Schweiz – Tschechien 4:5 n.P. (1:1,3:3,0:0,0:0,0:1)
Tschechien setzt sich gegen die Schweiz durch.Bild: KEYSTONE
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft kassiert an der Weltmeisterschaft in Dänemark die erste Niederlage. Gegen Tschechien verliert das Team von Coach Patrick Fischer 4:5 nach Penaltyschiessen.
08.05.2018, 23:4309.05.2018, 06:27
Während sämtliche fünf Schweizer im Shootout erfolglos blieben, traf für die Osteuropäer Michal Repik. So kamen die Tschechen trotz eines 1:3- und 2:4-Rückstandes zum fünften Sieg in Folge gegen die SIHF-Auswahl.
In der regulären Spielzeit hatten die beiden Mannschaften den 6226 Zuschauern ein turbulentes zweites Drittel mit sechs Toren und neun Zweiminuten-Strafen geboten. Die Schweizer kamen nach der ersten Pause äusserst entschlossen aus der Kabine und gingen mit einem Doppelschlag innert 80 Sekunden von Grégory Hofmann (21.) und Simon Moser (23.) 3:1 in Führung. Während Hofmann erstmals seit der WM 2016 im Nationaldress reüssierte, war es für Moser das 20. Tor für die Schweiz.
«Es ist schade, wir hatten die Chancen um das Spiel zu gewinnen. Im Penaltyschiessen ist dann halt fifty-fifty. Wenn du da keine machst, verlierst du. Es gibt viel Positives aus diesem Match, aber auch viel, das wir verbessern können. Wir müssen den Match so bald wie möglich verarbeiten, gut schlafen und gut essen.»
Sven Andrighetto
Drei Minuten nach dem 2:3 (25.) der Tschechen brachte Nino Niederreiter die SIHF-Auswahl mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel erneut mit zwei Treffern in Front. Allerdings verkürzte Dmitrij Jaskin nur 22 Sekunden später mit einem Ablenker auf 3:4. In der 35. Minute gelang Michal Repik das 4:4, wobei aus Sicht der Schweizer Pech dabei war, kam doch die Vorlage vom Schlittschuh von Dean Kukan.
Allerdings resultierte der Ausgleich nach einem unnötigen Konter der Tschechen. Beide Teams benötigten für die drei Tore im Mitteldrittel bloss vier Schüsse. Gross etwas vorzuwerfen gab es dem Berner Keeper Leonardo Genoni aber nicht. In der Overtime rettete er seine Equipe ins Penaltyschiessen.
«Es ging ziemlich hin und her und gab viele Powerplays. Für die Zuschauer war das sicher sehr attraktiv, für uns war es etwas zu hektisch. Es war schade, dass wir das Momentum nicht auf unserer Seite behalten konnten. Wir kriegten immer schnell wieder ein Gegentor und nahmen uns so immer wieder den Wind aus den Segeln.»
Joel Vermin
Im Schlussabschnitt beruhigte sich die Partie. In der 56. Minute vergab Joël Vermin die grosse Chance zum Siegtreffer für die Schweizer, doch scheiterte er mit einem Penalty an Pavel Francouz. Zuvor hatten die Fischer-Equipe eine vierminütige Überzahl nicht nutzen konnten.
Nino Niederreiter trifft gegen Tschechien doppelt.Bild: KEYSTONE
Dennoch war das Powerplay ein positiver Faktor. Dieses hatte zuvor immer wieder Anlass zu Kritik gegeben. An der WM 2016 in Paris betrug die Erfolgsquote ungenügende 12,90 Prozent, an den Winterspielen im Februar in Pyeongchang gar nur 8,33 Prozent.
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«Es war frustrierend, dass wir die Vorsprünge nicht verwalten konnten. Wir machten viele Sachen gut, erwischten einen guten Start. Es ist mühsam, dass wir diese Partie nicht nach Hause gebracht haben. Es war ein ‹hässiges› Spiel mit all diesen Strafen, das brachte uns aus dem Konzept.»
Nino Niederreiter
An dieser WM hat nun Fischer die Verantwortung für das Überzahlspiel, und das scheint sich auszuzahlen. Gegen Tschechien sah das Powerplay jedenfalls nicht nur ansehnlich aus, die Schweizer agierten mit drei Toren auch sehr erfolgreich. Zwei der drei Treffer schoss Niederreiter, der mit seiner Präsenz vor dem Gehäuse Gold wert ist. Kurz vor dem 1:0 (12.) war er im Gesicht getroffen worden und musste gepflegt werden.
