In Greifswald, im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, scheuchten Treiber Wildschweine vor sich her. Eines der Schweine griff daraufhin einen der Jäger an und tötete ihn.
Nach der Schussabgabe wurde der Jäger vom Wildschwein angegriffen und schwer am Bein verletzt. Der Jäger, der sich zu diesem Zeitpunkt im Schilf eines Sees befand, stürzte und geriet daraufhin für Sekunden mit dem Kopf unter Wasser.
An der Treibjagd in der Nähe des Kooser Sees nahmen insgesamt neun Jäger und vier Treiber teil.
Der Mann aus der Region Greifswald war bei der sogenannten Nachsuche, als er auf die angeschossene Wildsau stiess. Bei der Nachsuche werden die verletzten Tiere aufgespürt, um ihnen den Gnadenschuss zu geben.
Obwohl ein anderer Jäger schnell zu Hilfe kam und auch Notärzte vor Ort waren, starb der 50-Jährige wenig später. Der Keiler konnte entkommen. Unklar ist, ob das Tier vor dem Angriff durch einen Schuss getroffen wurde. Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein.
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Die beliebtesten Kommentare
Thurgauo
04.12.2017 15:50registriert November 2017
Naja, ich habe nicht generell etwas gegen die Jagd. Aber in solchen Fällen habe ich nur wenig Mitleid. Der stärkere gewinnt, das gehört zur Jagd ;)
Heisst das nun, dass er ertrunken ist oder wegen der verletzung starb?
Die jagd ist nunmal nicht ganz ungefährlich. Normalerweise schiessen sich die besoffene kompanen ja eher gegenseitig über den haufen, aber ja, wildschweine wissen sich natürlich auch zu wehren
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