Der SC Bern lag gegen den HC Davos mehr als die Hälfte der Partie in Führung, kassierte letztlich aber mit 3:6 die vierte Heimniederlage der Saison. 95 brillante Sekunden des HC Davos wiesen dem SCB den Weg in die Niederlage. Matej Stransky gelang in der 38. Minute im Powerplay der Ausgleich.
36 Sekunden später brachte Simon Knak die Davoser in Führung. Und weitere 59 Sekunden später versenkte Filip Zadina einen Penalty zum 3:1. Für Zadina war es bereits der zehnte Saisontreffer. Im Schlussabschnitt fielen noch weitere fünf Goals. Aber Bern kam nicht mehr richtig heran. Matej Stransky erzielte drei Tore für Davos.
Bern - Davos 3:6 (0:0, 1:3, 2:3)
15'954 Zuschauer. - SR Tscherrig/Ströbel, Altmann/Gurtner.
Tore: 27. Czarnik (Ejdsell, Merelä) 1:0. 38. (37:55) Stransky (Dahlbeck, Honka/Powerplaytor) 1:1. 39. (38:31) Knak (Dahlbeck) 1:2. 40. (39:30) Zadina 1:3 (Penalty). 45. Nussbaumer (Parrée) 1:4. 56. Czarnik (Ejdsell, Nemeth) 2:4 (ohne Torhüter). 59. (58:10) Stransky (Knak) 2:5 (ins leere Tor). 59. (58:25) Ritzmann (Schild, Füllemann) 3:5. 60. (59:54) Stransky 3:6 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Tambellini.
Bern: Reideborn; Loeffel, Nemeth; Untersander, Rhyn; Kindschi, Vermin; Füllemann; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Kahun; Marchon, Bader, Scherwey; Schild, Ritzmann, Simon Moser; Sablatnig.
Davos: Aeschlimann; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Andersson, Jung; Barandun; Stransky, Corvi, Knak; Frehner, Nussbaumer, Tambellini; Kessler, Egli, Zadina; Ambühl, Gredig, Parrée; Wieser.
Bemerkungen: Bern ohne Kreis und Lindholm (beide verletzt), Davos ohne Nordström und Ryfors (beide verletzt). Bern von 55:32 bis 55:41, 57:09 bis 58:10 und 59:31 bis 59:54 ohne Torhüter.
Gegen Ambri hatte Lugano Calvin Thürkauf wieder an Bord und nutzte den Schwung zu einem 3:1-Heimsieg. Der Captain kehrte nach einer Knieverletzung samt siebenwöchiger Pause zurück. Er und seine Bianconeri liessen sich durch einen Rückstand nicht beirren und drehten dank der Tore von Joly, Arcobello und Fazzini das Spiel.
Zudem glichen sie die Derby-Serie der diesjährigen Meisterschaft zum 1:1 aus. Ambri-Piotta hat nun seit dem 2:1-Erfolg im Oktober gegen Lugano neun von zehn Partien verloren, zuletzt deren sechs in Serie.
Lugano - Ambri-Piotta 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
6733 Zuschauer. - SR Hebeisen/Kaukokari, Urfer/Schlegel.
Tore: 8. De Luca (Maillet) 0:1. 14. Joly (Carr) 1:1. 36. Arcobello (Zohorna) 2:1. 47. Fazzini 3:1.
Strafen: 4mal 2 plus 5 Minuten (Zohorna) gegen Lugano, 3mal 2 plus 5 Minuten (Grassi) plus Spieldauer (Grassi) gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Joly; Virtanen.
Lugano: Schlegel; Aebischer, Mirco Müller; Schultz, Guerra; Jesper Peltonen, Alatalo; Hausheer; Joly, Thürkauf, Carr; Fazzini, Marco Müller, Reichle; Arcobello, Zohorna, Sekac; Zanetti, Canonica, Verboon; Patry.
Ambri-Piotta: Senn; Heed, Pezzullo; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Curran; Zaccheo Dotti; Zwerger, Landry, Kubalik; DiDomenico, Maillet, De Luca; Bürgler, Kostner, Pestoni; Grassi, Heim, Miles Müller; Douay.
Bemerkungen: Lugano ohne Morini, van Pottelberghe (beide verletzt), Dahlström und Huska (beide überzählige Ausländer), Ambri-Piotta ohne Juvonen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta ab 57:40 ohne Torhüter.
Leonardo Genoni bestreitet nach fast dreimonatiger Verletzungspause sein erstes Spiel vor dem Goal des EV Zug. Der 37-jährige Nationaltorhüter machte seine Sache im Auswärtsspiel gegen Biel gut.