Die Tabelle
Bild: srf
Das Telegramm
Tschechien - Schweiz 5:4 (1:1, 3:3, 0:0, 0:0) n.P.
6226 Zuschauer. - SR Gofman/Reneau (RUS/USA), Goljak/Lasarew (BLR/RUS).
Tore: 12. Niederreiter (Hofmann/Ausschluss Sulak) 0:1. 17. Kubalik (Necas/Ausschluss Müller) 1:1. 21. Hofmann (Andrighetto, Diaz/Ausschluss Kubalik) 1:2. 23. Moser (Vermin, Müller) 1:3. 25. Moravcik (Sklenicka, Hyka/Ausschlüsse Krejcik; Baltisberger) 2:3. 28. (27:21) Niederreiter (Moser, Untersander/Ausschluss Jaskin) 2:4. 28. (27:43) Jaskin (Moravcik, Nestrasil) 3:4. 35. Repik (Kubalik) 4:4 (Strafe angezeigt).
Penaltyschiessen: Jaskin -, Rod -; Hyka -, Andrighetto -; Necas -, Niederreiter -; Nestrasil -, Corvi -; Repik 1:0, Hofmann -.
Strafen: 13mal 2 Minuten gegen Tschechien, 9mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Tschechien: Francouz; Gudas, Moravcik; Hronek, Sulak; Sklenicka, Jordan; Polasek, Krejcik; Hyka, Faksa, Cervenka; Repik, Plekanec, Kubalik; Nestrasil, Necas, Jaskin; Chytil, Horak, Kousal.
Schweiz: Genoni; Diaz, Müller; Untersander, Kukan; Fora, Frick; Genazzi; Rod, Schäppi, Scherwey; Niederreiter, Corvi, Andrighetto; Baltisberger, Haas, Hofmann; Riat, Vermin, Moser.
Bemerkungen: Schweiz ohne Berra (Ersatztorhüter), Senn (überzählig), Meier, Siegenthaler, Walser (alle nicht gemeldet) und Sutter (abgereist). - Francouz lenkt Schuss von Hofmann an die Latte ab (4.). - 56. Vermin scheitert mit Penalty an Francouz. - Timeout Schweiz (60.).
Schüsse: Tschechien 27 (5-7-6-9); Schweiz 29 (7-9-13-0). -
Powerplay-Ausbeute: Tschechien 1/5; Schweiz 3/9. (abu/sda)
«Wir müssen aus den Fehlern lernen. Nach den eigenen Toren, haben wir immer gleich eines kassiert. Das muss besser werden. Heute war es auch etwas Pech, wir müssen keine grosse Sache daraus machen. Es ist schön, dass das Powerplay heute funktioniert hat.»
«Es ist schade, wir hatten die Chancen um das Spiel zu gewinnen. Im Penaltyschiessen ist dann halt fifty-fifty. Wenn du da keine machst, verlierst du. Es gibt viel positives aus diesem Match, aber auch viel, das wir verbessern können. Wir müssen den Match so bald wie möglich verarbeiten, gut schlafen und gut essen.»
Schweiz: Nino Niederreiter
Tschechien: Dominik Kubalik
Die Schweiz kassiert hier eine bittere Niederlage. Über lange haben sie geführt, zwischenzeitlich gar mit zwei Toren. Am Ende sichert sich Tschechien aber den Sieg nach Penaltyschiessen, obwohl sie über das ganze Spiel gesehen nie geführt haben.
Nein! Hofmann scheitert. Die Schweiz verliert.
Repik kommt mit viel Speed und trifft.
Enzo Corvi ist mit seinem Dribbling nicht erfolgreich.
Auch der nächste Tscheche beisst sich an Genoni die Zähne aus.
Francouz pariert Niederreiters Versuch.
Necas scheitert an Genonis Stock.
Genoni sticht die Scheibe weg..
Es kommt zum Duell zwischen Leonardo Genoni und Pavel Francouz. Der Schweizer ist nach der Verlängerung sicherlich gut warm geschossen.
Das Penaltyschiessen ist Tatsache.
Da pfeift der Schiedsrichter dankbar früh ab. Die nächste Verschnaufpause für die Schweizer.
Die Schweizer bringen die Scheibe raus und können wechseln. Bald sind die Tschechen aber wieder da. Genoni blockiert die nächste Scheibe.
Genoni lässt Abprallen, ein Schweizer kann übernehmen. Tschechien aber schon wieder im Scheibenbesitz.
