Nach seinem Achtelfinal-Aus gegen John Millman am US Open fühlte sich Roger Federer so schlecht, dass er unmittelbar nach dem Spiel einen Arzt aufsuchen musste.
Wie der TV-Sender ESPN erfuhr, begab sich Federer gleich nach der 6:3, 5:7, 6:7, 6:7-Niederlage in einen gekühlten Raum und liess sich medizinisch untersuchen. Aus diesem Grund erschien der 20-fache Grand-Slam-Sieger auch mit Verspätung an der Pressekonferenz.
«Es ging ihm gar nicht gut», sagte Mary Joe Fernandez, die einstige Weltnummer 4 und heutige Frau von Federer-Manager Tony Godsick, dem TV-Sender. «Er musste längere Zeit liegen, um seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen.» Sie habe schon Mitte des zweiten Satzes gemerkt, dass mit Federer etwas nicht stimme, weil er viel mehr geschwitzt habe als sonst.
«Ich glaubte, ich kriege fast keine Luft mehr», beschwerte sich Federer vor den Medien. Die überraschende Niederlage gegen den Australier John Millman war wohl zu einem Teil der Hitze zu verdanken. (pre/nws)