Zug setzte sich 2:1 nach Verlängerung durch. Genoni liess sich eine Fangquote von 95 Prozent notieren, den Gegentreffer während der regulären Spielzeit kassierte er während eines Bieler Powerplays. Lino Martschini verhinderte kurz vor Ablauf der Verlängerung mit dem Siegtreffer für die Zuger, dass sich Genoni auch noch im Penaltyschiessen hätte auszeichnen können.
Biel - Zug 1:2 (0:1, 1:0, 0:0, 0:1) n.V.
6028 Zuschauer (ausverkauft). - SR Borga/Hungerbühler, Duc/Steenstra.
Tore: 14. Künzle (Kovar) 0:1. 21. (20:37) Müller (Heponiemi/Powerplaytor) 1:1. 65. (64:43) Martschini (Olofsson) 1:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 1mal 2 plus 5 Minuten (Muggli) plus Spieldauer (Muggli) gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Vozenilek.
Biel: Säteri; Zryd, Jakowenko; Blessing, Stampfli; Burren, Grossmann; Delémont; Kneubuehler, Heponiemi, Sallinen; Hofer, Müller, Rajala; Brunner, Christen, Cunti; Bachofner, Tanner, Schläpfer.
Zug: Genoni; Muggli, Carlsson; Hansson, Tobias Geisser; Bengtsson, Johnson; Mischa Geisser; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Martschini, Olofsson, Herzog; Biasca, Senteler, Künzle; Simion, Leuenberger, Eggenberger.
Bemerkungen: Biel ohne Andersson, Bärtschi, Haas und Lööv (alle verletzt), Zug ohne Balestra, Riva, Schlumpf, Stadler (alle verletzt) und Wingerli (überzähliger Ausländer).
Die ZSC Lions fanden in Pruntrut nicht aus der Minikrise heraus. Der ZSC dominierte die Partie in der Ajoie (41:16 Torschüsse), verlor aber 1:2. Erstmals in dieser Saison verloren die ZSC Lions drei Partien hintereinander – wegen Damiano Ciaccio, dem vor dem Goal Ajoies 40 Paraden gelangen.
Einzig Sven Andrighetto vermochte Ciaccio zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich zu bezwingen. Für Ajoie trafen Julius Nättinen (24.) und Philip-Michael Devos (47.).
Ajoie - ZSC Lions 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
Pruntrut. - 4380 Zuschauer. - SR Lemelin/Gerber, Francey/Humair.
Tore: 24. Nättinen (Hazen, Honka/Powerplaytor) 1:0. 37. Andrighetto (Malgin) 1:1. 47. Devos (Turkulainen) 2:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ajoie, 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Turkulainen; Grant.
Ajoie: Ciaccio; Honka, Maurer; Nussbaumer, Fey; Scheidegger, Fischer; Thiry, Pilet; Hazen, Devos, Turkulainen; Sopa, Bellemare, Nättinen; Pedretti, Garessus, Veckaktins; Robin, Chèvre, Pouilly.
ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Weber, Lehtonen; Trutmann, Kinnunen; Ustinkov; Zehnder, Malgin, Andrighetto; Frödén, Lammikko, Segafredo; Rohrer, Grant, Sigrist; Baltisberger, Baechler, Henry; Gruber.
Bemerkungen: Ajoie ohne Bozon, Frossard, Patenaude, Romanenghi, Rundqvist, Schmutz (alle verletzt) und Brennan (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Balcers, Hollenstein, Marti (alle verletzt), Riedi (krank) und De Leo (überzähliger Ausländer). ZSC Lions ab 58:22 ohne Torhüter.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Kloten gewann nach einem 0:1-Rückstand in Rapperswil gegen die Lakers mit 2:1. Die Klotener feierten den dritten Erfolg hintereinander. Schon nach 14 Minuten und Toren von Tyler Moy und Mischa Ramel stand die Partie 1:1. Das Siegtor für Kloten erzielte Miro Aaltonen in der 50. Minute.
Rapperswil-Jona Lakers - Kloten 1:2 (1:1, 0:0, 0:1)
5226 Zuschauer. - SR Dipietro/Magnusson, Obwegeser/Kehrli.
Tore: 3. Moy (Powerplaytor) 1:0. 14. Ramel (Meyer) 1:1. 50. Aaltonen 1:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 2mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Moy; Aaltonen.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Maier, Holm; Baragano, Nardella; Henauer, Jelovac; Capaul; Aberg, Rask, Wetter; Wick, Zangger, Embacher; Moy, Dünner, Jensen; Hofer, Taibel, Alge.