Oh, oh! Mirco Müller hängt bei einem Tschechen ein. Ein klarer Haken. Powerplay Tschechien.
Gudas auf Cervenka! Genoni kann mit dem Stock klären.
Niederreiter mit einer Einzelaktion, der Churer kommt zu Fall, bevor er abschliessen kann.
Los geht's mit der Verlängerung. Während fünf Minuten wird mit je drei Feldspielern gespielt.
... da führt die Schweiz nämlich mit 29:18.
Das drittel Drittel ist vorbei. Es kommt zur Verlängerung.
Mirco Müller spielt Domino und kegelt gleich zwei Tschechen um. Das gibt Bully in deren Zone. Noch 40 Sekunden fehlen zur Verlängerung.
Die Schweiz ist wieder komplett. Die Tschechen bleiben aber in der Zone drin.
Vermin zieht in Unterzahl los und wird gelegt. Das gibt Penalty! Der Lausanne-Spieler versucht es mit der Backhand und scheitert an Francouz. Schade!
Und dann nimmt Simon Moser eine äusserst dumme Strafe. Er trifft einen Gegner ohne Not mit dem Stock mitten im Gesicht.
Chaos vor dem tschechischen Tor, doch die Scheibe geht einfach nicht über die Linie.
So richtig gefährlich wurde es noch nicht. Eine Minute Powerplay verbleibt.
Untersander zieht ab und provoziert einen Abpraller. Doch die Tschechen sind als erste zur Stelle.
Es gibt 2+2 Minuten für den Tschechen, nachdem er Hofmann im Gesicht getroffen hat.
Necas mit einem Energie-Anfall. Der junge Tscheche setzt sich in der Mitte durch und zwingt Genoni zu einer Parade.
Dann ein toller Pass von Andrighetto auf Haas. Francouz hat den Schuss des SCB-Centers sicher.
Huch! Kukan legt sich kurz aufs Eis. Die Scheibe kann er glücklicherweise halten.
Tschechien setzt die Schweiz unter Druck. Rod muss sich mit einem unerlaubten Befreiungsschlag behelfen.
Niederreiter verliert den Stock im Spielaufbau. Der Schuss des Tschechen wird ins Netz abgelenkt.
Simon Moser läuft jetzt an der Seite von Corvi und Niederreiter auf. Andrighetto neu mit Riat und Vermin.
Die Tschechen laufen ins Abseits. Noch ist das Spiel nicht sehr flüssig.
Moser verliert die Scheibe im Spielaufbau. Genoni kann sich wieder einmal auszeichnen. Kurz darauf kann Nestrasil losziehen, vertändelt aber die Scheibe.
Das Spiel zwischen Finnland und Norwegen ist bereits tief im dritten Drittel. Die Finnen führen deutlich mit 6:0.
Die Schweiz ist der rote Balken.
Das zweite Drittel ist vorbei. Da war insgesamt viel Hektik dabei. Die Schweiz geht zweimal mit zwei Toren in Führung und gibt diese durch individuelle Fehler (wie schon gegen Österreich) wieder aus der Hand. Offensiv ist das toll, defensiv vor allem ab der 25. Minute nicht mehr überzeugend.
Moser kommt vor Francouz zum Abschluss.
Die Schweiz konnte das Spiel etwas beruhigen und übersteht diese Unterzahlsituation.
Das Powerplay der Tschechen funktioniert gut. So richtig gefährlich wurde es aber noch nicht.
Und gleich noch eine Strafe. Moser will die Scheibe wegschlagen und trifft Kubalik im Gesicht. Powerplay Tschechien.
Und zwei Minuten gegen Hronek.
Zwei Minuten gegen Jaskin.
Das gibt zwei Minuten gegen Müller.
Wüste Szenen auf dem Eis. Müller checkt Necas. Daraufhin rächt sich Jaskin mit einem Cross-Check ins Gesicht von Müller. Rod schaltet sich sofort ein und nimmt sich den Tschechen vor. Das wird einige Strafen geben.
Apropos defensiv beängstigend. Wieder sind die Schweizer sich zu schade, die Scheibe einfach mal weg zu hauen. Repik profitiert von einem glücklichen Abpraller und bezwingt Genoni.
Der 18-jährige Filip Chityl prüft Genoni. Der Schweizer Keeper kann die Scheibe blockieren.
Tschechien ist wieder komplett.
Andrighetto zieht ab, doch der Schuss wird geblockt.
Die nächste Strafe für die Tschechen. Da waren zwischenzeitlich sechs Feldspieler auf dem Eis.
