In 117 Tagen auf sieben Gipfel: Der Australier Steve Plain hat den Gipfel des Mount Everest erreicht und damit die höchsten Gipfel der sieben Kontinente in Rekordzeit bestiegen. Das 8848 Meter hohe «Dach der Welt» erreichte der Bergsteiger am Montag mit seinen Begleitern Jon Gupta und Pemba Sherpa, wie Iswari Paudel vom Tour-Organisator Himalayan Guides Nepal mitteilte. Das Team war am Sonntagabend vom Basislager zur letzten Etappe gestartet.
Plain unterbot den bisherigen Weltrekord der «Seven Summits» um neun Tage. Bisheriger Rekordhalter war der Pole Janusz Kochanski, der 126 Tage benötigt hatte.
Die genaue Zusammensetzung der Liste der sieben Gipfel ist umstritten. So zählen die einen den höchsten Berg Australiens, den 2228 Meter hohen Mont Kosciuszko, dazu – für andere muss der höchste Berg ganz Ozeaniens, die 4884 Meter hohe Carstensz-Pyramide in Indonesien, erklommen werden. Um Zweifeln entgegenzutreten, erklomm Plain gleich diese beiden Berge und bezwang damit in den 117 Tagen sogar acht Gipfel.
Begonnen hatte Plain seine Gipfel-Tour auf dem höchsten Berg der Antarktis, dem 4897 Meter hohen Vinson. Des weiteren stieg er auf den Kilimandscharo in Tansania (5895 Meter), den Elbrus in Russland (5642 Meter), den Aconcagua in Argentinien (6962 Meter) sowie auf den Denali in den USA (6190 Meter). (ram/sda/afp)
#Everest2018 14 May UPDATE:
— Pradeep Bashyal (@pdpbasyal) 14. Mai 2018
50+ stand atop #Everest, including
✓ Double-amputee Chinese Xia Boyu
✓ Australian Steve Plain as fastest 7summit recorder
✓ Nima Jangmu Sherpa becomes 1st Nepali woman to scale both Everest & Lhotse in the same season.
→ 100+ attempting tomorrow. pic.twitter.com/IjI6rfgktS