Versteckis mit den Hoppers: GC ist aktuell das Schlusslicht.Bild: KEYSTONE
Kommentar
Warum die Tabelle der Super League von mir aus bis Ende Saison so bleiben kann
Es ist nur ein kleiner Tagtraum. Vielleicht weil es draussen immer noch warm ist. Was wäre eigentlich, wenn die momentane Rangliste der Super League bis zum Schluss so bleibt, wie sie ist?
Aus vielerlei Gründen würde ich es begrüssen, wenn die Tabelle auch am Ende der Saison noch so aussehen würde.
Mit dem FC Zürich ein Aufsteiger als Meister – wow! So wie Kaiserslautern 1998 in der Bundesliga.
Serienmeister FC Basel für einmal nur Dritter – wer hätte das gedacht?!
Und YB wird trotzdem nur Zweiter. Irgendwie typisch.
Luzern erhält in der Europa League eine Chance, es einmal weiter als eine Quali-Runde zu schaffen – oder:
St.Gallen kann europäisch wieder für Furore sorgen wie zuletzt im Herbst 2013.
Sion kann sich darauf fokussieren, nach der historischen ersten Finalniederlage umgehend wieder den Cup ins Wallis zu holen.
Das Tessin bleibt mit Lugano in der Super League vertreten.
Thun hält einmal mehr die Klasse, obwohl die Berner Oberländer wie in jedem Jahr von allen abgeschrieben wurden.
Lausanne hält das Fähnchen der Westschweiz hoch.
Mit GC steigt der Rekordmeister ab – nach fast 70 Saisons in der höchsten Liga die Quittung für zuletzt jahrelangem Chaos im Umfeld.
Ich bin mir bewusst, dass kein Fan des Grasshopper Clubs Zürich froh über einen sauberen Neuanfang in der Challenge League wäre. Und auch den FCB-Anhänger, der nach acht Meistertiteln in Folge mit Rang 3 happy ist, muss man lange suchen.
Aber aus Gründen der Abwechslung und der Spannung ist diese Tabelle so eigentlich fast perfekt. Oder etwa nicht?! Und bevor sich über mir nun ein Shitstorm ergiesst, erinnere dich kurz an das Sprichwort: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nach dem Tod von Muriel Furrer wechseln viele ihrer Kolleginnen aufs Mountainbike
Swiss Cycling hat zum tragischen Unfall von Muriel Furrer viel geschwiegen. Mit Kathrin Stirnemann und Tristan Marguet sprechen nun die zuständigen Personen über ihre Gefühle.
Eigentlich könnte sie mittendrin sein. Sie könnte eine der Athletinnen und Athleten sein, die an diesem freudigen Anlass über ihre Träume und Ziele sprechen. Sie könnte erzählen, warum sie davon träumt, eine Olympiamedaille zu gewinnen. Oder wie sie sich auf die Heim-WM im Mountainbike freut, die in diesem Jahr in Crans-Montana stattfindet, wo sie wohl bei den Juniorinnen gestartet wäre. Doch Muriel Furrer fehlt.