Roger Federer unterliegt Dominic Thiem im Halbfinal von Stuttgart in drei Sätzen
Im Halbfinal des ATP-Turniers in Stuttgart kommt es zum Generationenduell zwischen dem 34-jährigen Roger Federer (ATP 3) und dem 22-jährigen Dominic Thiem (ATP 7). Der Youngster setzt sich gegen den Grand-Slam-Champ durch – Thiem siegt in drei Sätzen mit 3:6, 7:6 und 6:4.
Bild: EPA/DPA
Bereits im zweiten Aufschlagspiel des Österreichers gelingt Federer das erste Break und nach einer Viertelstunde steht es 4:1 für den Schweizer. Eine Breakchance wehrt der «Maestro» noch ab – holt sich den ersten Satz nach 28 Minuten mit 6:3 am Ende aber souverän.
Verrückter zweiter Durchgang
Im zweiten Satz lässt der Schweizer etwas nach und Thiem dreht auf. So steht es blitzschnell 5:0 für den 22-jährigen Österreicher. Das war's dann wohl – oder doch nicht? Federer holt die Breaks allesamt auf und gleicht tatsächlich zum 5:5 aus.
Beiden bringen dann ihre beiden Aufschlagspiele durch und es kommt zum Tie-Break. Da hat zuerst Federer alle Vorteile auf seiner Seite, doch am Ende gewinnt Dominic Thiem die Kurzentscheidung mit 9:7 und holt sich also den zweiten Satz in extremis – Federer hatte im Tie-Break zwei Matchbälle. Nach dem Satzausgleich wird das Spiel wegen Regens unterbrochen.
Besseres Ende für Thiem
Die Frage, wer am Mercedes Cup in den Final einzieht, wird also im entscheidenden dritten Satz beantwortet. Roger Federer kann Dominic Thiem mehr in Bedrängnis bringen, doch das Break zum 4:3 schafft Thiem. Danach gibt's erneut eine Regenpause. Etwa eine halbe Stunde später kehren die Spieler wieder zurück und der Österreicher serviert das Spiel nach Hause. Nach knapp zwei Stunden segelte eine Rückhand Federers ins Aus.
Federer verzieht die Rückhand – Thiem gewinnt
Es ist die zweite Niederlage des «Maestro» gegen Dominic Thiem. Bereits am Sandturnier in Rom vor einem Monat zog Federer gegen den österreichischen Aufsteiger den Kürzeren.
Die Matchstatistik
Im Final trifft Thiem auf den Deutschen Philipp Kohlschreiber oder den wieder erstarkten Argentinier Juan Martin del Potro. (jwe/sda)
Nicht nur auf Rasen: Wo Federer schon überall Tennis gespielt hat
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