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Unter der neuen Vereinsleitung steht der FCSG tatsächlich in seiner besten Zeit der Saison. Die nunmehr vier Siege am Stück sind eng mit dem Namen Cédric Itten verknüpft. Die Leihgabe des FC Basel schoss die beiden Tore gegen seinen Klub beim St. Galler 2:0-Auswärtssieg, traf beim 3:0 gegen Lugano und ermöglichte jetzt - ebenfalls in einer Hauptrolle - den 4:1-Erfolg in Lausanne, mit dem die Ostschweizer die Schmach vom Herbst wettmachten, als sie den Lausannern zuhause 0:4 unterlegen waren.
Der voller Selbstvertrauen spielende Offensivmann Itten erzielte das 1:0 nach nur sechs Minuten selbst und assistierte Nassim Ben Khalifa - auch der fragile Waadtländer schwimmt obenauf - beim 2:0 nach 34 Minuten. Ben Khalifas Abschluss mit einem Absatztrick war erstklassig. Itten bereitete rund eine Viertelstunde vor Schluss auch nach das 4:1 von Stjepan Kukuruzovic vor.
Bei Lausanne erwies sich das jüngste torlose Unentschieden bei den Grasshoppers nach davor drei Niederlagen als Strohfeuer. In der ersten Halbzeit hätte die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini höher in Rückstand geraten können als mit 0:2. Jegliche Abschlussversuche waren höchstens Halbchancen.
Im ganzen Saisonverlauf hatte der FCZ kein Spiel gezeigt, in dem er von der ersten Minute an derart stark und zügig auftrat wie in diesem zweiten Heimspiel unter Trainer Ludovic Magnin. Anfang Oktober siegten die Zürcher zum einzigen Mal mit drei oder mehr Toren Vorsprung.
Es war ebenfalls ein 3:0 – ebenfalls zuhause und ebenfalls gegen Lugano. Damals waren die Tore im zeitlichen Ablauf über das ganze Spiel verteilt. Tatsächlich mussten die ersten 20 Minuten - die Tore fielen ab der 9. Minute im Fünfminutentakt - für die FCZ-Fans etwas vom Aufregendsten und Aussergewöhnlichsten seit langem gewesen sein, sieht man von der Schlussphase des Cup-Viertelfinals gegen Thun (4:3 nach 1:3) ab.
Auf diesem spielentscheidenden Blitzstart können die FCZ-Spieler und Magnin für die kommenden Aufgaben aufbauen. Magnin hat aber auch gesehen, dass die Mannschaft nach dem 3:0 deutlich nachliess und dass der eine oder andere Luganese mit etwas Glück schon vor der Pause hätte treffen können. Nach dem 3:0 kam Lugano bis in die zweite Halbzeit hinein zu neun Torschüssen, der FCZ zu keinem einzigen mehr. Das Cornerverhältnis hiess zuletzt 4:10.
Lausanne - St. Gallen 1:4 (0:2)
3379 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 6. Itten (Ben Khalifa) 0:1. 34. Ben Khalifa (Itten) 0:2. 59. Wiss (Kukuruzovic) 0:3. 69. Pasche 1:3. 77. Kukuruzovic (Itten) 1:4.
Lausanne: Castella; Marin (62. Rapp), Loosli, Rochat, Gétaz; Fransson (54. Zeqiri), Tejeda (55. Schmid), Pasche, Kololli; Margiotta, Zidane.
St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Wiss, van der Werff; Sigurjonsson; Aratore (88. Buess), Toko, Kukuruzovic (79. Aleksic), Wittwer; Itten, Ben Khalifa (73. Koch).
Bemerkungen: Lausanne ohne Manière, Zarate und Dominguez (alle verletzt). St. Gallen ohne Tschernegg, Gönitzer, Ajeti, Babic und Vanin (alle verletzt). 33. Lattenschuss Toko.
Verwarnungen: 25. Gétaz (Foul), 49. Itten (Foul), 80. Toko (Foul), 89. Kololli (Foul).
Zürich - Lugano 3:0 (3:0)
8069 Zuschauer. - SR Tschudi. -
Tore: 9. Rohner 1:0. 15. Nef (Marchesano) 2:0. 19. Marchesano (Frey) 3:0.
Zürich: Brecher; Rüegg, Nef, Bangura, Pa Modou; Aliu (63. Thelander), Palsson; Winter (46. Odey), Marchesano (67. Rexhepi), Rohner; Frey.
Lugano: Kiassumbua; Yao, Sulmoni, Rouiller; Ledesma (46. Piccinocchi); Crnigoj (71. Carlinhos), Sabbatini, Mariani, Mihajlovic; Gerndt (46. Janko), Bottani.
Bemerkungen: Zürich ohne Brunner (gesperrt), Dwamena, Alesevic, Kempter, Maouche, Sarr und Schönbächler (alle verletzt). Lugano ohne Golemic (gesperrt), Daprelà, Guidotti, Padalino, Schäppi und Manicone (beide verletzt). 67. Marchesano verletzt ausgeschieden.
Verwarnungen: 37. Sabbatini (Foul), 49. Frey (Foul), 55. Aliu (Foul), 72. Rohner (Foul), 76. Rouiller (Foul). 87. Bottani (Foul). (abu/sda)