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Spannung im Rennen um den Super-League-Aufsteiger ist keine mehr zu erwarten. Einzig wenn es um den Zeitpunkt geht, wann Lausanne den Sack endgültig zumacht. Die Waadtländer führen die Challenge League nach der Nullwertung aller Rückrundenspiele des FC Biels (Lizenzentzug) mit 13 Punkten vor dem FC Wil an. Ein weiterer Sieg reicht, um aus Lausanne-Sport nach zwei Jahren im Unterhaus wieder einen Superligisten zu machen.
Der Sieg könnte bereits diesen Sonntag im Heimspiel gegen Chiasso Tatsache werden. Garantiert ist dieser aber nicht, die Tessiner weisen gegen den Leader eine ausgeglichene Bilanz auf (je ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage aus den bisherigen Begegnungen). Mit Lausanne würde auch die Pontaise in die Super League zurückkehren, neben dem Letzigrund und dem Cornaredo (vorausgesetzt Lugano steigt nicht ab) ein drittes Stadion mit einer Leichtathletikbahn. Das neue Stadion im Norden Lausannes soll erst 2019 fertiggestellt sein.
Auch in Deutschland scheint drei Runden vor Schluss der Mist geführt. Dieses Wochenende könnten zwei Entscheidungen fallen. Gewinnt heute Freitag Freiburg gegen den letztjährigen Mitabsteiger Paderborn, der aktuell auf dem zweitletzten Platz klassiert ist, ist der direkte Wiederaufstieg Tatsache.
Und holt Nürnberg am Samstag in Braunschweig einen Punkt, so hat das Team von René Weiler mindestens den Relegationsplatz auf sicher. Auf den zweiten direkten Aufstiegsplatz wird es dem FCN dagegen kaum mehr reichen. Zu einfach ist das Restprogramm des Zweitklassierten RB Leipzig, bei dem der nach einer Schulterverletzung wiedergenesene Goalie Fabio Coltorti derzeit nur die Nummer 2 ist.
Auf der Insel herrscht in der zweithöchsten Liga zwei Runden vor Schluss Hochspannung. Burnley, Middlesbrough und Brighton & Hove Albion liegen im Rennen um die zwei direkten Aufstiegsplätze praktisch gleichauf. Die besten Karten im Finish hat Burnley, das noch zwei machbare Aufgaben vor sich hat. Mit zwei Siegen gegen die Queens Park Rangers und Charlton Athletic hätten die «Clarets» den direkten Wiederaufstieg in der Tasche.
Das schwerste Restprogramm hat Brighton & Hove Albion, das von den drei als einziges noch nie in der Premier League (seit 1992) gespielt hat. Die «Möwen» treten nach der Heimpartie gegen Derby County auswärts zum Entscheidungsspiel gegen Middlesbrough an. Der Trost: Auch der undankbare 3. Platz berechtigt zur Teilnahme an den Play-offs, indem die auf den Plätzen 3 bis 6 rangierten Teams den dritten Aufsteiger unter sich ausmachen. Der Play-off-Final wird traditionsgemäss im Wembley ausgetragen.
In der zweiten Division Spaniens ist die Situation sieben Runden vor Schluss noch sehr (sehr!) ausgeglichen. Den Dritten und den Zwölften trennen gerade einmal fünf Punkte. Insgesamt dürfen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch 13 Teams Chancen mindestens auf die Aufstiegs-Play-offs machen.
In Frankreich steht Nancy bereits als Aufsteiger fest, Dijon könnte am Sonntag im Direktduell gegen Metz nachziehen. Um den dritten Aufstiegsplatz streiten sich neben Metz noch vier weitere Teams. In Italien sind Crotone und Cagliari auf dem besten Weg in die Serie A, dahinter ist der Kampf um die sechs Play-off-Plätze noch in vollem Gang.