.. Ist auch überfordert. Er steht immer noch beim Stand von 3:2.
Und auf der anderen Seite klingelt es ebenfalls. Jaskin lenkt einen Schuss von Moravcik perfekt ab. Keine Chance für Genoni. Ich komme hier kaum nach mit tickern.
Jawoll! Die Schweiz trifft erneut in Überzahl. Moser zieht hinter dem Tor vor den Kasten. Am anderen Pfosten steht Niederreiter, der mit seiner ganzen Überzeugung die Scheibe reinwürgt.
Die Strafenflut geht weiter. Jaskin zieht Baltisberger direkt nach dem Bully die Beine weg.
Mist! Da ist der Anschlusstreffer. Die Tschechen machen bei vier gegen vier viel Druck. Am Ende stimmt die Zuordnung bei den Schweizern nicht mehr. Moravcik macht das 2:3.
Baltisberger checkt Gudas hart in die Bande. Der Tscheche hat sich aber auch im dümmsten Moment abgedreht. Der ZSC-Spieler hat da eigentlich keine Chance mehr zu bremsen.
Und die Schweiz darf sich gleich nochmals in Überzahl versuchen. Wieder ist es Niederreiter, der von einem Stock im Gesicht getroffen wird. NHL-Spieler Krejcik wandert in die Kühlbox.
Toooor! Moser doppelt für die Schweiz nach. Vermin kommt mit Tempo über die Aussenbahn und legt die Scheibe dann herrlich in die Mitte. Aber die Tschechen laden die beiden Schweizer beinahe schon zum skoren ein. Uns soll's recht sein.
Die Schweiz kommt wie die Feuerwehr aus der Kabine. Rod und Corvi haben gleich die nächsten Chancen.
Die Schweiz geht wieder in Führung! Wow, was für ein Pass von Andrighetto quer durch die Box. Hofmann schliesst direkt ab und markiert das 2:1. Bereits der zweite Überzahltreffer am heutigen Abend.
Jetzt geht es hier aber weiter mit Eishockey. Das zweite Drittel läuft. Die Schweizer Nati startet in Überzahl.
Bild: eurovision.tv
Ui! Kurz vor der Pause noch ein Aufreger. Ein Fehlpass von Andrighetto führt zu einem Konter der Tschechen. Genoni verschiebt allerdings perfekt und kann den Schuss von Faksa klären. Das Drittel ist zu Ende. Da war sehr viel Gutes dabei, aber auch 2-3 Flüchtigkeitsfehler. Das Beste aus Schweizer Sicht: Das Powerplay sieht schon viel besser aus. Und zu Beginn des zweiten Drittels dürfen die Jungs von Patrick Fischer gleich wieder in Überzahl ran.
Der tschechische Torhüter spediert die Scheibe übers Plexiglas. Das gibt zwei Minuten wegen Spielverzögerung.
Die Schweiz versucht gleich wieder zu reagieren. Hofmann bringt den Puck in die Mitte, wo Baltisberger ablenkt. Die Scheibe geht allerdings nicht aufs Tor.
Da fällt der Ausgleich! Die Schlinge zieht sich immer enger zu, am Ende steht Ambri-Söldner Kubalik frei. Er bezwingt Genoni mit einem satten Schuss.
Nun ist auch das Schweizer Unterzahlspiel ein erstes Mal gefordert. Müller wandert wegen eines Beinstellens auf die Strafbank.
So, nun sind alle Strafen abgelaufen. Es gibt das nächste Powerbreak.
Die Tschechen können in Unterzahl einen Konter lancieren. Doch Faksa missglückt glücklicherweise der Querpass auf Hyka.
Nestrasil ebenfalls. Die Schweiz weiterhin im Powerplay.
Niederreiter muss wegen übertriebener Härte raus...
Die Schweizer machen Druck und die Scheibe landet nach einem Abpraller bei Francouz auf dem Tor. Moser setzt nach, danach entladen sich erste Scharmützel.
Gleich die nächste Strafe für die Tschechen. Cervenka muss wegen eines Stockschlags an Diaz auf die Kühlbox. Ein dummes Foul.
Powerplay-Tor für die Schweiz! Nino Niederreiter steht vor dem Tor und verwertet den Abpraller von Hofmanns Schuss. Da ist endlich der langersehnte Powerplay-Treffer. Nun erklingt auch der neue Torsong der Schweizer. Es ist das jodelnde Walmart-Kind.
