manche Papageienfischarten erzeugen sogar einen durchsichtigen Schleimkokon zum Schutz vor blutsaugenden Meeresasseln.