Wissen

Männer aufgepasst, Putzen tut euch nicht gut!

Männer, hört sofort auf zu putzen! Es könnte euch umbringen!

05.09.2017, 13:3205.09.2017, 14:03

Das Klischee, dass Männer nicht fürs Putzen gemacht seien, bestätigt sich durch eine neue Studie der Universität Brüssel. Diese behauptet, dass die Sterblichkeit von Männern in der Reinigungsindustrie deutlich höher ist als die der Frauen.

Die Forscherin Laura Van den Borre untersuchte während zehn Jahren die belgische Bevölkerung zwischen 30 und 60 Jahren. Bei der Studie kam heraus, dass männliche Reinigungskräfte ein 45 Prozent höheres Sterberisiko aufweisen als Büroangestellte. Bei den Frauen war das Risiko um 16 Prozent erhöht.

Der Unterschied liegt der Studie nach am männlichen Leichtsinn, denn diese würden bei der Arbeit öfters auf Atemschutzmasken und Handschuhe verzichten. Desweiteren würden sich die Männer nicht wirklich mit den Chemikalien in Reinigungsmittel auseinandersetzten und so Stoffe vermischen, die gefährliche Dämpfe entwickeln können. Diese können zu Lungenkrebs, Herz- und Gefässkrankheiten oder Lungenembolien führen.

Laut Van den Borre ist auch zu Hause Vorsicht geboten. Denn in den eigenen vier Wänden würden die Männer noch weniger daran denken, sich vor den Dämpfen der Reinigungsmittel zu schützen.  

Also liebe Männer ihr habt zwei Auswahlmöglichkeiten. Entweder informiert ihr euch besser über die Chemikalien oder lässt das mit dem Putzen lieber sein.

(nfr)

So viel Spass beim Putzen hatten wir noch nie

Video: watson/Emily Engkent, Angelina Graf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
17 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Joe-B
05.09.2017 14:19registriert April 2016
Ich habe den Artikel angeklickt, um gegenüber Mutter und Freundin eine Ausrede zu haben... nur um erfahren zu müssen, dass wir Männer anscheinend einfach nur dämlich sind ^^
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Uroly
05.09.2017 13:52registriert Juli 2016
Och, dabei hab ich immer so viel Spass beim Putzen.
Männer aufgepasst, Putzen tut euch nicht gut!
Och, dabei hab ich immer so viel Spass beim Putzen.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
olmabrotwurschtmitbürli #wurstkäseszenario
05.09.2017 13:41registriert Juni 2017
Ich werde das sogleich offensiv kommunizieren - ausser den Teil, dass man sich auch einfach mit den Chemikalien auseinandersetzen könnte...
00
Melden
Zum Kommentar
17
«Chinas Frankenstein» He Jiankui: «Manche sehen mich als Held, andere als Monster»
2018 schockte der Chinese He Jiankui die Welt mit den ersten genmanipulierten Babys. Doch seine Tat war nur ein Vorbote: In den USA arbeiten Start-ups, finanziert von Tech-Milliardären, bereits an der nächsten Generation.
Es war ein Sonntagabend, der 25. November 2018, als der chinesische Biophysiker He Jiankui die Bombe platzen liess. Auf Youtube verkündete er, die ersten genetisch veränderten Babys der Welt geschaffen zu haben: Die Zwillingsmädchen Lulu und Nana, deren Erbgut mithilfe der Genschere Crispr/Cas9 bei der künstlichen Befruchtung so verändert wurde, dass sie gegen HIV resistent sein sollten. Was He Jiankui als medizinischen Fortschritt pries, löste weltweit Entsetzen aus.
Zur Story