Kloten: Zurkirchen; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Sataric; Ojamäki, Aaltonen, Audette; Meyer, Morley, Ramel; Simic, Schäppi, Meier; Weibel, Diem, Derungs; Smirnovs.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Djuse, Hornecker, Lammer, Larsson und Strömwall (alle verletzt), Kloten ohne Steiner und Waeber (beide verletzt). Rapperswil-Jona Lakers ab 58:23 ohne Torhüter.
Vielleicht gelang dem Genève-Servette Hockey Club in Langnau der Befreiungsschlag. Bis 40 Sekunden vor Schluss lagen die Genfer gegen die SCL Tigers 3:4 zurück. Dann realisierte Markus Granlund zuerst mit dem Ausgleich und nach nur 16 Sekunden in der Verlängerung die unerwartete Wende zum 5:4-Sieg.
Granlund erzielte drei Goals. Glückhaft war insbesondere der 4:4-Ausgleich. Stéphane Charlin, der beste Torhüter der Liga und für nächste Saison bereits bei Servette unter Vertrag, schoss bei einem Befreiungsversuch Granlund den Puck an den Oberkörper, und von da kullerte der Puck ins verwaiste Langnauer Tor.
SCL Tigers - Genève-Servette 4:5 (1:0, 2:2, 1:2, 0:1) n.V.
5409 Zuschauer. - SR Piechaczek/Mollard, Huguet/Gnemmi.
Tore: 2. Erni (Malone) 1:0. 23. Granlund (Hartikainen) 1:1. 28. Saarela (Meier, Kristof) 2:1. 39. (38:50) Baltisberger (Petrini) 3:1. 40. (39:59) Praplan (Chanton) 3:2. 43. Rohrbach (Paschoud) 4:2. 54. Berni (Bertaggia) 4:3. 60. (59:20) Granlund 4:4 (ohne Torhüter). 61. (60:16) Granlund (Vatanen) 4:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Saarela; Hartikainen.
SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Baltisberger; Paschoud, Zanetti; Erni, Meier; Cadonau; Julian Schmutz, Kristof, Saarela; Rohrbach, Flavio Schmutz, Allenspach; Fahrni, Malone, Salzgeber; Petrini, Felcman, Lapinskis.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin; Miranda, Richard, Bertaggia; Praplan, Spacek, Palve; Hartikainen, Manninen, Granlund; Pouliot, Jooris, Cavalleri; Maillard.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Berger, Guggenheim, Mäenalanen (alle verletzt), Pesonen (gesperrt) und Riikola (krank), Genève-Servette ohne Descloux, Guignard, Hischier, Lennström, Loosli und Rod (alle verletzt). Genève-Servette von 58:25 bis 59:20 ohne Torhüter.
Antti Suomela schoss Lausanne bei Gottéron in der 62. Minute zum 3:2-Sieg nach Verlängerung. Der Topskorer traf mit einem präzisen Schuss in die erweiterte Torecke. Freiburg hatte nach bloss sieben Minuten 2:0 geführt. Lausanne siegte nach zwei Niederlagen in der Meisterschaft und dem klaren Ausscheiden aus der Champions League (gegen Servette) erstmals wieder.
Fribourg-Gottéron - Lausanne 2:3 (2:1, 0:0, 0:1, 0:1) n.V.
9178 Zuschauer (ausverkauft). - SR Stolc/Stricker, Meusy/Bürgy.
Tore: 5. Wallmark (Gunderson, Sörensen) 1:0. 7. Sörensen (Sprunger, Wallmark/Powerplaytor) 2:0. 18. Bozon (Jäger, Frick) 2:1. 42. Kuokkanen (Jordann Bougro, Pajuniemi) 2:2. 62. Suomela (Riat) 2:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 plus 5 Minuten (Marti) plus Spieldauer (Marti) gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Suomela.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Sutter, Streule; Gunderson, Jecker; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Sprunger, De la Rose, Nicolet; Bertschy, Vey, Dorthe; Mottet, Walser, Gerber; Etter.
Lausanne: Pasche; Glauser, Marti; Heldner, Frick; Sklenicka, Bayreuther; Fiedler; Riat, Suomela, Fuchs; Hügli, Jäger, Bozon; Pajuniemi, Kuokkanen, Jordann Bougro; Holdener, Benjamin Bougro, Genazzi; Mémeteau.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Marchon, Rathgeb (alle verletzt) und Lilja (krank), Lausanne ohne Oksanen, Pilut, Prassl, Raffl, Rochette und Vouardoux (alle verletzt). (sda)
Führungstreffer in der 27. Minute, Ausgleichstreffer in der 38. Minute. Die Aussage geht aus meiner Sicht nicht auf.