New Yorks früherer Bürgermeister Rudy Giuliani verstärkt seit April Trumps Anwälteteam. In einem Interview mit CBS News sprach er auch über die Russland-Affäre. So habe Sonderermittler Robert Mueller Trumps Forderung, die Fragen zur Befragung vorgängig schriftlich zu erhalten, abgewiesen.
Das Anwälteteam des Präsidenten habe kürzlich signalisiert, dass es diese Art der Vorbereitung begrüssen würde, um Trump vor möglichen Lügen und irreführenden Ermittlungen zu schützen – erfolglos.
Die Anwälte werden weiterhin mit Muellers Büro in Verbindung stehen. Giuliani gab an, dass er drei Wochen benötige, um alle Fakten zu diesem Fall zu sichten – vermutlich reine Zeitschinderei. Zudem sei sein Team bestrebt, ein mögliches Interview zeitlich einzuschränken.
Letzte Woche klang es noch ganz anders. Rudy Giuliani hatte bekannt gegeben, dass Trump zu keiner Aussage gegenüber Sonderermittler Robert Mueller verpflichtet sei – dies sei das Privileg des Präsidenten. Auf die Frage, ob Trump einer potenziellen Vorladung Muellers folgen würde, sagte Giuliani: «Das müssen wir nicht.»
Der US-Präsident selber schien gar nicht so abgeneigt gegen eine Befragung zu sein und sprach darüber mit CNN. «Liebend gerne» würde er sich mit Mueller unterhalten, solange man ihn fair behandle, sagte Trump. (vom)
Trump suggests that the special counsel's team of investigators has Democratic bias, but says he "would love to speak" with Robert Mueller "because we've done nothing wrong" https://t.co/SJ0EYfomVI https://t.co/QKe11csxUK
— CNN Politics (@CNNPolitics) 4. Mai 2018