Gianni Infantino sorgte während der Fussball-WM in Katar für Aufsehen. Auch seine Freundschaft zu dem Luxus-Restaurantbesitzer Nusret Gökçe wurde thematisiert, als dieser plötzlich den WM-Pokal in den Händen hielt.
Nun gibt es wohl neue Enthüllungen um den FIFA-Präsidenten. Wie die britische Zeitung «The Times» berichtet, sollen Fernsehteams der Fussball-Weltmeisterschaft angewiesen worden sein, Infantino im TV-Bild zu zeigen.
Demnach soll es Anweisungen per Mail an die Fernsehregisseure gegeben haben, wie über Infantino berichtet werden sollte. Während der WM war «Host Broadcast Services» (HBS) der Lieferant der Bilder. Das Unternehmen übertrug die TV-Bilder im Auftrag des Fussball-Weltverbandes. Die «Times» will erfahren haben, dass HBS Anweisungen über Infantino-Bilder an die zuständigen TV-Direktoren geschickt haben soll.
Die Regeln sollen offenbar vorgeschrieben haben, den FIFA-Boss mindestens ein Mal während seiner besuchten Partie zu zeigen. Dabei sollte Infantino nicht am Handy sein. Zudem sollten keine Bilder unterhalb des Knies gezeigt werden, wenn Infantino neben einem Scheich sass. Dies soll kulturelle Hintergründe gehabt haben.
Ein TV-Regisseur wurde laut dem Bericht der englischen Zeitung ermahnt, weil er eine Aufnahme in die Welt sendete, auf der Gianni Infantino am Mobiltelefon zu sehen war.
Bisher äusserten sich weder HBS noch Infantino zu den Recherchen der Zeitung. Der FIFA-Boss ist laut seinem Instagram-Kanal momentan in Algerien unterwegs. Zuletzt musste er sich wegen eines Selfies während der Totenwache von Pelé rechtfertigen. Dieses sorgte für Empörung.
Es ist unglaublich, wieviel Schaden Infantino für den Fußball verursacht hat.
Wurden eines Besseren belehrt...