Aber es gibt dennoch ein Schweizer Powerplay. Sulak muss wegen eines hohen Stocks für vier Minuten raus. Niederreiter wurde im Gesicht getroffen und blutet.
Es gibt gleich zwei Strafen. Auf Schweizer Seite muss Baltisberger wegen Beinstellens raus.
Die Tschechen sind wieder komplett. Das Powerplay hat im Ansatz nicht schlecht ausgesehen, doch Früchte trägt es auch jetzt keine.
Untersander zieht direkt ab. Moser kommt nicht an den Abpraller heran. Die Tschechen können klären.
Die Schweiz hat Mühe mit der Scheibe in die Zone zu kommen.
Zuerst gibt's das Powerbreak, dann das Powerplay. Robert Kousal wandert wegen eines hohen Stocks auf die Strafbank.
Kurz darauf landet ein Puck von Grégory Hofmann an der Latte. Da hat nur ganz wenig gefehlt!
Scherwey zwingt Francouz zu einer Parade. Die Scheibe kullert hinters Tor, aber nicht über die Linie.
Repik taucht plötzlich alleine vor Genoni auf. Der SCB-Keeper kann den Beinschoner ausfahren. Da wurde es schon ein erstes Mal heiss.
Die Scheibe ist im Spiel!
In wenigen Minuten geht es los.
... heissen Roman Gofman (Russland) und Stephen Reneau (USA).
Nachdem gegen die Slowakei Reto Berra startete, steht heute nun wieder Leo Genoni im Tor. Assistenzcoach Christian Wohlwend erklärt: «Es war von Beginn weg unser Plan, bei den Torhütern abzuwechseln.»
Auf dem Papier sieht die Mannschaft nicht übertrieben stark aus. Doch die Tschechen sind über alle vier Linien gut besetzt und können so ständig für Torgefahr sorgen. Gespannt darf man auf den Auftritt von Ambri-Söldner Dominik Kubalik sein. Roman Cervenka von Fribourg spielt in der zweiten Linie, Davos' Robert Kousal kommt im vierten Block zum Einsatz.
Grégory Hofmann muss in der ersten Linie Sven Andrighetto Platz machen. Der HCL-Stürmer spielt neu an der Seite von Gaetan Haas und Chris Baltisberger. Tristan Scherwey ist offiziell nur in der viertel Linie aufgeführt. Mal schauen, wie das dann auf dem Eis aussieht.
Der Herisauer ist zwar schon heute aus San José in Kopenhagen angekommen. Patrick Fischer gönnt dem 21-Jährigen aber noch eine kleine Pause.
Eklat im Nationalteam von Weissrussland: Der Schweizer Vorrundengegner trennte sich an der WM in Dänemark nach nur drei Spielen von seinem Coach Dave Lewis. Lewis wurde der katastrophale Turnierstart zum Verhängnis. Nach der 0:5-Auftaktniederlage gegen Weltmeister Schweden waren die Weissrussen auch gegen Frankreich (2:6) und am Montag gegen Olympiasieger Russland (0:6) chancenlos geblieben.
Anstelle des 64-jährigen Kanadiers soll sein bisheriger Assistent Sergej Puschkow Weissrussland vor dem Abstieg retten. Der Russe wird das Team erstmals am Mittwoch (16.15 Uhr) gegen die Schweiz betreuen. (abu/sda)
Bild: AP/FR7226 AP
Auf dem Papier steigt das Schweizer Nationalteam heute Abend an der WM in Dänemark als Aussenseiter in die Partie gegen Tschechien. Allerdings ist es alles andere als chancenlos.
An den Olympischen Spielen in Pyeongchang war die Schweizer Mannschaft beim 1:4 zwar chancenlos geblieben, ebenso wie in den beiden Testspielen in der WM-Vorbereitung (2:5 und 1:4).
Blickt man in der Statistik jedoch etwas weiter zurück, weist die Schweiz keine schlechte Bilanz auf. Von den letzten zehn Direktbegegnungen seit Olympia 2006 in Turin hat die Schweiz deren sechs gewonnen. Gegen keine andere Nation aus den Top 6 der Welt weist die Schweiz eine solch positive WM-Bilanz auf.
In Kopenhagen treten die Tschechen mit einer relativ jungen Mannschaft an. Im Kader stehen nebst fünf NHL-Profis auch die in der Schweiz engagierten Dominik Kubalik (Ambri-Piotta), Roman Cervenka (Fribourg-Gottéron) und Robert Kousal (Davos). (abu/sda)
Bild: AP/FR171450 AP
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