International
Migration

Italien: Fast 1400 Flüchtlinge aus Booten im Mittelmeer gerettet

In 24 Stunden: Italien rettete gestern fast 1400 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer

30.03.2016, 07:1701.04.2016, 14:57
Mehr «International»

Italienische Schiffe haben am Dienstag nach offiziellen Angaben fast 1400 Flüchtlinge aus Booten im Mittelmeer gerettet. Die Marine gab über Twitter bekannt, ihre Schiffe hätten etwa 570 Menschen aufgenommen, die mit Schlauchbooten nach Europa kommen wollten.

Die Küstenwache griff nach eigenen Angaben weitere 780 Flüchtlinge auf. Im sizilianischen Hafen Pozzallo trafen unterdessen etwa 730 Migranten ein, die bereits in den vergangenen Tagen aus Seenot gerettet wurden. Die meisten der Flüchtlinge kommen aus Afrika und haben sich von Libyen aus auf den Weg nach Europa gemacht.

Fachleute gehen davon aus, dass bei wärmerem Wetter wieder mehr Menschen den Weg über das Mittelmeer nach Süditalien antreten. Seit Beginn 2015 erreichten mehr als 1,2 Millionen Menschen aus arabischen Ländern, Afrika und Asien Europa. Die meisten von ihnen nutzten die inzwischen geschlossene Balkanroute. (sda/reu)

Migration

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Iran soll Verminung der Strasse von Hormus nach Israels Angriff eingeleitet haben
Der Iran könnte es mit der Blockade der Strasse von Hormus ernster gemeint haben, als das gemeinhin als wahrscheinlich betrachtet wurde. Das legen anonyme Aussagen von US-Geheimdienstmitarbeitern nahe.

Demzufolge haben die Iraner nach dem israelischen Angriff am 13. Juni bereits damit begonnen, Schiffe mit Seeminen zu beladen, die im Gebiet eingesetzt hätten werden können, wie zwei anonyme US-Geheimdienstmitarbeiter gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Für die US-Geheimdienste waren diese konkreten Vorbereitungen ein deutliches Indiz, dass der Iran seine Drohung über eine Blockade der Strasse von Hormus durchaus ernst meinte und sie entsprechend ernstzunehmen war.

Zur Story