Sport
Eishockey

Effizientes Frölunda fügt ZSC Lions erste Niederlage zu

Champions Hockey League: Bern bezwingt den schwedischen Meister ++ ZSC Lions verlieren

06.09.2018, 22:3407.09.2018, 07:47
Mehr «Sport»

SC Bern – Växjö 4:3

Der SC Bern verspielte im Schlussdrittel innerhalb von sechseinhalb Minuten eine 3:1-Führung. Doch knapp fünf Minuten vor Schluss schoss der Slowene Jan Mursak nach einem Doppelpass mit Simon Moser den Siegtreffer zum 4:3.

Die Berner stellten damit ihre gute Frühform einmal mehr unter Beweis, nachdem sie bereits das Auswärtsspiel beim letztjährigen Champions-League-Finalisten durch ein spätes Tor 2:1 gewonnen hatten. Im Mitteldrittel hatten sie von einer Fünf-Minuten-Strafe und Restausschluss gegen Austin Ortega profitiert und waren 3:1 in Führung gegangen. Mit nun acht Punkten aus drei Spielen ist dem SCB der Einzug in die Achtelfinals kaum noch zu nehmen.

Frölunda – ZSC 4:2

Im dritten Spiel der Champions Hockey League verlieren die ZSC Lions erstmals. In Göteborg unterliegen sie den Frölunda Indians trotz guter Leistung 2:4.

Nach den beiden in der Verlängerung respektive im Penaltyschiessen errungenen Heimsiegen enttäuschten die Lions auch in Schweden nicht. Der Schweizer Meister war dem Traditionsklub über weite Strecken ebenbürtig und hielt bis knapp acht Minuten vor Schluss ein Unentschieden. Dann erzielten Viktor Ekbom und Mats Rosseli-Olsen die entscheidenden Tore innerhalb von dreieinhalb Minuten.

Den Zürchern gelang trotz des sehenswert herausgespielten Anschlusstreffers durch Pius Suter kein Comeback mehr wie noch in den ersten zwei Spielen. Der erstmals eingesetzte Goalie Niklas Schlegel war bei allen Toren schuldlos. Die beiden Treffer zum 1:1 waren im Mitteldrittel innerhalb von 64 Sekunden gefallen. Roman Cervenka brachte den ZSC im Powerplay in Führung, Chay Genoway glich in doppelter Überzahl für Frölunda aus.

Die Schweden setzten sich an der Spitze ein wenig ab, das zweite Achtelfinalticket dürfte das Trio ZSC, Vienna Capitals und Aalborg Pirates aus Dänemark unter sich ausmachen.

Telegramm:

Frölunda Indians – ZSC Lions 4:2 (0:0, 1:1, 3:1)
2803 Zuschauer. - SR Jerabek (GER)/Linde (SWE), Pihlblad/Waldejer (SWE). - Tore: 23. Cervenka (Noreau, Geering/Ausschluss Nässen) 0:1. 24. Genoway (Lundqvist/Ausschlüsse Sutter, Shore) 1:1. 53. Ekbom (Mustonen, Nörstebö) 2:1. 56. Rosseli-Olsen 3:1. 59. (58:03) Suter (Shore, Bodenmann) 3:2 (ohne Goalie). 60. (59:23) Friberg (Sigalet) 4:2 (ins leere Tor). - Strafen: je 8mal 2 Minuten. - Bemerkungen: ZSC ohne Pettersson (nach Krankheit geschont), Nilsson, Karrer und Schäppi (alle verletzt).

(sda)

Alle Gewinner der Champions Hockey League

1 / 9
Alle Gewinner der Champions Hockey League
2019/20: FRÖLUNDA HC – Mountfield HK 3:1
quelle: imago images/bildbyran / imago images/bildbyran
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Unvergessene Eishockey-Geschichten

Alle Storys anzeigen

Diese 10 Mannschafts-Typen kennst du, leider!

Video: watson/Knackeboul, Madeleine Sigrist, Lya Saxer
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Pana
07.09.2018 00:07registriert Juni 2015
Gab ja noch rechte Überraschungen. Minsk (BEL) schlägt Malmö (SWE) 6-2 und Helsinki verliert zuhause gegen die Südtiroler aus Bozen 1-2.
311
Melden
Zum Kommentar
avatar
MARC AUREL
06.09.2018 22:59registriert Dezember 2014
Jawohl SCB!! Es wurde sehr hart gespielt!💪
2310
Melden
Zum Kommentar
8
Glausers schlimmste Schwalbe der Hockey-Neuzeit wird bestraft
Lausannes Nationalverteidiger Andrea Glauser wird für seine Schwalbe im fünften Finalspiel mit 2000 bis 3000 Franken gebüsst. Der entsprechende Antrag der «Vogelwarte Sempach» liegt auf dem Schreibtisch des Hockey-Einzelrichters. Eigentlich müsste er mit einer Sperre bestraft werden.

In der Beurteilung sind sich so ziemlich alle ausserhalb des Hockey-Universums Lausanne einig: Es war die schlimmste Schwalbe der neueren Hockey-Geschichte, zumal sie in einem so hochstehenden Finalspiel gemacht worden ist.

Zur Story