Sport
Tennis

Lehrstunde vom Sandkönig: Wawrinka geht gegen Nadal sang- und klanglos unter

ATP Masters 1000 in Monte Carlo, Viertelfinals
R. Nadal – S. Wawrinka 6:1 6:4
J.-W. Tsonga – R. Federer 3:6 6:2 7:5
A. Murray – M. Raonic 6:2 6:0
G. Monfils – M. Granollers
Rafael Nadal spielt gegen Wawrinka auf wie zu seinen besten Zeiten.
Rafael Nadal spielt gegen Wawrinka auf wie zu seinen besten Zeiten.
Bild: ERIC GAILLARD/REUTERS

Lehrstunde vom Sandkönig: Wawrinka geht gegen Nadal in Monte Carlo sang- und klanglos unter

15.04.2016, 14:0915.04.2016, 16:55
Mehr «Sport»

Für Stan Wawrinka endet der Traum vom zweiten Titel in Monte Carlo im Viertelfinal jäh. Der Sieger von 2014 kann gegen Rafael Nadal nie an seine Achtelfinal-Leistung gegen Gilles Simon anknüpfen und verliert in 77 Minuten diskussionslos mit 1:6, 4:6.

Die Statistiken zum Spiel.
Die Statistiken zum Spiel.
bild: Screenshot tennistv

Vor allem im ersten Satz zeigt Wawrinka eine desolate Leistung. Nach solidem Start kassiert die Weltnummer 4 in seinem zweiten Aufschlagspiel das Break und verliert danach komplett den Faden. Nach 27 Minuten, 15 unerzwungenen Fehlern und einem zertrümmerten Racket gibt Wawrinka den ersten Durchgang beinahe kampflos ab.

Das Racket kriegt Wawrinkas Frust zu spüren.streamable

Danach wehrt sich Wawrinka zwar etwas besser, doch Nadal bleibt der klar bessere Spieler. Der spanische (Ex-) Sandkönig verteidigt sich hervorragend, begeht praktisch keine Fehler und zwingt den Schweizer so immer wieder zu Fehlern.

Als Nadal das Break zum 3:2 gelingt, scheint die Partie schon entschieden. Doch Wawrinka schlägt sogleich zurück und holt sich das Re-Break zu null. Doch es ist nur ein Strohfeuer: Nadal breakt Wawrinka zum 5:4 erneut und verwandelt wenig später seinen dritten Matchball zum ungefährdeten 6:1-6:4-Erfolg.

Was tun, wenn Nadal so verteidigt?streamable

Im Viertelfinal trifft Nadal, der das Turnier in Monte Carlo zwischen 2005 und 2012 achtmal hintereinander gewonnen hat, auf Andy Murray. Der Schotte liess dem kanadischen Aufschlaghünen Milos Raonic beim 6:2, 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Im Head-to-Head führt Nadal klar mit 16:6. (pre)

Alle Schweizer, die es in die Top 10 schafften

1 / 20
Alle Schweizer Tennisspielerinnen und Tennisspieler, die es in die Top 10 schafften
Martina Hingis knackte am 7. Oktober 1996 – eine Woche nach ihrem 16. Geburtstag – die Top 10. Am 31. März 1997 wird sie zur jüngsten Weltnummer 1 und steht insgesamt 209 Wochen ganz oben.
quelle: ap / richard drew
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Unvergessene Tennis-Geschichten

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Er hat Lust am Rennfahren» – Hirschers Boss über die Rückkehr
Fünf Jahre nach seinem Rücktritt kehrt Marcel Hirscher in den Ski-Zirkus zurück. Der 35-Jährige muss sich erst wieder Stufe um Stufe hocharbeiten, ehe er Marco Odermatt zum grossen Riesenslalom-Duell herausfordern kann.

Acht grosse Kristallkugeln besitzt Marcel Hirscher. Mehr als der Österreicher, der den Gesamtweltcup zwischen 2012 und 2019 dominierte und ihn jedes Jahr gewann, besitzt keine Skirennfahrerin und kein Skirennfahrer.

Zur Story