Wow, was für ein Drama auch im 7. und entscheidenden Spiel der Ligaqualifikation. Wir sind bereits in der Verlängerung, in der 68. Minute, als Dominik Egli die grosse Chance hat, seinem EHC Kloten den Ligaerhalt zu sichern. Er erwischt Melvin Nyffeler zwischen den Schonern, doch die Scheibe kullert der Torlinie entlang an der Pfosten! Egli jubelt bereits, muss dann aber realisieren, dass – wenn überhaupt – Zentimeter zum Sieg fehlten. Selbst dem Kollegen von «Mysports» verschlägt es ab der Spannung fast die Sprache.
Es kam aber noch bitterer für die Klotener: In der 78. Spielminute trifft Jan Mosimann zum Sieg, Rapperswil-Jona steigt damit auf und der EHC Kloten erstmals seit 56 Jahren ab. (zap)
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Ein Eishockey-Weltmeister wird als Ägypter in Wimbledon zum Tennis-König
3. Juli 1954: Als Ägypter krönt Jaroslav Drobny seine Karriere als Tennisspieler und gewinnt in Wimbledon. Der Triumph folgt nur wenige Jahre, nachdem er die Tschechoslowakei zur ersten WM-Goldmedaille im Eishockey geführt hat.
Als Jaroslav Drobny 1949 an die Swiss Open in Gstaad reist, weiss er noch nicht, dass er nie mehr in seine Heimat zurückkehren wird. Er hat bloss ein Köfferchen und 50 Dollar bei sich, als er ins Berner Oberland aufbricht. Doch Drobny fällt auf, dass sein Landsmann Vladimir Cernik gleich mit einigen grossen Koffern in die Schweiz reist. Cernik hat vor, nach der Machtübernahme der Kommunisten aus der Tschechoslowakei zu flüchten. Zwar hat auch Drobny sich zu einem Leben im Exil entschlossen, Cerniks Schritt erwischt ihn dennoch auf dem falschen Fuss.