Die Geschäfte bei Swatch laufen wieder rund. Das zeigt sich auch beim Lohn des Managements. Der Chef des Schweizer Uhrenkonzerns Nick Hayek hat im letzten Jahr 7 Millionen Franken verdient und damit mehr als im Jahr davor.
Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Für 2016 betrug die Vergütung an den Firmenchef noch 6.1 Millionen Franken.
Der Lohn von Nick Hayek setzte sich aus einem unveränderten Basislohn von 1.6 Millionen Franken, einem Bonus von 3.12 Millionen, Aktienoptionen für 1.7 Millionen und sonstigen Bezügen von 610'000 Franken zusammen. An die gesamte siebenköpfige Geschäftsleitung zahlte Swatch 33.5 Millionen Franken nach 32.6 Millionen im Vorjahr.
Im Bericht werden auch die Honorare für die sechs Verwaltungsratsmitglieder aufgeführt. Diese erreichten insgesamt 5.2 Millionen Franken und damit 600'000 Franken mehr als 2016. Davon gingen 4.4 Millionen Franken an Präsidentin Nayla Hayek, ebenfalls etwas mehr als im Vorjahr (3.9 Millionen Franken).
Die höheren Boni-Zahlungen überraschen nicht. Das Jahr 2017 stand im Zeichen der Erholung für die gesamte Uhrenindustrie. So erzielte Swatch vor allem dank der wieder erwachten Kauflust im Fernen Osten 2017 ein klares Umsatzplus von 5,4 Prozent und setzte damit rund 8 Milliarden Franken um, wie bereits im Januar bekannt wurde. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 755 Millionen Franken.
Die Swatch Gruppe hat für Mittwoch in Biel zur Bilanzmedienkonferenz 2017 geladen. Konzernchef Nick Hayek wird das Ergebnis des Jahres 2017 kommentieren. (sda)