Am Tag des Champions-League-Spiels zwischen Dynamo Kiew und Bayern München drehen sich beim deutschen Rekordmeister die Schlagzeilen nach wie vor um die Impf-Thematik. Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Choupo-Moting und Michael Cuisance, welche alle nicht geimpft sind, mussten nach einem Kontakt zu einer Corona-positiven Person alle in Isolation und verpassen so nach dem Spiel gegen Augsburg auch die Partie in der Ukraine.
Sportlich gesehen ist der Ausfall der fünf Spieler nicht besonders problematisch. Die Deutschen stehen schon zwei Runden vor Ende der Gruppenphase als Sieger der Gruppe E fest, gegen Kiew und Barcelona geht es einzig noch um Prestige.
Doch für die Stimmung im Verein sind diese Entwicklungen nicht förderlich. Nachdem Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic mitgeteilt hatte, Spielern in Quarantäne werde das Gehalt gestrichen, sollen sich einige betroffene Spieler überlegt haben, rechtlich gegen die Bayern vorzugehen.
Gemäss einem Bericht von «The Athletic» könnte nun bei einigen der Betroffenen aber doch ein Umdenken stattgefunden haben. So sollen mindestens drei der fünf Spieler nahe daran sein, ihre Meinung zu ändern und sich jetzt doch zu impfen. Entscheidend sollen dabei diverse Gespräche mit Immunologen, Ärzten und Teamkollegen gewesen sein. Um welche drei Spieler es sich handelt, ist nicht überliefert.
Sollten sich diese drei tatsächlich für die Impfung entscheiden, könnten sie sich schon in den kommenden Tagen immunisieren lassen. Da sie während ihrer Quarantäne nicht trainieren oder spielen, wäre dies gemäss Ärzten der beste Zeitpunkt, um sich impfen zu lassen. (dab)