Der Centre Court in Gstaad inmitten der Berner Bergwelt.
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Das Gstaader Tennisturnier dauert in diesem Jahr wohl zwei Wochen. In der Woche vor dem Männerturnier soll im Saanenland ein WTA-Turnier stattfinden.
Turnierdirektor Jean-François Collet verkündete die News am Dienstag. Allerdings fehlt derzeit noch das Okay der Women's Tennis Association (WTA), welche den Umzug des Turniers vom österreichischen Bad Gastein ins Berner Oberland noch absegnen muss. «Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieser Wechsel des Austragungsorts nicht durchgeht», so René Stammbach, der Präsident des Schweizer Tennisverbandes. Der Tennisverband ist Mitinhaber der Rechte am Gstaader Männerturnier.
Generell ist die Freude gross, wenn die Schweiz tatsächlich erstmals wieder seit 2008 (letztes WTA-Turnier im Zürcher Hallenstadion) ein Frauenturnier durchführen kann. Zumal mit Belinda Bencic (WTA 8) und Timea Bacsinszky (WTA 14) aktuell zwei Schweizerinnen in der Weltrangliste an vorderster Front mitkämpfen. René Stammbach und Ruth Wipfli-Steinegger, die Verantwortliche im Tennisverband für das Gstaader Turnier, sprechen von einem «grossen Wurf», der Turnierdirektor Jeff Collet gelungen sei.
René Stammbach (vordere Reihe, rechts) beobachtet das Schweizer Aushängeschild Belinda Bencic.
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Die Idee, in Gstaad auch ein Frauenturnier durchzuführen, wurde seit dem Jahreswechsel verfolgt. In Australien wurde das Ganze konkretisiert. Und jetzt sind sich alle Partner in Gstaad und Bad Gastein einig. Erwartet wird, dass auch die WTA den Deal in den nächsten Tagen absegnen wird.
Mögliche Teilnehmerinnen für das Frauenturnier stehen noch keine fest. Für das Männerturnier in der dritten Juliwoche haben bereits der Franzose Gilles Simon (ATP 19) und der Spanier Feliciano Lopez (ATP 22) ihre Startzusage gegeben. (ram/sda)