Roger Federers neu erfundener Superschlag, der sogenannte «Sabr» (Sneak attack by Roger), war beim letzten US Open in aller Munde. Wie er beim zweiten Aufschlag des Gegners ans Netz stürmte und dort sofort den Abschluss suchte, begeisterte die Fans und verunsicherte die Konkurrenz.
In diesem Jahr fehlt Federer verletzungsbedingt, doch die Fans müssen dennoch nicht auf den «Sabr» verzichten. Nun ja, irgendwie ja doch. Nick Kyrgios versuchte sich in seiner Erstrundenpartie gegen den Slowenen Aljaz Bedene (6:4, 6:4, 6:4) an Federers Halbvolley-Return ... und scheiterte kläglich. Zweimal stürmte er beim Service seines Gegenübers nach vorne, zweimal schlug dieser ein Ass.
#Kyrgios trying to SABR. Didn't work out this time. #usopen pic.twitter.com/iUJN6mbqjM
— Aabha Rathee (@AabhaRathee) 30. August 2016
Kyrgios kann sich trösten, selbst bei Erfinder Federer funktionierte der «Sabr» nicht immer. Auch der «Maestro» himself lief das eine oder andere Mal ins Leere, wie eine Analyse des britischen Ex-Profis Jason Goodall zeigt.
Aber nochmals zurück zum Begriff «Erfinder». Hat wirklich Federer den «Sabr» erfunden? Da sind sich längst nicht alle einig. Nick Kyrgios zeigte den Halbvolley-Return beispielsweise bereits im Frühling 2015 beim Sandplatzturnier von Estoril. Also vier Monate vor Federer.
Wer den Schlag erfunden hat, spielt am Ende aber keine Rolle. Fakt ist jedoch, dass ihn Federer deutlich besser beherrscht als Kyrgios. (pre)
Olympiasiegerin Belinda Bencic und ihr Verlobter sind erstmals Eltern geworden. Das gibt ihr Verlobter, Martin Hromkovic, auf Instagram bekannt. Der Bildunterschrift ist zu entnehmen, dass es sich um ein Mädchen handelt, das den Namen Bella trägt. Ihre Schwangerschaft verkündete Bencic Anfang November 2023, nur wenige Wochen drauf machte Partner und Fitnesstrainer Martin Hromkovic ihr während der Malediven-Ferien einen Heiratsantrag. Bencic hat bisher immer betont, nach der Schwangerschaft in den Tenniszirkus zurückzukehren.