Faustschlag und Böller: FCZ-Fans attackieren Stadion-Stewards bei Cupfinal ++ 3 Verletzte
Das Stade de Suisse war im Cupfinal FC Zürich gegen YB ein Hexenkessel. Doch einigen Zürcher «Fans» brannten beim Spiel komplett die Sicherungen durch: Drei Stadion-Stewards wurden durch Fan-Attacken verletzt.
«Einer wurde tätlich angegangen und erhielt einen Faustschlag, einem wurde Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und ein Steward, der sich in der Nähe der FCZ-Fankurve befand, wurde von einem explodierenden Knallkörper am Bein getroffen», sagt YB-Sprecher Albert Staudenmann auf Anfrage von watson.
Der Steward habe sich die Wunde vom Stadion-Sanitätsdienst verarzten lassen. «YB verurteilt die Vorfälle aufs Schärfste», so der Sprecher weiter. In allen drei Fällen werde Strafanzeige erstattet.
Laut SFV-Sprecher Martin von Ah geht es dem durch den Böller verletzten Steward «den Umständen entsprechend gut». Er habe sich eine Fleischwunde zugezogen und müsse Antibiotika nehmen.
Spieler fackelten Pyros ab
Nicht nur den FCZ-Fans brannten übrigens die Sicherungen durch. Bei der Cupsieger-Feier auf dem Helvetiaplatz zündeten die Spieler Adrian Winter und Mirlind Kryeziu vermummt Pyros. Auch sie müssen mit einer Strafanzeige rechnen.
(amü)
